In Podcast: Precht empört mit antisemitischen Aussagen
Richard David Precht tätigte im Podcast "Lanz und Precht" antisemitische Aussagen und wird im Netz scharf kritisiert.
Wie der Stern am Sonntag berichtete, haben die beiden durchaus routinierten Podcaster Richard David Precht und Markus Lanz in deren jüngster Podcast-Folge (Folge 110) mit dem Titel "Lanz und Precht über Israel und den Gazastreifen" mit antisemitischen Aussagen empört. In der Folge behauptete Precht, orthodoxen Juden sei es aus religiösen Gründen untersagt, zu arbeiten, Ausnahmen seien "ein paar Dinge wie Diamanthandel und Finanzgeschäfte". Und Lanz antwortete: "Richtig, genau. Am Shabbat darf gar nichts passieren." Über seinen Besuch in Israel hatte der ZDF-Moderator folgendes zu berichten: "Das ist ja hier wie im Mittelalter. Du fährst vorbei an Häusern, die noch in Schutt und Asche liegen."
- Betreffende Sätze sind in diesem Ausschnitt nachzuhören
Israelische Botschaft reagierte
Für die getätigten Aussagen wurden Lanz und Precht im Netz scharf kritisiert. Sogar die israelische Botschaft äußerte sich: "Lieber Richard David Precht, wenn man keine Ahnung vom Judentum hat, sollte man besser nichts darüber sagen, als uralte antisemitische Verschwörungstheorien aufzuwärmen", schrieb die Botschaft auf X (vormals Twitter).