Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mordermittlungen gegen deutschen Palliativarzt ausgeweitet

Von nachrichten.at/apa, 19. Jänner 2025, 13:07 Uhr

BERLIN. Im Rahmen der Ermittlungen gegen einen Berliner Palliativarzt, der schwerkranke Patienten getötet haben soll, sind inzwischen zehn Leichen exhumiert worden.

Bestätigte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Bisher geht die Staatsanwaltschaft von mindestens acht Opfern aus.

Die eigens für den Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe des Morddezernats im Berliner Landeskriminalamt (LKA) hat die Fälle identifiziert, in denen es um mögliche weitere Opfer gehen könnte. Dabei spielen auch Hinweise von anderen - etwa Pflegediensten - eine Rolle.

Prüfung von mehr als 60 Todesfällen

Laut "Bild" werden inzwischen mehr als 60 Todesfälle aus den vergangenen Jahren überprüft. Dazu wollte sich der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht äußern. Ob sich nach der Exhumierung und anschließender Untersuchung durch die Gerichtsmedizin weitere Verdachtsfälle ergeben, ist noch offen. Man spricht von einer Exhumierung, wenn das Grab eines Verstorbenen nach der Bestattung geöffnet und der Leichnam freigelegt wird.

Der Arzt sitzt seit August in Untersuchungshaft. Ursprünglich stand der 40-Jährige im Verdacht, vier Patientinnen im Alter zwischen 72 und 94 Jahren im Juni und Juli in deren Wohnungen getötet zu haben. Dann stieg die Zahl der konkreten Verdachtsfälle auf acht.

Arzt gerät nach Bränden in den Fokus

Der Beschuldigte soll den alten Menschen ein "Gemisch verschiedener Medikamente" verabreicht haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes. Als Motiv sieht sie "Mordlust".

Der Mediziner arbeitete für einen Pflegedienst. Palliativärzte begleiten schwerstkranke Menschen, um deren Schmerzen zu lindern. Die betroffenen Patienten befanden sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft zum Todeszeitpunkt nicht in einer akuten Sterbephase. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch Brände, die der Arzt gelegt haben soll, um die Tötung der Patienten zu vertuschen.

mehr aus Weltspiegel

Gaza: Israels Regierung stimmt für Waffenruhe-Abkommen

Zelte ausgebrannt: Großbrand bei weltgrößtem Pilgerfestival in Indien

Mit bis zu 282 km/h unterwegs: Mann in Deutschland klammerte sich an ICE fest

Nach dramatischem Testflug: Starship-Rakete von SpaceX muss am Boden bleiben

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen