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Mehr als 100 Menschen starben bei Massenpanik in Indien

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2024, 15:48 Uhr
Indien Gebet Hindu
Zu der Massenpanik kam es, als Hunderte Menschen nach einem Gebet das Gebäude verlassen wollten. (Symbolbild) Bild: (APA/AFP/TAUSEEF MUSTAFA)

NEU-DEHLI. Bei einer Massenpanik während eines Hindu-Festes sind im Norden Indiens mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.

"Ersten Informationen zufolge sind 107 Menschen gestorben", gab die Behördenvertreterin Chaitra V. aus der Stadt Aligarh im Bundesstaat Uttar Pradesh am Dienstag bekannt. "Die Teilnehmer waren dabei, den Veranstaltungsort zu verlassen, als ein Staubsturm ihre Sicht behinderte, was zu einem Gedränge und dem anschließenden tragischen Vorfall führte."

Zu Tode getreten oder erdrückt

Die Massenpanik ereignete sich nach einer Predigt eines beliebten Predigers in Hathras südöstlich von Neu Delhi, zu der sich eine große Menschenmenge zusammengefunden hatte. Augenzeugen und örtlichen Medien zufolge wurden die Opfer zu Tode getreten oder erdrückt.

"Als die Predigt beendet war, haben alle angefangen herauszurennen", sagte eine Frau mit dem Namen Shakuntala der indischen Nachrichtenagentur PTI. "Die Menschen sind in einen Kanal neben der Straße gefallen, einer ist auf den anderen gefallen und sie wurden erdrückt".

Viele Frauen unter den Todesopfern

Der Leiter der örtlichen Gesundheitsbehörde, Umesh Kumar Tripathi, sagte, die meisten Toten seien Frauen. Viele Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden. Weinende Männer und Frauen versammelten sich vor einer Leichenhalle in der Stadt Etah, in die viele Tote gebracht worden waren, und versuchten Informationen über ihre Angehörigen zu bekommen.

Der indische Premierminister Narendra Modi kündigte eine Entschädigungszahlung von umgerechnet rund 2.240 Euro für die Angehörigen von Todesopfern und rund 560 Euro für die Verletzten des "tragischen Vorfalls" an. "Mein Beileid gilt denjenigen, die ihre Liebsten verloren haben (...) Ich wünsche allen Verletzten eine rasche Genesung", schrieb Modi im Onlinedienst X. Präsidentin Droupadi Murmu bezeichnet die Todesfälle als "herzzerreißend".

Auch der Regierungschef von Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, sprach den Angehörigen der Toten sein Beileid aus, wie sein Büro im Onlinedienst X mitteilte. Demnach wurde eine Untersuchung eingeleitet.

Immer wieder tödliche Unglücke

In Indien kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken am Rande religiöser Veranstaltungen. So starben 2016 mindestens 112 Menschen durch ein verbotenes Feuerwerk in einem Tempelkomplex im Bundesstaat Kerala. 2013 wurden 115 Gläubige bei einer Massenpanik an einer Brücke nahe einem Tempel im Bundesstaat Madhya Pradesh getötet. Ebenfalls bei einer Massenpanik starben im Jahr 2008 mehr als 220 Pilger an einem Tempel in der nördlichen Stadt Jodhpur.

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