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Mob greift Geschäfte von Syrern in türkischer Hauptstadt Ankara an

Von nachrichten.at/apa, 12. August 2021, 09:27 Uhr

ANKARA. In der türkischen Hauptstadt ist es zu Ausschreitungen gegen syrische Bewohner und Geschäfte gekommen.

Hunderte Menschen zogen am Mittwochabend durch den Bezirk Altindag, warfen Steine auf Wohnungen, in denen sie Syrer vermuteten und plünderten Läden, wie türkische Medien berichteten und auf Aufnahmen zu sehen war. Der Chef des türkischen Roten Halbmonds, Kerem Kinik, schrieb auf Twitter, ein syrisches Mädchen sei am Kopf verletzt worden. Auslöser der Angriffe war der Tod eines 18-jährigen Türken.

Der deutsch-türkische Abgeordnete Mustafa Yeneroglu (Deva-Partei) teilte auf Twitter Bilder der Zerstörung: Ein Auto lag auf dem Dach, in einem Kiosk wurden die Scheiben zerschlagen und Inventar und Lebensmittel herausgerissen. Das Gouverneursamt von Ankara teilte am späten Abend mit, die Situation sei unter Kontrolle.

76 Personen festgenommen

Die Polizeidirektion in Ankara teilte am Donnerstag mit, sie habe 76 Personen festgenommen, die mutmaßlich an den Angriffen beteiligt waren. Ihnen werde zudem vorgeworfen, unwahre Äußerungen in den sozialen Medien verbreitet und damit die Öffentlichkeit provoziert zu haben.

Tötung eines Türken Vorwand für Ausschreitungen

Auslöser für die Angriffe war der Tod eines 18-jährigen Türken, der Medien zufolge mutmaßlich von einem Syrer erstochen worden war. Am Dienstag waren nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu im Bezirk Altindag aus noch ungeklärten Gründen zwei rivalisierende Gruppen aneinandergeraten, zwei Menschen wurden dabei verletzt. Am Mittwoch erlag der 18-Jährige seinen Verletzungen. Zwei mutmaßliche Täter ausländischer Herkunft wurden Anadolu zufolge verhaftet.

3,6 Millionen syrische Flüchtlinge in Türkei

Die Türkei hat so viele Flüchtlinge aufgenommen wie kein anderes Land der Welt. Rund 3,6 Millionen Geflüchtete aus Syrien leben im Land, hinzu kommen Hunderttausende weitere Migranten etwa aus Afghanistan.

Die Stimmung gegen Flüchtlinge im Land hat sich in den vergangenen Wochen aufgeheizt. Unter anderem hatten Videos in den sozialen Medien von Afghanen, die illegal über die Grenze zum Iran in die Türkei kommen, für Aufregung gesorgt. Die größte Oppositionspartei CHP hat ihre Rhetorik gegen Geflüchtete und Migranten zuletzt verschärft. CHP-Chef Kemal Kilicdaroglu hatte erklärt, er werde alle Flüchtlinge in ihr Herkunftsland zurückschicken, sollte seine Partei an die Macht kommen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ElimGarak (10.761 Kommentare)
am 12.08.2021 10:05

Und holen Sie dann auch gleichzeitig Ihre Migranten zurück?

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 12.08.2021 10:41

das wäre nur konsequent, wenn schon denn schon, alle wieder retour in ihr eigenes Land

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 12.08.2021 11:11

Glaub ich weniger, die zu und Zugewanderten sind in der Türkei äußerst unbeliebt.
Ich hab mich mal in Ankara mit einen Türken unterhalten der gut englisch konnte.
Er meinte damals, das was euch in Österreich auf der Tasche liegt sind die Pestbeulen der Türkei und man sei froh dass sie weg sind.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 12.08.2021 09:59

die verteidigen ihr Land, sind wohl auch schon drauf gekommen, dass das nicht gut geht

man stelle sich vor, was mit den 4 bestien aus wien dort unten passiert wäre, wenn die ein einheimisches kleines mädchen zu tode vergewaltigt hätten...
in österreich dem paradies für vergewaltiger kriegen solche bestien staranwälte, dort hätte sich das innerhalb weniger minuten von selbst erledigt, auch wenn es das opfer nicht mehr lebendig macht

österreich sollte auch endlich aufwachen, aber die österreicher schauen lieber zu, wie ihnen das land vor der nase weggenommen wird, weil die glauben ja lieber "politikern"

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