Corona-Impfstoff: Polen bittet Pfizer um Lieferstopp
WARSCHAU. Der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski bittet Impfstoffhersteller Pfizer, bestehende Verträge nicht erfüllen zu müssen. Trotz einer stabileren Lage in den Ländern der EU plane Pfizer weiterhin Hunderte Millionen Impfdosen zu liefern, was sinnlos sei.
Das steht in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel vorliegt. Die meisten würden wohl vernichtet, da sie nur begrenzt haltbar seien und die Nachfrage nicht hoch sei. Trotz besten Willens, einen Kompromiss zu finden, sei Pfizer nicht bereit, Flexibilität zu zeigen und realistische Vorschläge zu machen, wie der veränderten Situation begegnet werden könnte. Der aktuelle Vorschlag von Pfizer sehe zwar weniger Dosen vor, verlange aber eine Stornogebühr in Höhe der Hälfte des Preises für eine Dosis, die noch nicht produziert worden sei.
Der Appell fällt in den polnischen Wahlkampf. In Polen wird im Herbst ein neues Parlament gewählt. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat dafür im April eine Werbetour durch das ganze Land begonnen. Gesundheitsminister Niedzielski gehört persönlich nicht der PiS an, sondern ist parteilos.
In seinem Brief an die Pfizer-Aktionäre unterstreicht er dennoch die außenpolitische Linie der Regierungspartei: Man konzentriere sich solidarisch auf die Hilfe für das von Russland angegriffene Nachbarland Ukraine und bringe dafür große Opfer. Pfizer möge sich daher ebenso moralisch verhalten und Solidarität anstelle von Gewinnstreben in den Vordergrund stellen.
Studie: Globaler Flugverkehr verfehlt Klimaziele klar
"Bomben-Zyklon" in den USA: 2 Tote, Hunderttausende ohne Strom
Sachverständige: "Attentäter Breivik ist nicht psychisch krank"
Medizinischer Notfall im Flugzeug: Ursula von der Leyen leistete Erste Hilfe
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Verträge sind einzuhalten,
Geld stinkt nicht,
die Aktionäre verlangen ihr Recht,
So ist das nunmal im Kapitalismus
Hat nicht die Opposition in Österreich auch ständig kritisiert, man hätte in Österreich viel zu wenig Impfstoffe eingekauft?
Bis auf die anfänglichen generellen Verfügbarkeitsprobleme gab es niemals einen Mangel.
Jap, aber genau, dass wissen auch viele nimmer.
Wann endlich finden sich Kläger und Richter, die gegen diesen ausufernden Wahnsinn einschreiten...
Fünfzig Prozent für NICHTS - ich denke die Pfizer Aktie wird demnächst explodieren 😉
Das Ganze wäre fast zum Lachen, wenn’s nicht so traurig 😭 wäre
Überall werden Millionen vernichtet aufgrund dieses fehlgeschlagenen Experimentes... 😉
And the Winner is.... Pfizer!