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Tödliches Weihnachtsfest in Brasilien: 3 Tote wegen Arsen im Kuchen

Von nachri chten.at/apa, 07. Jänner 2025, 13:19 Uhr
Kuchen Familie
Symbolbild Bild: Colourbox

RIO DE JANEIRO. Ein mit Arsen vergifteter Weihnachtskuchen führte in Brasilien zum Tod dreier Menschen. Eine Frau steht unter Mordverdacht und wurde bereits festgenommen.

 Laut dem zuständigen Ermittler Marcos Veloso belasten "starke Beweise" die festgenommene Frau. Die Weihnachtsfeier im Familienkreis fand am 23. Dezember in der brasilianischen Kleinstadt Torres statt. Drei Frauen sind nach dem Verzehr des Kuchens gestorben und drei weitere Verwandte sind krankgeworden. Im Blut der Opfer, in den Kuchenresten und im Mehl konnte ein hoher Gehalt des giftigen Arsens nachgewiesen werden. Zur Identität der Verdächtigen macht die Polizei keine Angaben, aber Medienberichten zufolge handelt es sich um die Schwiegertochter der Frau, die den Kuchen gebacken hatte.

"Unangenehmer" Geschmack

Veloso zufolge hatten die Familienmitglieder einen "würzigen" und "unangenehmen" Geschmack beim Verzehr festgestellt. Die Bäckerin habe sie daraufhin gebeten, den Kuchen stehen zu lassen. Der Rat kam jedoch zu spät: Sechs Angehörige wurden ins Krankenhaus eingeliefert, zwei 58 und 65 Jahre alte Schwestern und die 43-jährige Tochter der 65-Jährigen starben binnen Stunden.

Die dritte, 61-jährige Schwester, liegt nach Angaben von Ärzten noch im Krankenhaus, ihr Zustand sei aber stabil. Der Ehemann einer der Verstorbenen sowie ein zehn Jahre alter Bub - dessen Mutter und Großmutter starben - wurden inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.

Bei den drei Toten sei eine "sehr hohe Konzentration von Arsen" festgestellt worden, sagte die Leiterin der Gerichtsmedizin im Bundesstaat Rio Grande do Sul, Marguet Mittman. "35 Mikrogramm reichen, um einen Menschen zu töten. Bei einem der Opfer war die Konzentration 350 Mal höher", sagte sie.

Leiche wird exhumiert

Auf die Frage nach dem Motiv sagte Veloso, die Familie habe eine "sehr harmonische" Beziehung gehabt, langjährige "Differenzen" könnten eine mögliche Erklärung für die Tat sein. Die Polizei habe zudem die Exhumierung des Leichnams des verstorbenen Ehemannes der Frau veranlasst, die den Kuchen gebacken hatte. Sein Tod im September war auf eine "Lebensmittelvergiftung" zurückgeführt, aber nicht untersucht worden.

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