Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wie sich der Bahn-Warnstreik in Deutschland auf Österreich auswirkt

Von nachrichten.at/apa, 08. Dezember 2023, 08:10 Uhr
Der Hamburger Hauptbahnhof am Donnerstagabend, wenige Stunden vor Beginn des Warnstreiks der GDL. Bild: Bodo Marks (dpa)

BERLIN. Seit dem späten Donnerstagabend läuft in ganz Deutschland ein Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen. ÖBB-Korridorzüge über das Deutsche Eck verkehren allerdings weiterhin.

Mit Betriebsbeginn am Freitag in der Früh sind seine Auswirkungen besonders spürbar. "Im gesamten Fern- und Regionalverkehr kommt es zu massiven Beeinträchtigungen durch den GDL-Streik", teilte das Unternehmen in der Früh mit. "Der Notfahrplan für den DB-Personenverkehr ist angelaufen."

Im Fernverkehr sei wie angekündigt rund jeder fünfte Zug unterwegs, sagte eine Bahnsprecherin. Im Regionalverkehr seien Auswirkungen je nach Region sehr unterschiedlich. "Viele Fahrgäste haben ihre Reise vorgezogen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben können", hieß es. Die Bahnhöfe seien in der Früh weitgehend leer. "Dieser Streik wurde äußerst kurzfristig angekündigt, und trotzdem konnten wir rechtzeitig unseren Notfahrplan aufstellen."

ÖBB-Züge nicht von Streik betroffen

In Bayern, wo das Unternehmen weiter mit den Auswirkungen des Schneechaos zu tun hat, dürfte kaum ein Zug unterwegs sein. Die große Ausnahme sind die ÖBB-Korridorzüge, die über das sogenannte "Deutsche Eck" zwischen Salzburg und Kufstein über deutsches Territorium verkehren. Wie ein ÖBB-Sprecher im Vorfeld des Streiks mitgeteilt hatte, seien diese Züge nicht von dem Streik betroffen. Fernzüge nach München oder Frankfurt fahren hingegen nur bis Salzburg bzw. Passau. Die Züge des privaten Betreibers Westbahn verkehren bis München.

Mehr zum Thema:

Es ist in der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Bahn der zweite Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL. Bis Freitagabend um 22.00 Uhr soll er andauern. Im Güterverkehr war er am Donnerstag etwas früher gestartet. Hier befürchtet die Bahn einen Rückstau von rund 300 Güterzügen.

Vom Warnstreik betroffen ist nicht nur die Deutsche Bahn, auch der Wettbewerber Transdev wird von der GDL bestreikt. Beide Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft inzwischen für gescheitert erklärt. Knackpunkt ist in beiden Fällen vor allem die Forderung der GDL nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitgeber lehnen das bisher ab.

mehr aus Weltspiegel

Zoll entdeckte 50 Kilogramm Schlafmohn in Transporter in Deutschland

Bugatti um 4 Millionen? Fake News über Selenskyjs Frau

1,5 Tonnen Munition - möglicher deutscher "Reichsbürger" in U-Haft

Nach Explosion in Reihenhaus in Bayern - Toter aus Trümmern geborgen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen