Erster Abgeordneter der US-Demokraten fordert Biden zum Rückzug auf
WASHINGTON. In den USA hat ein erster Abgeordneter der Demokraten Präsident Joe Biden aufgefordert, sich aus dem Wahlkampf für seine Wiederwahl zurückzuziehen.
"Er sollte die schmerzhafte und schwierige Entscheidung treffen, sich zurückzuziehen", teilte der langjährige texanische Kongressabgeordnete Lloyd Doggett am Dienstag in einer Erklärung mit. Doggett bezog sich auch auf den Auftritt des 81-Jährigen bei einer Fernsehdiskussion mit seinem Vorgänger und Herausforderer Donald Trump.
Doggett betonte laut Medienberichten, dass die Tatsache, dass er Biden öffentlich zum Rückzug auffordere, nicht seinen Respekt vor den Leistungen des Präsidenten vermindere. Auch seine Aufforderung an den Staatschef, sich zurückzuziehen, erfolge "respektvoll". Der 77-jährige Demokrat sitzt seit 1995 für Texas im Repräsentantenhaus.
- Lesen Sie dazu auch: Aus Joe Bidens Wagenburg - eine OÖN-Analyse
Bidens Auftritt bei der Fernsehdebatte vergangene Woche hatte bei den Demokraten Bedenken über sein Alter ausgelöst und zu Forderungen geführt, er müsse sich aus dem Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl am 5. November zurückziehen. Der 81-Jährige lehnt dies ab, auch führende Demokraten wiesen dies zurück.
Biden hofft wie sein Amtsvorgänger Trump (78) auf einen Sieg bei der Präsidentenwahl im November. Bisher deutete vieles auf ein enges Rennen hin, doch Bidens Kritiker sehen sich durch seine desaströse Darbietung beim ersten TV-Duell am Donnerstagabend (Ortszeit) in ihrer Ansicht bestätigt, dass der Demokrat nicht mehr für das Amt geeignet ist und besser einem jüngeren Kandidaten das Feld überlassen sollte. Die Debatte hat rasant an Fahrt gewonnen, doch Biden trotzt derartigen Forderungen bisher und bemüht sich um Schadensbegrenzung.
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Es entspricht nicht dem guten Ton, diesen Wunsch medial an den Präsidenten heranzutragen.
Der alte Stürschädel wird sich nicht bessern - sprich sich zurückziehen.
Und seine Frau will das schon gar nicht.
Die "New York Times" hat vor ein paar Tagen Biden zum Verzicht aufgefordert.
Heute ist das die Hauptnachricht:
"Biden’s Lapses Are Said to Be Increasingly Common and Worrisome
People who have spent time with President Biden over the last few months or so said the lapses appear to have grown more frequent, more pronounced and, after Thursday’s debate, more worrisome."
https://www.nytimes.com/2024/07/02/us/politics/biden-lapses.html
Ich hoffe, dass Biden bald selbst erkennt, dass er keine Chance mehr hat. Die Leute wählen lieber einen notorischen Lügner und Betrüger, als einen alternden Mann.
Die Demokraten haben zahlreiche gute Alternativen: Gavin Newsom und Gretchen Whitmer. Auch der aktuelle Verkehrsminister Pete Buttigieg ist im Gespräch.
Richtig