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"Müssen Russland erhebliche Niederlagen zufügen"

Von OÖN, 17. August 2024, 05:15 Uhr
"Müssen Russland erhebliche Niederlagen zufügen"
Ukrainisches Militärfahrzeug auf russischem Gebiet Bild: AFP/Roman Pilipey

KIEW/MOSKAU. Der Einsatz der Ukraine in der Grenzregion Kursk sei nötig, um zu Friedensgesprächen zu kommen.

Die Ukraine setzte ihre Angriffe auf russischem Gebiet im Oblast Kursk auch gestern fort. Diese Offensive sei nach Darstellung der Regierung in Kiew nötig, um Russland zu Friedensgesprächen zu bewegen. "Wir müssen Russland erhebliche taktische Niederlagen zufügen", schrieb Mychajlo Podoljak, der Leiter des Stabes von Präsident Wolodymyr Selenskyj, auf Telegram.

Die ukrainischen Truppen hatten am 6. August überraschend die Grenze überquert und waren in Kursk vorgerückt. Nach eigenen Angaben eroberten sie seither mehr als 1000 Quadratkilometer Land. "In der Region Kursk sehen wir deutlich, wie das militärische Mittel zielgerichtet eingesetzt wird, um die Russische Föderation zu einem fairen Verhandlungsprozess zu bewegen", sagt Podoljak.

Kiews Luftlandetruppen veröffentlichten gestern ein Video von den angeblich ersten Stunden der Operation. Der 6. August werde als "historischer Tag" in die Geschichte des Krieges eingehen, teilte die Kampfeinheit mit. In einem Begleittext stand: Entminung, Durchbruch der Grenze, Zerstörung der Verteidigungsanlagen des Gegners, Luftschläge, Artilleriefeuer und die Festsetzung von Kriegsgefangenen. Russlands Grenzschützer hätten sich völlig überrascht gezeigt von der Attacke.

  • ZIB 1: Ukrainische Truppen geraten immer mehr in Defensive

Bloßstellung für Kremlchef Putin

Die Echtheit der Aufnahmen, die mit Musik wie in einem Actionfilm unterlegt waren, konnte von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Sie machten auch auf zahlreichen ukrainischen und russischen Nachrichtenseiten die Runde.

Die Operation gilt auch als Bloßstellung für Kremlchef Wladimir Putin. Er hatte nach Beginn seines Angriffskrieges gegen die Ukraine den Menschen im flächenmäßig größten Land der Erde immer wieder Sicherheit versprochen.

Krim-Brücke: Angriff abgewehrt

Unterdessen meldete Moskau den Abschuss von 12 ATACMS-Raketen, die von der Ukraine auf die Krim-Brücke abgefeuert worden sein sollen. Beweise dafür veröffentlichte das Verteidigungsministerium nicht. Allerdings hatte die Ukraine mehrfach erklärt, sie wolle die Brücke zerstören, sobald sie die militärischen Mittel dazu habe, weil das Bauwerk illegal errichtet worden sei. Die Brücke gilt als eines der am besten gesicherten russischen Bauwerke, nachdem sie bereits mehrfach Ziel von Angriffen und in der Vergangenheit auch beschädigt wurde. Für Russland ist die Brücke die wichtigste Verbindung zur Krim, die im Sommer von Hunderttausenden Gästen besucht wird. Der Bahn- und Autoverkehr auf der Brücke wird immer wieder bei Luftalarm zeitweilig eingestellt.

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