Neue britische Regierung: Großbritannien ist "pleite und kaputt"
LONDON. Laut einer Erklärung des Büros des neuen britischen Labour-Premierministers Keir Starmer ist Großbritannien "pleite und kaputt" ("broke and broken").
Finanzministerin Rachel Reeves will am Montag eine Bewertung der öffentlichen Finanzen des Landes vorlegen. "Die Bewertung wird zeigen, dass Großbritannien pleite und kaputt ist - sie offenbart das Chaos, das die populistische Politik in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst angerichtet hat", teilte das Büro Starmers mit.
- Mehr über Rachel Reeves: Lesen Sie auch das Porträt über die erste Finanzministerin in der Geschichte Großbritanniens
Die Bewertung werde zeigen, dass die vorherige Regierung erhebliche Finanzierungszusagen für dieses Haushaltsjahr gemacht habe, ohne zu wissen, woher das Geld kommen werde.
Die Konservative Partei, die Großbritannien in den vergangenen 14 Jahren regierte, hat die Ankündigung der Labour-Partei über ein "schwarzes Loch" in den öffentlichen Finanzen als einen erfundenen Vorwand für geplante Steuererhöhungen abgetan. Diese habe die Labour-Partei während des Wahlkampfes verschwiegen.
Die Briten sind mit oder ohne Brexit pleite. Sie wollten das nur vertuschen.
"Der Brexit hat Leben gerettet." Mit dieser kühnen These verteidigte der frühere britische Premierminister Boris Johnson beim Salzburg Summit den von ihm forcierten EU-Austritt seines Landes Im Jahr 2020. Vielmehr sei die britische Wirtschaft seit 2020 rascher gewachsen als jene Frankreichs, Deutschlands und Italiens, betonte Johnson, der von Juli 2019 bis September 2022 britischer Regierungschef war, und fügte hinzu: "Und so weit ich unterrichtet bin, sind sie alle Mitglieder der EU."
Moment Moment Moment, ich dachte, durch den Brexit waeren dort paradiesische Urstaend' ausgebrochen.
Stimmt das jetzt leicht nicht?