Notstand in Sri Lanka nach Flucht des Präsidenten
COLOMBO. Die Krise in Sri Lanka verschärft sich weiter.
Der bisherige Staatschef Gotabaya Rajapaksa floh in der Nacht auf Mittwoch auf die Malediven, wenig später verhängte die Regierung landesweit den Notstand, Regierungschef Ranil Wickremesinghe wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Er befahl Armee und Polizei, "die Ordnung wiederherzustellen". Zuvor hatten Demonstranten trotz einer Ausgangssperre Wickremesinghes Amtssitz gestürmt. Sri Lanka steckt in einer schweren Wirtschaftskrise, seit Tagen gibt es Massenproteste. Nach mehreren vergeblichen Fluchtversuchen flog Rajapaksa nun gemeinsam mit seiner Ehefrau in einem Militärflugzeug auf die Malediven. Dort wurde er von einer Polizeieskorte an einen unbekannten Ort gebracht.
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