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Putin gibt erneute Kandidatur für das Präsidentenamt bekannt

Von nachrichten.at/apa, 08. Dezember 2023, 12:59 Uhr
Wladimir Putin
Putin hat bei der Wahl keinen ernsthaften Rivalen. Bild: AFP/PAVEL GOLOVKIN

MOSKAU. Russlands Präsident Wladimir Putin hat erwartungsgemäß seine erneute Kandidatur bei der russischen Präsidentenwahl im kommenden Jahr angekündigt. Das meldeten russische Staatsmedien am Freitag.

Putin habe bei einer Zeremonie im Kreml zur Ehrung der "Helden Russlands" auf Bitten von Militärs seine Absicht bekundet, zum fünften Mal bei der Wahl am 17. März 2024 anzutreten. Der 71-Jährige hatte eigens die russische Verfassung ändern lassen, um noch einmal kandidieren zu können.

Zuvor hatte die zentrale Wahlkommission den Termin für die Abstimmung offiziell bestätigt. Die Nachricht von der erneuten Kandidatur Putins überbrachte den Vertretern der russischen Staatsmedien zufolge Artjom Schoga, ein Funktionär aus dem von Moskau besetzten ukrainischen Gebiet Donezk. Der gebürtige Ukrainer, der aktiv auf russischer Seite gegen die Truppen Kiews gekämpft hatte, bat demnach Putin, die Menschen in den annektierten Gebieten ebenfalls an der Wahl teilnehmen zu lassen.

  • ZIB 1: Putin tritt bei Präsidentschaftswahl an

In Russland war seit Wochen gerätselt worden, wann und wie Putin seine neue Kandidatur kundtun würde. Noch am Freitag in der Früh hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, dass der Präsident das tun werde, wenn er es für nötig halte. Nach dem Ende der Zeremonie im Kreml überschlugen sich Amtsträger in Russland mit Treuebekundungen, dass sie für Putin stimmen würden.

Das Staatsfernsehen zeigt schon seit Tagen Sendungen, in denen Bürger Putin, der seit fast einem Vierteljahrhundert an der Macht ist, zusichern, für ihn zu stimmen. Seine Wiederwahl gilt als gesetzt.

Der Kreml erwartet ein Rekordergebnis für Putin bei der Wahl, die im Zeichen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine steht. Der Präsident stellt sich selbst als Vorkämpfer gegen ein Vormachtstreben der USA sowie gegen eine Osterweiterung der NATO dar. Die Stilisierung des Westens als Feind, gegen den Putin kämpft, verfängt bei vielen Russen. Bei der Abstimmung 2018 kam Putin auf 76,69 Prozent der Stimmen.

Der Kreml bemüht sich traditionell vor den Wahlen darum, ein Feld an Bewerbern um das Präsidentenamt zu organisieren, um den Anschein einer Auswahl und Konkurrenz für Putin zu erzeugen. Die auch von verschiedenen Parlamentsparteien aufgestellten Kandidaten gelten in der Regel aber als völlig chancenlos.

Kremlgegner um den inhaftierten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, von dem seit Tagen ein Lebenszeichen fehlt, haben vor der Präsidentenwahl eine Kampagne gegen Putin gestartet. "Russland ohne Putin" heißt die Aktion, bei der Bürger für beliebige Kandidaten stimmen sollen - nur nicht für den Amtsinhaber.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fisch101 (283 Kommentare)
am 08.12.2023 18:00

Noch ein Volkskanzler, die Stimme vo Kickl und Gesinnungsgenossen kriegt der Putin.

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Zeitungstudierer (5.964 Kommentare)
am 08.12.2023 15:33

Gut so für den Rest der Welt!
Herrn Putin kennt man und ist für alle ziemlich berechenbar und er ist nicht dumm.
Was die Welt nicht braucht sind senile alte Herren an den Drückern der Atomraketen!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 08.12.2023 14:40

Passt!

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HumanBeing (1.896 Kommentare)
am 08.12.2023 14:29

Nur Gevatter Tod wird den Putin aus dem Amt entfernen können.

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linz2050 (6.837 Kommentare)
am 08.12.2023 13:45

Kickl's politisches Idol
Der Herpferd hat auch so Zarren Träume .... und hat angeblich auch ein Foto von Wladimir am Nachtkastl.

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fai1 (6.095 Kommentare)
am 08.12.2023 13:50

Der traut sich wenigstens - im Gegensatz zu Selenskij - zu kandidieren und Wahlen zuzulassen.

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MySigma (2.482 Kommentare)
am 08.12.2023 14:12

You made my day!

Lieber gefakte und geschobene Wahlen als gar keine? Sie haben einen feinen Sinn für Humor. Gefällt mir 👍

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Klartext2 (1.408 Kommentare)
am 08.12.2023 19:33

Selenskys Wähler sind schon geflüchtet oder tot.

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linz2050 (6.837 Kommentare)
am 08.12.2023 14:16

@f....
Der traut sich genau so zu Kandidieren wie Kim Il un .... wahre Helden!

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fai1 (6.095 Kommentare)
am 08.12.2023 15:22

@LINZ2050
dafür gibt es in der Ukraine gar keine Wahlen. Diktatur pur.

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linz2050 (6.837 Kommentare)
am 08.12.2023 16:21

@f....
Stimmt ... in Russland kann man noch Wählen: Putin oder vom Dach!

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kirchham (2.377 Kommentare)
am 08.12.2023 17:34

Aha Fai und in Russland kein Diktatur oder wie.🤦‍♀️🤦‍♀️

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kulesfak (2.825 Kommentare)
am 08.12.2023 19:40

Lieber fai1: Dafür gibt´s eine einfache Erklärung, die Sie natürlich wieder einmal nicht kennen dürften. Artikel 19 des Gesetzes über den Kriegszustand verbietet es, Wahlen abzuhalten.
Lösung des Problems: Die Russen schleichen sich wieder dorthin, wo sie hingehören.
Könnens denen gleich folgen, Ihre Einbürgerung in Russland veranlassen und dann dort Ihr "Wahlrecht" geniessen. Viel Spaß!

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HumanBeing (1.896 Kommentare)
am 08.12.2023 14:28

Das ist so eine Sache mit solcherlei Wahlen. Die SED z.B. hatte immer >99% aller Stimmen. Bei Putin wird die Sache nicht viel anders durchgeführt.

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