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Trump fordert von NATO-Ländern 5 Prozent für Verteidigung

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2025, 19:09 Uhr
Donald Trump
Donald Trump Bild: CHIP SOMODEVILLA (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON. Der designierte US-Präsident Donald Trump fordert von den NATO-Mitgliedstaaten, ihre Verteidigungsausgaben erheblich zu erhöhen.

Statt der bisher angestrebten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) sollten die Partnerländer künftig fünf Prozent investieren, sagte der Republikaner bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Aktuell liegen die USA selbst darunter und dürften 2024 nach den jüngsten Schätzungen auf 3,38 Prozent kommen. Trump schließt militärischen Druck bei Grönland und Panama nicht aus. 

Zudem schloss der künftige US-Präsident bei der Pressekonferenz den Einsatz des Militärs nicht aus, um Kontrolle über den Panama-Kanal oder Grönland zu erlangen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er der Welt versichern könnte, keinen militärischen oder wirtschaftlichen Zwang anzuwenden, sagte Trump: "Nein." Er werde sich darauf nicht festlegen, betonte der Republikaner, der am 20. Jänner wieder ins Weiße Haus einziehen wird. Es könne sein, dass man "etwas tun müsse".

Diskussion um Durchfahrtgebühren

Trump hatte zuvor die Durchfahrtgebühren am Panama-Kanal als "höchst ungerecht" bezeichnet. Er forderte, die Kontrolle der Wasserstraße an die USA zurückzugeben, falls diese nicht fair behandelt würden. Der Kanal - eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt - wurde im frühen 20. Jahrhundert von den USA gebaut und lange kontrolliert, bevor die Verwaltung schrittweise an Panama überging. "Der Panama-Kanal ist lebenswichtig für unser Land. Er wird von China betrieben", beklagte Trump in Mar-a-Lago.

Auch an der zu Dänemark gehörenden Insel Grönland hatte Trump mehrfach Interesse geäußert. Im Dezember ließ er wissen: "Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind." Aktuell besucht Trumps Sohn Donald Trump Jr. die Insel - offiziell ist die Reise privater Natur. Trump behauptete nun bei der Pressekonferenz, dass man nicht einmal wisse, ob Dänemark überhaupt einen Rechtsanspruch auf Grönland habe. "Aber wenn ja, sollten sie ihn aufgeben, denn wir brauchen (Grönland) für die nationale Sicherheit."

Trump sprach auf der Pressekonferenz auch über andere Themen, die er teils aber nicht weiter erläuterte. So sagte er, er wolle den Namen des Golf von Mexiko in Golf von Amerika ändern.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Ledererturm (1.109 Kommentare)
vor 5 Stunden

Ist mir nicht geheuer, warum sich die EU, EUROPA, ja fast die ganze Welt
( ausgenommen vielleicht China ) von diesem Selbstdarsteller auf der Nase herumtanzen lässt.
Vielleicht sollte man es mal darauf ankommen lassen und die USA zu sanktionieren - ich weiß, das ist illusorisch, aber es wäre einen Versuch wert. Beim " Führer " der USA sind offensichtlich nicht alle Synapsen ordentlich verbunden .

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LASimon (15.601 Kommentare)
vor 2 Stunden

Nein, es geht ihm darum, die USA auf Kosten ihrer Verbündeten zu sanieren, denn die ohnehin schon hohe Verschuldung (120% des BIP) wird er noch weiter in die Höhe treiben mit Steuersenkungen für die Oberen Zehntausend.

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Ledererturm (1.109 Kommentare)
vor 9 Minuten

Bin ich bei Dir 👍 - nur, die aktuelle Staatsverschuldung der USA liegt nahe bei
40 BILLIONEN US-DOLLAR - das wird nichts mehr. So wie auch i.d. Vergangenheit wird sich diese Jahr für Jahr erhöhen ! (wie lange noch ?🤦‍♂️)

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Natscho (6.007 Kommentare)
vor 6 Stunden

Trump droht Kanada, Panama und Grönland (Kgr Dänemark) mit militärischer Gewalt. Will die Ukraine Russland schenken und dem Rest Europas hohe Zölle aufzwingen.

Warum genau finden unsere blauen Friedenstauben den so super?

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derkran (7 Kommentare)
vor 7 Stunden

Es spricht der künftige Führer der freien Welt.

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richie (1.586 Kommentare)
vor 7 Stunden

Bitte als Sarkasmus kennzeichnen!

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LiBerta1 (4.531 Kommentare)
vor 8 Stunden

3, 4 oder 5% für die Verteidigung sind keine Katastrophe, solange das Geld im Land bleibt. Dann würde es Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ankurbeln. Teuer wird es für uns, wenn ein zu großer Teil in die USA wandert.

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richie (1.586 Kommentare)
vor 7 Stunden

Ja, das wird vermutlich das Ansinnen dieses Trumpels sein.
Die eigene Rüstungsindustrie mit allen Mitteln ankurbeln - sind ja seine besten Freunde ...

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LASimon (15.601 Kommentare)
vor 6 Stunden

Es geht ihm offenkundig um die wirtschaftliche Schwächung der anderen NATO-Staaten. Was nicht im Artikel steht: Er will auch Kanada durch wirtschaftlichen Druck den USA einverleiben.

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ob-servierer (4.724 Kommentare)
vor 20 Stunden

Wenn er auch nur einen Teil seiner wahnwitzigen Ideen in die Tat umsetzt, werden Folgen entstehen, die möchte sich wirklich niemand vorstellen........

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stirmgard (14 Kommentare)
vor 20 Stunden

Ich glaub die Welt ist nur ein Satireprojekt eines Außerirdischen.

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ob-servierer (4.724 Kommentare)
vor 20 Stunden

Deswegen bleibt unsere Suche nach intelligentem Leben (deswegen sind auch alle Radioteleskope von der Erde weggerichtet) im All ja so erfolglos.

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amha (13.147 Kommentare)
vor 21 Stunden

Da kommen Themen auf die Welt zu, gegen die unser durchgeknallter VoKaKi der sprichwörtliche Lercherlschas ist.

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richie (1.586 Kommentare)
vor 7 Stunden

Der aber durch diese Entwicklungen vermutlich sogar noch profitieren wird, beim Umkrempeln von unserem jetzt noch so schönen Land (heul) ...

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StevieRayVaughan (5.638 Kommentare)
vor 21 Stunden

Jetzt haut's ihm endgültig den Vogel heraus....

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soistes (3.832 Kommentare)
vor 21 Stunden

Größenwahnsinnig!

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