Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

UNO-Friedenstruppe UNIFIL meldet neuen Angriff Israels

Von nachrichten.at/apa, 13. Oktober 2024, 17:52 Uhr
UNIFIL
Bild: - (APA/AFP/-)

BEIRUT. Israelische Panzer sind nach Angaben der Vereinten Nationen gewaltsam in einen Stützpunkt der Beobachtermission UNIFIL im Südlibanon eingedrungen.

 Zwei Panzer hätten in der Früh das Haupttor des UNIFIL-Postens im libanesischen Ort Ramja unweit der Grenze zu Israel zerstört, erklärte die Mission. Das israelische Militär forderte die Blauhelmsoldaten demnach mehrmals auf, die Beleuchtung des Postens auszuschalten.

Nach etwa 45 Minuten seien die Panzer wieder abgefahren - nachdem die UNO-Soldaten über Verbindungskanäle zur israelischen Militärführung gegen das Vorgehen protestiert hatten. Etwa zwei Stunden später sei es an dem gleichen Ort zu einem weiteren Vorfall gekommen. Dort seien Schüsse abgefeuert worden, aus denen "Rauch" ausgetreten sei, hieß es in der UNIFIL-Erklärung. 15 Mitglieder der Friedenstruppen hätten infolgedessen Hautreizungen und Magen-Darm-Probleme erlitten.

Das israelische Militär stoppte und verhinderte laut UNO außerdem am Samstag eine wichtige "UNIFIL-Logistikbewegung" nahe dem libanesischen Grenzort Meiss ej-Jabal. Die Lieferung konnte demnach nicht abgeschlossen werden.

Mehrere Angriffe

Nachdem die Blauhelm-Soldaten in den letzten Tagen mehrmals unter Feuer geraten waren, stelle das Betreten einer UNO-Position "einen weiteren eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht und die Resolution 1701 dar", erklärte UNIFIL. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht.

Israel und die Hisbollah-Miliz liefern sich seit Beginn des Gaza-Kriegs vor einem Jahr heftigen gegenseitigen Beschuss im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. Die UNO-Beobachtermission UNIFIL mit mehr als 10.000 Soldaten aus rund 50 Ländern überwacht die Gegend. Das österreichische Bundesheer stellt aktuell rund 175 Soldaten für die UNO-Mission im Libanon. In den vergangenen Tagen wurden bei Angriffen Blauhelmsoldaten verletzt.

mehr aus Außenpolitik

US-Wahl: Harris will bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten

US-Präsident Biden kommende Woche in Deutschland erwartet

Neue Gefechte der Hisbollah mit Israels Soldaten im Libanon

Angriff auf Markt in Sudans Hauptstadt Khartum: Mindestens 23 Tote

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen