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Libanon: 125 Tote bei israelischen Angriffe seit Sonntagfrüh

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2024, 10:28 Uhr
Libanon Israel Syrien Flüchtlinge
Womöglich die "größte Fluchtbewegung in der Geschichte" des Libanon Bild: (APA/AFP/LOUAI BESHARA)

BEIRUT. Im Libanon sind durch israelische Angriffe nach offiziellen Angaben seit Sonntag in der Früh mindestens 125 Menschen getötet worden.

Unter anderem habe es bei Angriffen auf Ain Deleb im Süden 45 Tote und 70 Verletzte gegeben, teilte das Gesundheitsministerium mit. Dutzende Menschen seien auch bei Angriffen im Norden der Bekaa-Ebene nahe der Grenze zu Syrien getötet worden.

Mehr als 100 Kinder unter den Toten

Seit Beginn der neuen Konfrontationen zwischen Israels Militär und der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz vor einem Jahr wurden im Libanon nach offiziellen Angaben mehr als 1.600 Menschen getötet, darunter mehr als 100 Kinder und fast 200 Frauen. Weitere 8.400 Menschen wurden verletzt. Das Gesundheitsministerium unterscheidet bei den Opferzahlen nicht zwischen Zivilisten und militanten Hisbollah-Mitgliedern.

Die Hisbollah erklärte, sie habe erneut einen israelischen Militärstützpunkt sowie die Stadt Safed im Norden mit Raketen angegriffen.

100.000 Menschen auf der Flucht

Wegen der seit Tagen andauernden israelischen Luftangriffe auf Ziele im Libanon sind nach UNO-Angaben bereits rund 100.000 Menschen nach Syrien geflohen. Der Flüchtlingsstrom dauere weiter an, erklärte UNO-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Montag im Onlinedienst X.

Der libanesische Regierungschef Najib Mikati hatte die Zahl der Menschen, die vor den israelischen Angriffen auf der Flucht sind, am Sonntag auf bis zu eine Million geschätzt. Es handle sich womöglich um die "größte Fluchtbewegung in der Geschichte des Landes".

Keine Zeichen auf Entspannung

Seit einer Woche fliegt Israel massive Luftangriffe gegen Ziele der mit der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas verbündeten und vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz im Libanon. Auch der Hisbollah-Beschuss auf Israel aus dem Libanon nahm in den vergangenen Tagen weiter zu, insbesondere nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah am Freitag.

Der Hisbollah-nahe Fernsehsender Al-Manar kündigte für Montagmittag eine Fernsehansprache von Hisbollah-Vizechef Naim Qassem an.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 15:02 Uhr aktualisiert. 

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