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Regierung präsentierte 500-Millionen-Euro-Wirtepaket

Von nachrichten.at, 11. Mai 2020, 12:31 Uhr
Wirtepaket PK
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP), Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und WKO-Präsident Harald Mahrer  Bild: APA

WIEN. Hilfspaket bringt Steuererleichterungen: Ab 1. Juli wird die Umsatzsteuer für Alkoholfreies auf den Mindestsatz gesenkt und die Schaumweinsteuer abgeschafft.

Mit einer halben Milliarde Euro an Steuerentlastungen wird die Bundesregierung im sogenannten Wirtshaus-Paket der wegen der Coronakrise schwer angeschlagenen Gastronomie unter die Arme greifen. Das hat die Bundesregierung am Montag in einer Pressekonferenz in Wien verlautbart. Den größten Teil macht eine vom 1. Juli bis Jahresende geltende Umsatzsteuersenkung für nichtalkoholische Getränke aus.

Bemerkenswert ist, dass die Senkung von 20 auf 10 Prozent Umsatzsteuer explizit nicht an die Gäste weitergeben werden soll. Diese Steuerersparnis von rund 200 Mio. Euro ist wegen der zu erwartenden geringeren Umsätze als zusätzliches Einkommen für die Wirte gedacht. Dauerhaft abgeschafft wird die schon lange diskutierte Schaumweinsteuer in Höhe von einem Euro pro Liter. Der Gastronomie, die am Freitag unter strengen Vorgaben von 6 bis 23 Uhr wieder öffnen darf, wird auch mit Vereinfachungen und Entlastungen sowie höheren Grenzen bei der Pauschalierung von Steuerabsetzbeträgen geholfen. Dieses Paket ist zusätzlich zu den Hilfspaketen für die Zeit der Schließung zu sehen. Die Gastronomie konnte wie andere Branchen auf Kurzarbeit zurückgreifen und zusätzlich wurden in der Zeit der Schließung auch 75 Prozent der Betriebskosten übernommen. "Wir wissen, dass es mit der Öffnung alleine noch nicht erledigt ist und der Konsum nicht sofort wieder auf 100 Prozent anspringt und es gibt auch weiterhin eine schwierige Phase für Gastronomie, Wirtshäuser und den gesamten Bereich des Tourismus", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Das Wirtshaus-Paket solle dazu beitragen, den Konsum anzukurbeln und die Wirtinnen und Wirte steuerlich zu entlasten.

Video: Die Pressekonferenz zum Nachsehen.

Insbesondere sollen auch Gasthäuser im ländlichen Raum von Pauschalierungs-Senkungen profitieren. So werde beispielsweise ein Dorfgasthaus mit 115.000 Euro Jahresumsatz statt bisher 3.670 Euro dank dieser Maßnahmen nur noch 871 Euro an Steuern bezahlen. "An bestimmten Steuergesetzen kann man doch relativ gut drehen", erklärte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). "Wir wollen möglichst viele, möglichst alle drüberbringen". Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) berichtete von einer Gastro-Online-Konferenz in der Vorwoche mit über 6.000 Teilnehmern, im Zuge derer rund 1.800 Fragen eingelangt seien. "Es sind sehr viele Fragezeichen noch offen, gleichzeitig versuchen wir, das Wiederhochfahren, so gut es geht, zu begleiten", sagte Köstinger. Insgesamt gehe es um 41.000 betroffene Betriebe mit rund 145.000 Mitarbeitern. Neben der Anhebung der Pauschalierungsgrenze von 255.000 auf 400.000 Euro, der Erhöhung des Grundpauschales von 10 auf 15 Prozent und der Erhöhung des Mindestpauschalbetrages von 3.000 auf 6.000 Euro (Gesamtentlastung: 100 Mio. Euro) wird es auch für strukturschwache Regionen eine Erhöhung der Mobilitätspauschale von 2 auf 6 Prozent geben. Dies gilt für Gemeinden bis zu 5.000 Einwohner. Für Gemeinden bis 10.000 Einwohner sind es 4 Prozent. Eine beträchtliche Rolle im Ausmaß von insgesamt 175 Mio. Euro spielen die von 50 auf 75 Prozent erhöhte Absetzbarkeit von Geschäftsessen sowie die Anhebung der Höchstgrenze für steuerfreie Essensgutscheine (von 4,4 auf 8 Euro) und von 1,1 Euro auf 2 Euro (für Lebensmittelgeschäfte).

"Teil der österreichischen Seele"

Bundeskanzler Kurz freute sich auch über die weiter gute Entwicklung in der Corona-Pandemie samt weiter sinkenden Fallzahlen. Es gebe nun sogar einige Bundesländer, in denen es keine neuen Fallzahlen mehr gibt. Diese Entwicklung führe dazu, dass "wir Ende dieser Woche die Gastronomie wieder hochfahren können. Sie ist Teil der österreichischen Seele, der österreichischen Identität, sie macht unsere Land aus." "Spürbar erleichtert", so Tourismus-Ministerin Köstinger, wird die Einstellung von Hilfskräften dank einer Entbürokratisierung, aber auch die Möglichkeit der Unterstützung in den Gastronomiebetrieben. Die halbe Milliarde für die Gastronomie ist noch Teil des 38-Milliarden-Gesamtpakets, bestätigte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

Video: Die Regierung präsentierte das Gastro-Hilfspaket. Eine Analyse von ORF-Reporterin Ingrid Thunher.

Zweitbestes Wirtschaftswachstum hinter Deutschland?

"Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in der ganzen Welt sind höchst unsicher. Wenn man ihnen glauben schenken möchte, zum Beispiel der Vorhersage der Kommission, dann dürfte Österreich ein wenig besser durch die Krise kommen als andere Länder. Einfach aufgrund der Tatsache, dass wir schneller und entschiedener gehandelt haben", erklärte Blümel. "Die Kommission meint in ihrer Prognose, dass Österreich Ende 2021 das zweitbeste Wirtschaftswachstum hinter Deutschland in der Europäischen Union haben wird", sagte der Finanzminister.

Ob man dieses Ziel erreichen kann, hänge aber auch den Maßnahmen ab, die man setze. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer dankte der Bundesregierung für die Unterstützung. Der Tourismus, die Gastronomie und die Wirtshauskultur im Besonderen seien Herzstücke der österreichischen Wirtschaft. Das Paket diene auch dazu, die Stimmung zu drehen: "Wirtschaft hat auch viel mit Psychologie zu tun. Es gilt: Wer jetzt einkauft, wer jetzt konsumiert, hilft dem Land, seiner Familie und letztlich auch sich selbst", so Mahrer. Das Wirtshauspaket sei auch eine große Joboffensive."Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Das muss unser gemeinsames Ziel sein."

Tourismus: Prognosen nicht möglich

In Sachen Tourismus und auch Reisefreiheit seien Prognosen unmöglich, so Kurz. Man wolle auf europäischer Ebene nach ganz klaren Kriterien vorgehen. "Eine Matrix auszuarbeiten, die vorgibt, in welchem Land ist die Situation wie gut oder wie schlecht und ist daher eine Grenzöffnung möglich oder nicht. Nachdem in Österreich die Situation eine ausgezeichnete ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass viele andere Länder bereit sein werden, die Grenzen zu uns zu öffnen." Grundsätzlich werde man aber nicht nur die Fallzahlen, sondern auch die Zahl der durchgeführten Tests bei der Evaluierung ansehen. "Es ist nicht nur eine Zahl, auf die wir da schauen können." Für die Nachtgastronomie werde derzeit an speziellen Lösungen gearbeitet. Ebenso für andere Bereiche wie die Veranstaltungswirtschaft.

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213  Kommentare
213  Kommentare
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Analphabet (15.726 Kommentare)
am 12.05.2020 00:50

SCHWARZGRÜN ist mit ihrer Ankündigungspolitik gut gefahren. Die Zustimmung ist gewaltig. Mit dem Argument, wollen Sie lieber sterben? , bekommt man sogar intelligente Personen zum NICHTDENKEN.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 12.05.2020 11:01

Das war vor Wochen, aber jetzt ist sichtbar geworden, welchen Schwachsinn die Regierung teilweise verzapft.
Wie kann man z. B. einen Wirt retten, wenn die Schaumweinsteuer fällt, wie der Finanzminister oder die Torismusministerin großmündig verkünden! Ich bin überzeugt davon, dass es Wirtn gibt, die keinen Sekt oder Champagner im Angebot haben. Sowas trinkt man vielleicht in Regierungskreisen, aber nicht jene Leute, die sonst ins Wirtshaus gehen und n icht in eine Louge, oder Bar, oder... Es ist richtiggehend zum Wiehern, wie die Herrschaften das Konsumverhalten der Österreicher einschätzen. Also Prost mit Champagner oder Schaumwein.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 12.05.2020 13:02

Passend dazu :: Wie Propagandamedien den Verstand ersetzen !!

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 11.05.2020 22:21

Was genau soll da den Konsum ankurbeln?

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danube (9.663 Kommentare)
am 11.05.2020 21:18

Entfall der Sektsteuer - damit die Wirte den Weg zum Insolvenzgericht mit günstigem Champagner begießen können.

Dass sich der Kurz für diese pure Verhöhnung, die er "Rettungspaket" nennt, abfeiern lässt, ist klar. In einer Welt, die am Kopf steht, kommt er damit durch.

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( Kommentare)
am 11.05.2020 21:15

Mein Gott, ihr armen Forenschreiber da unten.
Ihr bräuchtet doch keinen Fortunatus, der euch immer wieder erklärt wie es in Wirklichkeit ausschaut.
Lernen könnt/wollt ihr nicht mehr, da ihr davon überzeugt seid selber eh alles sowieso zu wissen.
Warum habt ihr dann davor Angst, wenn euch der Fortunatus wieder erklärt, wie etwas tatsächlich funtkioniert?
Ich sage es euch, weil ihr armen nicht selber denken könnt, nur einfachste Meinungen von anderen blind in euch aufnehmt.

IHR SEID GANZ LEICHT MANIPULIERBAR

Ja, so schauts aus mit euch. Der Fortunatus zeigt euch einen Weg zum selber über etwas wirklich kritisch nachzudenken, nicht einfach zu schimpfen.
Könnt ihr das noch?
Lernen üben, lernen üben. Nur dann könnt ihr wieder ohne Ärger auf das was richtig ist ruhig weiterleben.
In dem Sinne wie immer
Einen schönen Abend und ich freue mich wieder auf Morgen mit euch hier im Forum ..... nein sicher nicht zu diskutieren, das könnt ihr nicht, ihr könnt ja nur ?????
Bis Morgen in Frische!

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 21:37

Es steht jedem frei, sich hier im Forum jeden Tag aufs Neue zu blamieren.

Schönen Abend noch, Herr Fortunatus / Till Eulenspiegel / Alcea.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 11.05.2020 23:31

Wo gibts das was du eingenommen hast, ich sag sogar lieber Fortunatus den ohne diesem Mittel müsstest du Höllenqualen erleiden. Du müsstest pausenlos schreien. Mir vorzuwerfen nicht andere Meinungen zu akzeptieren 😂😂😂😂Dein Spiegelbild hast du glaube ich noch nicht gesehen. Den hat noch keiner erfunden. 😷

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2020 21:12

Wer garantiert den Wirten, dass diese Steuerersparnis von den Sektkellereien an die Wirte weitergegeben werden.
Die Schaumweinsteuer ist nämlich eine Erzeugersteuer, die der Erzeuger natürlich in seine Preisgestaltung einfließen lässt. Das heißt aber NICHT, dass mit dem Wegfall der Schaumweinsteuer der Sekt im Einkauf billiger wird. (1 € pro Liter)

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 21:41

so ist es, Europa 04.

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her (7.760 Kommentare)
am 12.05.2020 08:56

Den Konsumenten (Sekttrinkern) ist es gleich ob Sektweinbauern oder Gastwirte die entfallene Steuer (nicht) weitergeben.

Im Lebensmittelhandel werden die naechsten Monate, spaetestens das Weihnachtsgeschaeft zeigen, ob die Steuersenkungen an die Endverbraucher weitergegeben werden.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2020 20:46

Über die Abschaffung der Schaumweinsteuer werden sich die Sektkellereien freuen. Die Wirte haben davon genau NICHTS!
Diese Zahlen nämlich die Hersteller und dass diese dann diese Steuereinsparung an die Abnehmer weitergeben müssen, davon ist keine Rede!
Die Sektkellereien wird es freuen, wenn sie sich diese Steuer sparen können.
2017 waren es 22,6 Millionen Euro.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.05.2020 20:48

Welche Berater hat der Finanzminister?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2020 20:58

@MITDENK: Den Oberexperten @FORTUNATUS.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.05.2020 20:58

Scheint so!

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( Kommentare)
am 11.05.2020 21:16

Eh klar!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.05.2020 20:44

Ich finde es einfach blöd, was ihnen da immer wieder einfällt. Abwälzen auf die eigene Verwaltungsarbeit der Wirte, ist die Senkung der Umsatzsteuer, oder auf andere Berufsgruppen, die mit der Umsetzung beschäftigt werden. Kommt man bei den Förderungen drauf, dass das viel Arbeit macht und die Beamten diese nicht schaffen? Und daher sollen es die sehr flexiblen und aktiven Programmierer für die Unternehmer übernehmen?
Außerdem hat ja der Wirt den meisten Nutzen, bei dem auch das meiste konsumiert wird. Die Biertrinker werden allerdings auch nicht auf alkoholfrei umstellen. Vielleicht wird lieber ein Platz reserviert, wenn man sich als Antialkoholiker outet.
Der Wirt, welcher nur wenige Sitzplätze hatte und jetzt noch weniger, bekommt sehr wenig aus dieser Umsatzsteuersenkung.

Neugierig bin ich, ob auch noch was bleibt für die Reisebüros und vor allem die Reisebusunternehmen. Man hört nichts darüber, wie die gerettet werden sollen.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 11.05.2020 20:23

Das ist für so m a n c h e n Gastronomen ein völlig unbrauchbares Instrument, das Senken der MwSt auf alkoholfreie Getränke. Wenn man schon vor Corona-Zeiten solche Durstlöscher nur zum Teil im Einkauf, geschweige denn im Verkauf erfasste, werden diese Praktiker nun das Vorgehen ändern, weil sie sich 10 Prozent Mehrwertsteuer sparen. Wenn die jetzt auf einmal signifikant mehr an Alkoholfreien verkaufen, unter gleichzeitiger Abnahme von Bier und Wein, dann wecken die sich die Hunde auf.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 20:07

Herr Fortunatus, Sie sind ja der Kenner der Materie:

Daher meine Frage an Sie:

Gilt der ermäßigte Steuersatz von 10 % auf nicht alkoholische Getränke jetzt nur bei Wirt oder auch auf die Kiste Sprudel oder das Tetrapack Fruchtsaft im Supermarkt?

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( Kommentare)
am 11.05.2020 21:17

Schau dir den Kassabon an!

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 21:36

Fortunatus, Sie wissen es nicht.

Ojeoje... haben Sie sich schon wieder blamiert.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 11.05.2020 18:58

@Fortunatus
Danke für die historische Erklärung der Schaumweinsteuer, kannte ich bisher nicht.
Ich glaube die Wirte plagt am meisten die Ungewissheit, wie viele werden kommen, wie viel Personal benötige ich etc. Dadurch ist die Kalkulation massiv erschwert. Die Senkung der MwSt ist meines Erachtens nicht die Lösung. Ungewissheit kann man den Worten auch nicht nehmen, niemand weiß wie die Entwicklung ist. Daher wäre eine Möglichkeit, einen Bonus für die Rückholung von Personal aus der Kurzarbeit. Dadurch wären die Kosten für das Personal reduziert, mehr Wirte würden aufsperren. Dieses Budget würde ich auf max 200 Millionen Euro begrenzen. Dieser Bonus sollte in den ersten beiden Monaten ausgezahlt werden.
Wir werden noch genügend Geld verwenden müssen, und meine persönliche Ansicht ist dass das Geld zukunftsfähig investiert werden muss, zB Bildung Kinder und Erwachsene etc

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( Kommentare)
am 11.05.2020 19:20

ALPINISTI,
das einzige, was den Wirten helfen kann, das sind wir. Die Wirte brauchen Gäste, Gäste, Gäste.
Warum kann man nicht das Muttertagsessen nachholen.
Warum kann man nicht manchmal die Verwandtschaft bei einem Besuch zur Jause beim Wirt einladen.
Warum? Wir brauchen die Wirte. Nicht erst dann, wenn der Wirt weg ist, dann hilft es nichts mehr. Wenn der Wirt weg ist, dann ist die Gemeinschaft weg. Es liegt an uns, dem Wirt auch wieder die nötige Gemeinschaft für uns alle bieten zu lassen. Der Wirt ist Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Der Wirt bemüht sich auch, uns diesen Mittelpunkt zu geben.
Es liegt an uns - Machen wir etwas daraus.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 11.05.2020 19:29

Natürlich braucht der Wirt die Menschen, jedoch habe ich auch Verständnis dafür dass Menschen aus verschiedenen Gründen nicht essen gehen wollen bzw können. Wenn ich in Kurzarbeit oder Arbeitslos bin, wenn ich zu einer Hochrisikogruppe gehöre etc.
Und so ehrlich muss man auch sein, die Umstände sind zZ berechtigterweise nicht optimal um einen schönen Abend zu verbringen

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( Kommentare)
am 11.05.2020 19:32

Ich rede sicher nicht von Allen.
Ich rede von einem Umdenken, dass man es sich einmal nicht in der Türkei im Urlaub gut gehen lassen muss, sondern auch einmal umdenken und sich beim Wirten etwas gönnen. Der Wirt ist dafür sicher bereit.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 11.05.2020 19:38

solange die Regierung die komische Maskenpflicht aufrecht hält, werden wenige Leute zum Wirt gehen. Ganz einfach.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 19:44

Die Maskenpflicht.

Kein Schankbetrieb.

Sperrstunde um 23:00 Uhr

1,5 Mio Menschen in Österreich sind schon jetzt mit massiven Einkommenseinbußen konfrontiert, viele andere Menschen fürchten um Ihren Job.

Hunderttausende Menschen waren in den letzten beiden Monaten over the top belastet (Homeoffice + Haushalt + Lehrerspielen)

Kinderbetreuung in den Ferien ungesichert da schon jetzt viele ihre Urlaube aufgebraucht haben

usw usf.

Der Konsum wird noch sehr lange gering bleiben, der Wirtshausbesuch steht bei den allerwenigsten weit oben in der To do list.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 19:47

Das waren die Hard Facts.

Dazu kommt noch ein tief in den Menschen verankertes Gefühl der Unsicherheit und Angst vor einer Ansteckung.

Wenn sich Menschen aus Angst vor einer Ansteckung nicht einmal mehr zum Arzt oder ins Krankenhaus trauen, dann werden sie auch keine Lust auf einen Wirtshausbesuch haben.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 11.05.2020 19:54

Da bin ich ihrer Meinung, und diese Situation kann man nicht so leicht lösen. Ich glaube ebenfalls dass bei vielen ein Türkei Urlaub nicht auf der Agenda steht. Die Angst vor einer Infektion in geschlossenen Räumen bei Wirtshäuser ist nicht ganz unbegründet. Ich für meinen Teil gehe bei passendem Wetter in den Gastgarten.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 11.05.2020 19:57

ich habe null Angst vor einer Ansteckung - in meinem Bezirk gibt es keine Erkrankten mehr. Ich will ein Ambiente, wo ich mich wohlfühle und das geht nur ohne Maske.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 20:00

Da ist mir die private Grillerei um Häuser lieber.
Für mich gibt's auch max. den Gastgarten. Wenn überhaupt.

Gerade weil die Umsätze der Wirte im Keller sein werden, halte ich das sogenannte Förderpaket als reine Augenauswischerei. Weil schlussendlich die nicht weiter gegebene USt. Ersparnis verschwindend gering sind.

Und: das Förderpaket verbessert die Liquidität um keinen Millimeter.

Schade, dass heutzutage nurmehr Blendwerk zählt und die Regierung so einen Kurs fährt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.05.2020 20:58

Nicht jeder. Manche granteln!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 12.05.2020 12:12

Ja das ist der berühmte Teufelskreis, einer macht den Anfang und die anderen müssen mit, ob sie wollen oder nicht.
Die Regierung sollte schnellstens einen Crashkurs in Sachen Wirtschaft machen. Wenn der Finanzminister davon redet, dass durch die Steuerstundungen die Förderungen ins FLiessen gekommen sind, dann frag ich mich, auf welchem Stern der lebt. Er kann wohl den größten Schwachsinn unheimlich schönreden und auch schön sprechen, aber den Inhalt kann er nicht erklären. Denn dass bei einer Steuerstund im Augenblick der Stundung Geld fliesst ist einfach falsch, Aber was kümmert's den Finanzminister, Hauptsache er kann von Steuern viel daherplappern , auch wenn es völlig sinnlos ist.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 11.05.2020 18:47

wann kommt ein neuer Autokaufbonus so wie in Deutschland,
zb 25.000 € Abwrackprämie bei Kauf eines neuen Autos über 500 PS und um mind 125.000 €, das wär mal ein Kaufanreiz, passen zur Schaumweinsteuer

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( Kommentare)
am 11.05.2020 18:43

Ganz klein hört man schon die Proteste gegen den Corona Shut down.
In den sozialen Medien, den Foren wird er bereits als etwas Sinnloses hingestellt. Nicht nur in Österreich. Auch in anderen Ländern, Deutschland.
Natürlich nicht in Ländern, wie Italien, USA, Russland, Schweden.
In diesen Ländern beschwert man sich jetzt, weil es keinen Shut down gegeben hat, keine Vorsichtsmaßnahmen gegen eine Ausbreitung der Infektion.

Bleiben wir aber bei uns, den Ländern, welche auf gute Ergebnissen bei der Menschenrettung wegen dem Shut down verweisen können. Hier beginnt sich von gewissen, politischen Seiten eine Bewegung zu entwickeln, welche es sich zum Eigennutz macht mit einer kommenden Angst zu spekulieren.
Angst, das ist für populistische Parteien das Mittel um Einfachdenker zu gewinnen.
Angst vor Ausländer
Angst vor der Zukunft.
Vergessen ist von denen die Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19
Vergessen ist von denen, wie wir uns einer fähigen Regierung anvertrauten.
Alles Einfachdenker.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2020 19:16

@FORTUNATUS: Wer hat den die Angst laut Sitzungsprotokoll geschürt?
Das war die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung!!!

ÖVP-Kanzler KURZ laut Protokoll:
Bevölkerung soll "Angst vor Ansteckung" haben.

Was war bei den Ausgangsbeschränkungen, Ostererlass...u.s.w. ? ALLES LÜGE
Aussage vom ÖVP-Messias KURZ:
"Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist"

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 12.05.2020 13:09

Euresgleichen gehört wohl zu der fähigen Regierung ??

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lentio (2.772 Kommentare)
am 11.05.2020 17:53

Der Wirt zahlt(e) Schaumweinsteuer? Ich denke diese Steuer wird beim Kauf der Flasche fällig und nicht beim Verkauf...

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 18:22

Richtig.
Die Schaumweinsteuer wird durch den Erzeuger abgeführt.

Wird spannend, ob die Erzeuger den Vorteil an die Kunden weitergeben.

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( Kommentare)
am 11.05.2020 17:26

Langsam beginnt sich das Leben wieder zu normalisieren. Sehr langsam. Es ist aber sicher für niemanden überraschend, dass es so langsam läuft. Natürlich möchten die Wirte schneller wieder mit ihrem Alltag im Gasthaus, in der Beherbergung, im Restaurant beginnen.
Wieweit haben sich die Wirte in dieser Zeit der Zwangsruhe Gedanken über ihre Zukunft gemacht? Wollen sie so weitermachen, wie bisher? In Tirol wieder die Partylaune nach Apre Ski mit allem dazugehörigen Tamm Tamm?
Was hat sich der Fremdenverkehr in den Bundesländern überlegt, wie er den Fremdenverkehr neu starten soll?
Was haben sich die Reisebüros überlegt, wie sie ihr Überleben mit neuen Konzepten füllen können?
Wurde bei all den Konzepten auch der neue, mit Sicherheit nicht ausbleibende Umweltgedanke mit einbezogen.

Jammern, das mag niemand hören. Jammern nach Corona, dazu hat jeder sein Recht.
Ich hoffe, alle, auch die Privatperson hat sich Gedanken über "Nachcorona" gemacht.
Es gibt vieles neu zu beginnen. Anfangen!

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FearFactory (486 Kommentare)
am 11.05.2020 19:15

Ein sinnloser und unnötiger Erguss jagt den anderen. Ganz prima.

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roeserl (1.374 Kommentare)
am 11.05.2020 17:20

Alles Bastis Augenauswischerei!Schaumweinsteuer?Nur für die Reichen und wahrscheinlich auch Politiker,,die schon zum Früstück Champagner trinken,denn sie müssen gebührend feiern,dass sie andere übern Tisch gezogen haben.Da sollte die Regierung lieber die Kammer und Nebengebührenbeiträge aussetzen.Ausserdem bin ich mir sicher,daß der Volkssturm auf die Gasthäuser sowieso ausbleibt,denn ich als Risikopatient werde dieses Kasperltheater der Gasthausverordnungen nicht aussetzen und so werden sowieso nicht viel Wirte übrigbleiben.Ich bin der Meinung,daß es ein willkommener Anlass ist ,die Wirtshausstruktur mit Gewalt zu zerstören,siehe Raucherproblematik,zuerst viel,dann weniger,dann wieder mehr dann doch ganz?!?und die Wirte hatten die Kosten,aber der Gästeschwund ist überall zu sehen.

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Stefan76 (682 Kommentare)
am 11.05.2020 17:13

Die Wirte sprechen von Frotzelei durch die Regierung, sie brauchen eine wirkliche Unterstützung zur Sicherung der Liquidität.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 11.05.2020 17:19

In diesem Gewerbe wurden Milliarden € an Steuern hinterzogen..... da muss genügend Geld vorhanden sein!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 12.05.2020 13:17

Von den Keppap Standln etc.......

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 11.05.2020 16:58

Diese Vorgehensweise ist für mich nicht zu verstehen. Die Wirte werden davon relativ wenig haben, es kostet Geld und ist strategisch nicht zielführend. Besser wäre es gewesen Österreich und v a. die Schulen digital fit zu machen, Glasfaser etc.
Ich kann mich in letzter Zeit nicht daran erinnern dass es einen größeren Unmut wegen der Schaumweinsteuer gegeben hätte.

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( Kommentare)
am 11.05.2020 17:03

ALPINISTI,
es geht sicher nicht um Unmut bei der Bevölkerung. Bei der Schaumweinsteuer geht es um deren Wirksamkeit im Steuereinkommen.
Eingeführt wurde die Sektsteuer 1902 um die in Österreich immer mehr steigenden Rüstungskosten abzudecken. Die Einnahmen daraus waren aber zu gering und der Verwaltungsaufwand zu groß. Sie wurde abgeschafft. 2014 wurde sie im Glauben die Besserverdiener wieder mit Steuern zu belasten eingeführt. Ausländische Erzeuger mussten wegen EU-Steuervereinheitlichung diese Steuer nicht bezahlen. Viel österr. Sektkellereien mussten zusperren. Der Aufwand zum Steuerertrag rechnet sich noch immer nicht. Im Regierungsprogramm Türkis-Grün wird bereits von einer Abschaffung der Sektsteuer geschrieben.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 17:18

"Im Regierungsprogramm Türkis-Grün wird bereits von einer Abschaffung der Sektsteuer geschrieben."

Diese längst beschlossene Maßnahme wird uns jetzt als Covid-Wirterettungsprogramm verkauft?

Verkaufen Kurz (ÖVP, Blümmel (ÖVP) und Kogler (Grüne) die Bürger und Bürgerinnen schon wieder für dumm?

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( Kommentare)
am 11.05.2020 17:46

BESSERALSDERREST,
nein die Abschaffung der Schaumweinsteuer wurde im Zuge der Coronaerleichterungen für die Wirte vorgezogen, um den Wirten den Mehraufwand dadurch nicht mehr aufzubürden und ihnen vielleicht ein bisserl mehr Geschäft zu gönnen. Auch Verwaltungsvereinfachung kann eine Erleichterung für viele Wirte bedeuten.

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 11.05.2020 18:21

Fortunatus, Verwaltungserleichterung bei den Wirten wegen Wegfall der Schaumweinsteuer?

Die Schaumweinsteuer muss der Erzeuger abführen.
Kennen Sie einen Wirt, der Schaumwein selbst erzeugt hat?
Ich kenne keinen.

Der Wirt hat die Schaumweinsteuer beim Einkauf der Ware bezahlt. Ganz einfach, ganz ohne Bürokratie.

Wieder einmal ein Totalnonsens, den Sie verbreiten.

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