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Die langen Listen der Wahlvorschläge für 183 Sitze im Nationalrat

Von nachrichten.at, 16. August 2024, 18:16 Uhr
FP-Urgestein Hilmar Kabas kandidiert auf Listenplatz 300. Bild: FPÖ

WIEN. Der Spitzenreiter bei den bundesweiten Nennungen ist mit 440 Kandidaten die Sozialdemokratische Partei.

183 Abgeordnete gehören dem Nationalrat an, über die künftige Sitzverteilung im Haus am Ring wird am 29. September entschieden.

Seit Freitag steht fest, wer kandidiert. Die Bundeswahlbehörde im Innenministerium hat die Wahlvorschläge geprüft, beschlossen und veröffentlicht. Die Kandidatenreihungen können nun nicht mehr geändert werden. Bundesweit kandidieren neben den Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos die Kleinparteien KPÖ, Bierpartei, "Keine von denen" und die Liste Petrovic. In manchen Bundesländern sind es mehr.

Viele Kandidaten stehen sowohl auf Wahlkreis-, Landes- und Bundeslisten. Solche Mehrfachkandidaturen dienen vor allem der Absicherung für den Fall, dass der Einzug über den Regionalwahlkreis oder die Landesliste nicht gelingt.

Wie viele Kandidaten einer Partei über die Bundesliste einziehen, ist schwer zu prognostizieren, die Längen der Bundeslisten variieren jedenfalls deutlich. Die ÖVP zählt mit 99 Nennungen zu den "Genügsamen". Spitzenreiter ist die SPÖ, die in Summe 440 Kandidaten aufgestellt hat. Die FPÖ kommt auf 300 Nennungen, die Neos auf 252.

Ein blaues Urgestein

Platz 300 ging bei den Freiheitlichen an ein blaues Urgestein: Der Ex-Wiener-FP-Chef und ehemalige Nationalratsabgeordnete Hilmar Kabas (82) ist auch Ehrenobmann der Partei. Bundespräsident Thomas Klestil verweigerte ihm 2000 wegen des ausländerfeindlichen Wahlkampfs der Wiener FP die Angelobung als Minister.

Die Grünen haben mit 183 Kandidaten genauso viele Nominierungen, wie es Sitze im Parlament gibt. Die Kleinparteien liegen mit ihren Nominierungen allesamt im zweistelligen Bereich – mit Ausnahme der KPÖ, die alles in allem 335 Kandidaten stellt.

Ausdruck von Anerkennung

Für die SPÖ ist ihre lange Liste "Ausdruck der Breite der Partei", gerade bei jungen Kandidaten bringe die Nominierung einen Motivationsschub fürs Wahlkämpfen. Auf der Liste zu stehen sei ein Zeichen von Anerkennung und Respekt.

Aktuell hat die ÖVP 71 Mandate, die SPÖ 40, die FPÖ 30, die Grünen haben 26, die Neos 15. Mit der ehemaligen FP-Politikerin Philippa Beck (ehemals Strache) gibt es eine "wilde" Abgeordnete.

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1  Kommentar
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kirchham (2.392 Kommentare)
vor 9 Minuten

Wofür brauchen wir 183 Abgeordnete? Den meisten sitzen nur drinnen und Kassieren ab, da kann ein Arbeiter nur Träumen. Aber wir zahlen das ja mit den Steuergeldern.

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