Mehr als 3800 Fälle von Sozialbetrug in Österreich
WIEN. Im vergangenen Jahr wurden durch Polizei und andere Behörden in Österreich 3820 Fälle von Sozialleistungsbetrug aufgedeckt. Der angerichtete Schaden beträgt mehr als 20 Millionen Euro, berichtet am Donnerstagvormittag Innenminister Karl Nehammer.
Die noch unter der türkis-blauen Bundesregierung eingeführte Taskforce gegen Sozialleistungsbetrug hatte im Jahr 2019 exakt 2255 Anzeigen verzeichnet. Im vergangenen Jahr waren es 3820 Fälle, sagte Andreas Holzer, Chef des Bundeskriminalamtes, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Karl Nehammer in Wien. Das sind um rund 70 Prozent mehr Fälle.
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Die Steigerungsraten sind leicht erklärt: "Man kann es ein bisschen vergleichen mit Ermittlungen im Suchtmittelbereich", erläuterte Holzer. Auch Sozialbetrug sei ein Kontrolldelikt, das heißt: Je mehr Kontrollen es gibt, umso mehr werden die Fahnder auch finden. Dies ist in den vergangenen Jahren eben massiv intensiviert worden, unter anderem durch die Task Force Sozialleistungsbetrug im Bundeskriminalamt (BK) durch Holzers Vorgänger Franz Lang im Jahr 2018.
4118 Verdächtige wurden von den Behörden ausgeforscht, die bei Mindestsicherungen, Familien- und Mietbeihilfen und Ähnlichem Geld kassiert haben, das ihnen nicht zustand. Insgesamt entstand dadurch im Vorjahr ein Schaden von 20,1 Millionen Euro. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich in 2157 Fällen um "Fremde", wir Andreas Holzer sagte. Vor allem um Afghanen, Menschen aus der Russischen Föderation, dem Irak und aus Syrien. In erster Linie waren es Männer zwischen 25 und 40 Jahre oder älter, so Holzer.
Sozialleistungen für Verstorbene
Immer wieder und dann auch meistens medial sehr prominent aufbereitet gibt es Fälle, in denen Kinder oder Enkelkinder Sozialleistungen für seit Jahren verstorbene Verwandte beziehen. Im Vorjahr flog beispielsweise ein Steirer auf, der für seine 2014 gestorbene Mutter die Pension weiterkassierte. Ein weiterer sehr spektakulärer Fall wurde erst vor kurzem in Kärnten bei einer Securityfirma entdeckt, die 537 Mitarbeiter geringfügig angestellt, aber vollzeitbeschäftigt hatte. Der Großteil des Lohnes floss schwarz, die meisten Mitarbeiter bezogen zudem Arbeitslosengeld.
Der nächste Schritt zur Ausweitung der Ermittlungen ist eine noch weiterreichende Vernetzung mit anderen Strafverfolgungsbehörden und Sozialleistungen auszahlenden Stellen. Involviert sind bei solchen Ermittlungen neben BK und Landeskriminalämtern auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft oder die Finanzpolizei. Holzer will die Fahndung auch auf die Bezirksebene bringen und die Kriminalreferenten in den Stadt- und Bezirkspolizeikommanden verstärkt einbinden.
337 Fälle in Oberösterreich
Die weitaus meisten Fälle flogen im Vorjahr in Wien auf. 1.995 Anzeigen betrafen Fälle in der Bundeshauptstadt. An zweiter Stelle folgte Tirol mit 370 vor Niederösterreich (364), Oberösterreich mit 337 und der Steiermark (306). Salzburg brachte es auf 139 Anzeigen, Kärnten auf 121 und Vorarlberg auf 112. Im Burgenland wurden 76 Anzeigen in dem Bereich erstattet.
Die Chancen, illegal ausbezahltes Geld zurückzubekommen, seien gering so Holzer. Aber. Der Schaden könne dadurch nicht weitergehen, sagte Innenminister Karl Nehammer.
??? Wie ,Was
Kein Wort davon, gestern in der ZIB 17 oder ZIB 1 oder ZIB 2.
oder hab ich da was überhört
ORF wo man "nur" noch gefilterte Nachrichten erfährt !
Besser SERVUS TV schauen , wenn man Wissen will was wirklich abgeht
Solange Nehammer im Innenministerium herum schwirrt, brauchen sich die Betrüger nicht fürchten.
DUNKELZIFFER.
Sozialleistungen sind der SOLIDARITÄTSBEITRAG
von bessergestellten Nettozahlern an Hungerleider.
Es steht ihnen frei mehr zu geben -- oder auch weniger.
Aber den Nettoempfängern steht es NICHT frei, sich
mehr zu ergaunern !!
"3820 Fälle von Sozialleistungsbetrug"
Haben die nicht die 500.000 KURZarbeiter in der Statistik vergessen?
Die koennten z, B, jeder Zeit an der frischen Luft als Erntehelfer arbeiten und muessten uns nicht auf der Tasche liegen.
Warum wurden bei den Artikeln zu Haimbuchner und Pöttinger die Kommentare deaktiviert? Hier aber nicht.
Liebe OÖN ich hinterfrage, ob dieser skandalösen Zensur, schön langsam mein DigitalAbo! Vor kurzem wurde ein harmloses Kommentar von mir zu Haimbuchner gelöscht. Auf die Frage "warum?" teilte man mir mit, es wäre beleidigend gewesen, was es definitiv nicht war!
Das lässt sich ganz einfach erklären. Sehen sie sich die neue Statistik über Pressefreiheit an.
Österreich läuft bereits unter ferner liefen.
Kein Wunder, wenn man von der Presseförderung abhängig ist und damit kritischer Journalismus immer schwieriger wird.
Und sind die wenigstens schon abgeschoben, diese "meisten"?
Gerüchten zufolge
Vorbild die Kurz ÖVP
Es gibt nichts Schlimmeres als das Lügen und Betrügen
Ösi-Korruptionsaffäre wird schlüpfrig
"Es gibt schön langsam Licht am Ende des Tunnels"
He He He Hi Hi Hi
War das auch dabei?
„ Die stellvertretende Kabinettschefin im Verteidigungsministerium, Katharina Nehammer, verlässt das Ressort und wechselt in die Privatwirtschaft. Das teilte die enge Vertraute von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Dienstagnachmittag der APA mit.
Die Ehefrau von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kann auf eine lange Karriere in der Volkspartei zurückblicken. Vor ihrem Wechsel ins Verteidigungsressort arbeitete sie u.a. als Sprecherin für Wolfgang Sobotka (ÖVP) im Innenressort und auch im Nationalratspräsidium.“
Da werden die großen Fische gefangen.
Alle Sozialbetrüger zusammen werden nicht mal die Schadenssumme eines einzigen kriminellen Politikers erreichen.
Natürlich ist es gut, dass dagegen vorgegangen wird, aber mir scheint , es wird künstlich hochstilisiert.
Wenn Nehammer in seiner Partei auch so konsequent „fahnden“ würde , würden dem Steuerzahler wohl mehr als die Summe aller Sozialbetrüger zusammen erspart werden.
Nicht vergessen: Auch die blaunen Leihstimmen für die Schwürkisen wollen gepflegt werden ("die Auslääääända....")
Stimmt. Deswegen werden sie ja immer explizit erwähnt.
Es gibt keine Hilfsschulen mehr. Ihnen ist viel erspart geblieben. Einen kostenlosen Rat gib ich ihnen. Entfernen Sie die Wände ihrer Wohnung.
"den Arbeits -Ressistenten Zeugungsmaschinen aus fernen Ländern schiebt man das Geld beim Allerwertesten rein" - hat der xenophobe blaune Ordensträger außer seinem Vorurteil eigentlich auch Belege für seine Behauptungen?
Unflätiges rassistisches, pauschal verächtlichmachendes Hassposting!!
In Österreich heißt es doch so schön :
Rot wählen , schwarz arbeiten, jeden Tag blau sein , dann kommst du auf einen grünen Zweig.
Der Spruch ist gut! Kannte ihn leider bisher nicht! Danke!
...weil auch jene, die vom Steuerzahler finanzierten, in der Hierarchie nach unten immer transparenter werden, gehört ganz oben mit der Transparenz angesetzt.
Vollkommen richtig.
Sind es nicht die NGOs die den Asylos den Sozialbetrug näher bringen?
"Ein weiterer sehr spektakulärer Fall wurde erst vor kurzem in Kärnten bei einer Securityfirma entdeckt, die 537 Mitarbeiter geringfügig angestellt, aber vollzeitbeschäftigt hatte. Der Großteil des Lohnes floss schwarz, die meisten Mitarbeiter bezogen zudem Arbeitslosengeld."
Natürlich die Schuld von NGOs....
@UUSTONE: "Die bösen Schwarzarbeiter, da kann aber die Firma ganz sicher nichts dafür"
Die Firma hat wahrscheinlich gar nicht gewusst, dass diese 537 Vollzeitbeschäftigten die nur geringfügig angemeldet waren, ihren Lohn auch Schwarz ausgezahlt bekommen.
Ja da beraten sogar Anwälte
Welche Korruptionsfälle und Postenschacher-Fälle innerhalb der ÖVP kommt den jetzt wieder hoch, weil die ÖVP-Message-Control schon wieder Nebelgranaten zündet um von irgend etwas abzulenken.
Offensichtlich ist der ÖVP-Keller noch ziemlich voll mit solchen "Leichen", darum immer schön die Medien mit etwas anderen füttern.
Schließlich darf die Sonderpresseförderung nicht umsonst sein, deshalb schön vom eigenen ÖVP-Sumpf ablenken.
Pfusch, Steuerhinterziehung und Sozialbetrug haben laut einer neuen Studie im Jahr 2016 in Österreich rund 6,25 Milliarden Euro Schaden angerichtet.
Aus Sicht von Schneider haben Pfusch, Steuerhinterziehung und Sozialbetrug "in vielen Ländern ein derartiges Ausmaß erreicht, sodass ein dringender politischer Handlungsbedarf zur Bekämpfung entsteht"
Laut dem Finanzwissenschafter ist die klassische Steuerhinterziehung (inkl. MWSt-Betrug) von 1,98 auf 2,09 Mrd. Euro (Vergleich 2014 vs. 2016) gestiegen, der Steuer- und SV-Betrug durch Pfusch-Aktivitäten nur gering von 3,02 auf 3,03 Mrd. Euro (nach 3,18 Mrd. Euro Zwischenhoch 2015). Der Sozialbetrug - also die Inanspruchnahme unberechtigter Sozialleistungen - kletterte von 1,05 auf 1,13 Mrd. Euro.
„Vor Allem“ erachte ich als übertriebenn. Obwohl die Dunkelziffer jener sehr hoch ost, wo der Kindsvater offiziell daheim bei der Mama wohnt, um betrügerisch Steuergelder abzugreifen
Gent, gell, der intransparente Betrug fängt immer bei den denen an, die eh am wenigsten haben.
...und, die Nachbarn sorgen dafür, das dieser Betrug fast nicht mehr möglich ist!
Stehen doch manche nur am Gartenzaun, und schauen wer kommt.
Der neugierige Nachbar, Blockwart und Gschaftlhuber.
Ein übles Geschöpf, für welches ich noch mehr Abscheu empfinde als vor so manchen suspekten Politiker.
Warum erwähnen sie die nutzlosen Esser nicht, die tragen nichts zum Wirtschaftswachstum und Gewinnwachstum der Unternehmenseigner bei!
Der Asudruck stammt von einem berühmten US-amerikanischen Politker.
Naja diese 3 Delikte als das selbe zu bezeichnen ist vom Staat aus gesehen zwar richtig, vom Volk aus gesehen nicht unbedingt.
Jeder der in Österreich arbeitet, was produziert, repariert was soziales oder eine sonstige Wertschöpfung erbringt erhöht den Lebensstandard für die Menschen. Egal ob offiziell oder im Pfusch. Dagegen steht das Verhindern von Arbeiten oder das Geld herausziehen aus dieser Wertschöpfung, das vermindert den Lebensstandard der Österreicher. Natürlich alles mit Mass und Ziel. Ich für meinen Teil würde schon einen Unterschied machen ob ein wenig verdienender z.b. Tischler sich manchmal ein paar Euro dazuverdient, gegenüber demjenigen der zum Arbeiten zu faul ist und die Allgemeinheit dann auch noch betrügt. Aber natürlich ist die Unterstützung der Schwachen wichtig.
Für Regierungswerbung gibt die die Regierung für die nächsten 4 Jahre 180 Millionen EUR aus.
Halb-und Unwahrheiten verbreiten kostet viel Geld.
Die Steuerzahler zahlen ja gerne dafür sonst hätten nicht so viele Kurz gewählt.
Die Wähler von Kurz freut es sind sie doch nun an der kurzschen Leine und brauchen selbst nicht mehr denken. Der Supermarkt der Türkisen macht es möglich.
Die Wirte kassieren Umsatz-Ersatz vom Staat und gleichzeitig wird Essen ausgeliefert oder zum Abholen angeboten.
Für kein einziges Essen wird ein Kassa Bon ausgedruckt.
Wie wird das alles versteuert? Oder ist hier Steuerbetrug egal?
"Für kein einziges Essen wird ein Kassa Bon ausgedruckt."
Schwachsinn ! Ich bekomme für jedes Essen ,das ich mir beim Wirt abhole, einen Kassenbon. Sie haben anscheinend den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als reflexartig Nebelgranaten zu schießen, wenn Ihr Lieblingsthema "Ausländer" objektiv zurechtgerückt wird (wie hier im Artikel, wo wieder bewiesen wird, dass nur 2 % der hier lebenden Menschen ca. 50% zur Kriminalität beitragen)
👍👍👍
Europa04 ist eine rote Krampfposterin *gg*
Die Wirte! Pauschal! Freche Verleumdung!
Typisch für "europa"
Vielleicht bei den Dönner Buden ...gell ??
Soviel zu den 20 Millionen Sozialbetrug; 2020 hat die AK Kärnten in Arbeitsrechtssachen 6,8 Millionen EUR für ihre Mitglieder erstritten (an vorenthaltenen Löhnen, unbezahlten Überstunden usw.)
Hochgerechnet auf Österreich ergibt dies einen Betrag von ca. 100 Millionen EUR.
Manche Friseure(Marchtrenk) sehen es nicht als Steuerbetrug wen sie ihr Geschäft zusperren und dann schwarz in Privathäusern weiter arbeiten 70 Euro von einer alten Dementen Frau verlangen die noch 10 Euro Trinkgeld hergibt und es dann nicht versteuern da ja keine Rechnung ausgestellt wird.So kann man auch gut leben..man bekommt ja Förderungen .Vonseiten hält die Dame nicht viel
Was hat das mit dem Betrug der Sozialhilfe der Ausländer zu tun?
Jeder Euro der so verdient wird geht in unsere Wirtschaft.
Bei den Ausländern wird das meiste in andere Länder versendet.
Desweiteren müssen die anderen Parteien genauso vor der eigenen Türe kehren (siehe zb Gusenbauer)
Es ist erschreckend wieviele realitätsfremd sind
Gusenbauer hat aber zwischen dir und mir, keinen unterschied gemacht.
Hat Herr Nehammer nur die Ausländer als potentielle Sozialbetrüger genannt? Es sind wesentlich mehr autochthone Österreicher die in diese Kategorie fallen!
Ihresgleichen hat sich da wohl verhört .....
Das findens aber auch nur in den Schneider-Studien, dass Schwarz-Arbeit quasi eh nicht so schlimm ist. Was ist mit den fehlenden Steuereinnahmen, Sozialabgaben etc. -
Das geht in die Wirtschaft.Super und ihre Angestellten sind beim Ams.Sie arbeitet schwarz in ihre eigene Tasche da hat keiner was davon.Hirn einschalten