SP-Chef Babler mit 89,6 Prozent Spitzenkandidat
LINZ. Bei einem "kleinen Parteitag" in Wieselburg hat die SPÖ am Samstag ihre Bundesliste für die Nationalratswahl offiziell gewählt. Dabei wurde Parteichef Andreas Babler mit 89,6 Prozent zum Spitzenkandidaten gekürt.
Von den ersten zwölf auf der Liste war das jedoch das schwächste Ergebnis. Denn alle anderen erreichten mehr als 90 Prozent, das beste Ergebnis verbuchte SP-Klubchef Philip Kucher (Listenplatz fünf) mit 99 Prozent. Hinter Babler auf Platz zwei gesetzt wurde die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures, gefolgt von FSG-Chef Josef Muchitsch und Frauenvorsitzender Eva Maria Holzleitner.
Babler gab sich angesichts seines Ergebnisses gelassen – dieses sei vielleicht darauf zurückzuführen, dass die Entscheidungen erst tags zuvor gefallen seien und da und dort möglicherweise noch ein wenig Enttäuschung dabei gewesen sei. In seiner Rede unter dem Motto "Mit Herz und Hirn für Österreich" präsentierte er seinen bereits am Wochenende bekannt gewordenen Forderungskatalog (die OÖNachrichten berichteten am Samstag) und kündigte an, "eine historische Weichenstellung für unsere Generation" schaffen zu wollen. Unter anderem solle Österreich zur "Kinderrechte-Republik" werden.
Nahezu die gesamte Parteiprominenz war in Wieselburg anwesend – gefehlt haben lediglich Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, der bei der Eröffnung des Urfahranermarktes im Einsatz war.
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