Wahlsieg der Kommunisten in Graz löst internationales Echo aus
GRAZ. Nach ihrem Überraschungserfolg stellt sich Kahr auf die Rolle als Bürgermeisterin ein
Österreichische Regionalwahlergebnisse schaffen es nicht oft in die internationalen Schlagzeilen. Doch nach diesem Wahlsonntag war die mediale Aufmerksamkeit eine andere: "In Graz haben die Kommunisten eine rote Festung gebaut", "Impfskeptiker und Kommunisten überraschen bei österreichischen Regionalwahlen", hieß es da. Die Washington Post, Bloomberg, die Neue Zürcher Zeitung, der Spiegel, ein französisches Nachrichtenportal und ein niederländischer TV-Sender berichteten über die Wahl.
In Graz klingelte bereits um 6.30 Uhr das Telefon von KPÖ-Spitzenkandidatin Elke Kahr. Sie hatte am Wahlsonntag 8,6 Prozentpunkte auf 28,9 Prozent zugelegt und damit den seit 18 Jahren amtierenden VP-Bürgermeister Siegfried Nagl von Platz eins verdrängt. Die KPÖ gewann acht der 17 Bezirke, der ÖVP bleiben die bürgerlichen Villenviertel.
Video: Die KPÖ mit Spitzenkandidatin Elke Kahr schaffte in Graz einen historischen Wahlsieg. In der "ZIB 2" spricht die Spitzenkandidatin über den Wunsch der Wählerinnen und Wähler, sie als Bürgermeisterin zu haben, und über die sozialen Errungenschaften der Kommunisten in Graz.
Stimmen von den Nichtwählern
Laut SORA-Wählerstromanalyse konnte die KPÖ von allen Parteien Stimmen holen, am meisten aber aus der Gruppe der früheren Nichtwähler. Betrachtet man die niedrige Wahlbeteiligung (43,76 Prozent ohne Wahlkarten), relativiert sich freilich das Ergebnis.
Kahr absolvierte gestern ihre Termine wie geplant, sie traf grüne und sozialdemokratische Verkehrspolitiker aus Zürich und kümmerte sich um Menschen, die in Wohnungsangelegenheiten ihre Hilfe suchten.
Die kommunistische Spitzenkandidatin hatte nicht mit einem solchen Wahlerfolg gerechnet. Am Sonntag war sie vom Ergebnis vollends überrascht worden, am Montag freundete sie sich allmählich mit ihrer etwaigen neuen Rolle als Grazer Bürgermeisterin an. Sie besprach sich mit Nagl, der nach seinen Verlusten von zwölf Prozentpunkten (ohne Wahlkarten) noch am Wahlabend sein Amt zurückgelegt hatte. Dieser stellte am Montag bereits mit VP-Stadtrat Kurt Hohensinner seinen Nachfolger vor.
Video: Mit 28.8 Prozent hat KPÖ-Chefin Elke Kahr bei der Graz-Wahl die meisten Stimmen bekommen. Am Dienstag startet Kahr in die Gespräche mit den anderen Parteien.
Kahr kündigte an, dass sie zuerst mit der zweitstärksten Partei und dann mit den drittplatzierten Grünen Gespräche führen werde. "Mir geht es um den größtmöglichen Konsens, und wir werden schauen, welche Überlegungen die ÖVP aus den Geschehnissen zieht", sagte Kahr. Es sei Wunsch der Wähler gewesen, die KPÖ zur stärksten Kraft zu machen, dies sei auch für sie ein Auftrag. "Ich habe jedenfalls gute Lust, fortzufahren", sagte Kahr, die Anfang November 60 Jahre alt wird.
Das Bürgermeisteramt sei nie ihr erklärtes Ziel gewesen, räumte Kahr ein. Doch wenn sie Aufgaben übertragen bekomme, dann habe sie sich immer engagiert. "Viele Leute glauben vielleicht, ich möchte das gar nicht – aber dazu muss ich sagen, wir sind ja kaum dazu gekommen, denn bei einem Wahlerfolg wurden wir immer sofort eingedämmt."
Kahrs Themenliste
Kahr hat bereits eine Agenda: In öffentlichen Bereichen wie Sozialamt und in der Pflege will sie mehr Personal anstellen, zudem will sie klare Objektivierungsrichtlinien für Jobs in der Stadt oder im stadtnahen Bereich. Künftig solle der oder die Beste genommen werden, sagte sie. Zudem will sie sich dafür einsetzen, dass niemandem, der die Rechnung nicht zahlen kann, der Strom abgeschaltet wird. Bei Begräbnissen soll es für Bedürftige sofortige finanzielle Unterstützung geben. "Jemand , der trauert, hat keinen Kopf für lange Behördenwege", sagte sie.
Im Verkehrsbereich, den Kahr als Stadträtin zuletzt zu verantworten hatte, will sie den Tramausbau vorantreiben. Die Stadt soll zudem Liegenschaften für leistbares Wohnen, aber auch zur Entsiegelung von betonierten Flächen erwerben.
"Niemand muss Sorge haben. Es ist jetzt nicht so, dass da eine neue Partei kommt und alles ist anders", versicherte Kahr. Als Bürgermeisterin wolle sie auch dorthin gehen, wo bisher noch keiner ihrer Vorgänger war. Repräsentationspflichten könnten auch Stadträte übernehmen, sie wolle weiterhin Zeit für ausführliche Gespräche mit den Bürgern haben.
Dieses Wahlergebnis in Graz ist eine SCHANDE für Österreich.
Graz wird dadurch in seiner Entwicklung in den nächsten Jahren zurück geworfen.
Planwirtschaft funktioniert nicht und führt in die Sackgasse.
Es werden dadurch noch mehr Bürger "ärmer", soweit dieser Begriff überhaupt angebracht ist.
Es werden also noch mehr weniger haben, wenn die Wirtschaft in dieser Stadt den Bach runter geht. Denn nur mit Geld verteilen, dass auf Pump beschaffen wird, damit lässt sich dauerhaft nur Misswirtschaft finanzieren.
Dass dies die Medien nicht deutlicher in den Vordergrund gerückt haben, ist deren Versäumnis.
Ebenso ist die schlechte Wahlbeteiligung ein Alarmzeichen für die Demokratie, denn es ist eben NICHT egal wer regiert.
über 60% der Oberösterreicher haben Stelzer nicht gewählt!
Fidel Castro würde gratulieren ...
Jeder 2.Grazer ist NICHT zur Wahl gegangen , also haben an die 12 % und nicht 28% diese Kommunisten gewählt - sowas will BM werden !!
Krächzender Gummiadler, wer hat die meisten Stimmen bekommen? Das zählt.
Was müh' ich mich ab, ein Vogelhirn ist halt sehr klein.
in OÖ haben über 60% der zur Wahl gegangenen STELZER NICHT GEWÄHLT! Man rechne die nicht zur Wahl gegangenen mit und dann schauts noch blöder aus für Stelzer, oder?
und der will Landeshauptmann werden?
NICHT nach den worten sondern nach den TATEN werdet ihr bewertet!
heiße luft verblasen u gleichzeitig das volk spalten, wirtschaft ruinieren, ein land mit zwängen, drohungen u strafen regieren, mag eine zeitlang gehen ---aber eben nur eine zeitlang!
Enteignungen in Richtng ihrer Genossen
Echo echt jetzt? Du schreibst aber nicht über Graz, aber über was denn?
Geld und Güter zu verteilen, dass die letzten Generationen geschaffen haben ist nicht wirklich schwer. Was ist wenn dass alles weg ist? Und was ist, wenn die Stadt Graz nicht genug davon hat? Soll dann das Land und der Bund helfen? Hihihi
Letzten Endes haben in Graz die Linkslinken und alle jene, die noch nie selbst für ihre Existenz sorgten, die KPÖ gewählt, in der Hoffnung die gebratenen Tauben fliegen ihnen direkt ins Maul.
würde die spö noch eine arbeiterpartei sein und die övp noch eine christlich soziale! dann hätte die kpö keine chance gehabt.
so aber stecken sie sich die taschen selber voll,schanzen sich posten zu und bereichern sich auf kosten der bevölkerung! das geht eine zeitlang gut, aber nie lange!
Kave...mir fehlen die Worte, weil ich keine Idee habe, wie man dir noch helfen kann oder eigentlich schützen, nämlich, vor der Erkenntnis ab dem Zeitpunkt, nach Echolot: "NICHT nach den worten sondern nach den TATEN werdet ihr bewertet!
Kave ist unterirdisch! Der hat nicht kapiert, dass die Grazer KPÖ nur ihr eigenes Geld für Soziales verwendet und anscheinend nicht verwunden, dass es integre Politiker:innen gibt.
Daneben sieht nämlich die türkise Bande ganz schön arm aus, ein starker Kontrast.
Was viel aussagt. Die Grazer wählen lieber KPÖ als Rendi SPÖ. Das müßte der Rendi zu denken geben.
die bobo roten die keine ahnung mehr hat von den bürgern, deren nöten, sorgen, arbeitsalltag ,die sogar bei der 3 g regel für die arbeitende bevölkerung mittut, die nur worthülsen zum besten gibt u sich gefällt die bevölkerung noch mehr zu drangsalieren wie der ludwig in wien, die sind einfach unwählbar und haben ihre existenzberechtigung verloren!
Wenn die Sozis die Kommunistin zur BM machen , sind sie genauso linksextrem wie die rote Genossin
Durch den Wahlerfolg der KPÖ gewann auch der Journalist Max Zirngast einen Platz im Grazer Gemeinderat. Er wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, nachdem er in der Türkei in Haft genommen worden war. Später wurde er freigesprochen und dockte bei der KPÖ Graz an.
Diese sei die einzige Partei gewesen, die sich damals „öffentlich solidarisch“ mit ihm erklärt habe.
Zirngast lebte seit 2015 in der Türkei, er studierte dort Politikwissenschaft und schrieb für mehrere linke Magazine. Er nahm auch an Demonstrationen der prokurdischen Partei HDP teil. Er war nicht der erste ausländische Journalist, der in der Türkei inhaftiert wurde. 2017 waren die deutschen Journalisten Deniz Yücel und Meşale Tolu betroffen. Auch sonst ist die Meinungsfreiheit in der Türkei sehr eingeschränkt.
Nach zwölf Monaten wurde Zirngast in Türkei freigesprochen
...und....In Graz hat die KPÖ erreicht, dass die Jahreskarte statt 399,- nur noch 228,- Euro kostet.
Bei uns hatte die KPÖ in ihrem Wahlprogramm, frei Fahrt in allen Öffis.
Genützt hat es bekanntlich wenig, im Stelzer Land. Schade.
LNDSMDK
20 Tage vor der Wahl ein renommiertes Institut macht eine Umfrage
https://steiermark.orf.at/stories/3119779/
da sieht man, wie siegessicher sich die ÖVP fühlte.
So kurz vorher hätte sich das Ergebnis schon abzeichnen müssen.
Aber das kann nicht sein, dass die ÖVP den ORF ein bisschen oder das Institut...
krass...und natürlich setzt sich Stelzer nicht wirklich für OÖ ein. Sieht man ja auch bei der Corona-Impfung. Zuerst Impfpflicht verkünden - was die Absolute in "Impfung nein
danke" förderte - und jetzt wahrscheinlich wieder mit jener Partei koalieren die keine Kriterien erfüllt von denen er spricht.
..trotzdem, schönen Tag für euch, Franck und Lerchenfeld.
..und ich bin richtig stolz, eine solche Frau in und für ein Ösel-Land, an der Spitze zu wissen. Menschen mit denen ich Gelegenheit habe zu reden, auch nicht aus diesen Wahlkreis, gefällt es auch.
Sie erzeugt für mich eine Hoffnung.
stimmt! bisher nichts gewußt von dieser frau, aber sie macht hoffnung für einen WIRKLICH anderen politischen stil!
statt medial aufgeblasenen bla bla, handelt sie! ich zieh meinen hut vor ihr!
Verwandter Genosse ?
Wer das zahlt ist Euresgleichen Genosssen nicht ganz klar ??
Wahrscheinlich hat den Zirngast keine andere Partei genommen. Jemand, der sich in der Türkei mit dem Präsidenten anlegt, muß ziemlich bescheuert sein. Und dann muss sich unsere Regierung ins Zeug legen, um den Na…. freizubekommen.
„Die Türkei gehört zu den Ländern mit den meisten inhaftierten Journalisten weltweit. Nach dem Putschversuch im Juli 2016 wurden weit über 100 Journalisten verhaftet, rund 150 Medien geschlossen und mehr als 700 Presseausweise annulliert. Kritische Journalisten stehen unter Generalverdacht. Die wenigen noch verbliebenen unabhängigen Medien arbeiten in ständiger Angst. Wiederholt wurde ausländischen Journalisten die Akkreditierung verweigert oder die Einreise verwehrt. Daneben ersticken die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen vieler wichtiger Medienbesitzer eine kritische Berichterstattung im Keim."
Waren Drogen im Spiel ??
Repräsentationspflichten könnten auch Stadträte übernehmen, sie wolle weiterhin Zeit für ausführliche Gespräche mit den Bürgern haben.
Yes...
Ob sich Frau Genossin jetzt ihre Beisser machen lässt ??
Frechdachs. Weil die Leute lieber schauen als denken, oder !
adler55 - die Untergriffe einer Frau gegenüber sind einfach unverschämt, frech und unterste Schublade. Aber die Türkis/ÖVP/Kurz-Familie mit Ihren Anbetern kann nichts anderes, als andere anzupatzen um von dein eigenen Untaten abzulenken. Einfach grauslig und hässlich diese Politik mit deren Akteuren und Wählern.
Arroganz, Ignoranz, Eitelkeit, Überheblichkeit, aufopfernde Selbstverliebtheit, , Drüberfahren, Korruption, Gier, etc. wurde halt in Graz abgewählt. Wo ist da das Problem?
Oberösterreich ist halt anders, da wurde das alles gutgeheissen.
das wird sich bald mit der altersdemographie ändern!
solche partein wie die övp und die spö haben ausgedient! die sind sich nur mehr selbst der nächste u haben ihre ursprüngliche aufgabe vergessen!
Bin nicht ganz ihrer Meinung, nicht die genannten Parteien sind am Ende, sondern die Protagonisten derselben.
Wo wäre wohl die ÖVP ohne den Bubenkanzler, eine Altersdemographie ist es da eher nicht.
Die politikverdrossenen haben gewählt- ob richtig wird sich zeigen
Die KPÖ mit N Korea und Ostblock zu vergleichen ist nicht zeitgemäß.
Hat der Kim schon gratuliert ??
Bist wieder einmal im falschen Artikel, wahrscheinlich auch im falschen Forum.
Poste lieber auf zack-zack!
Hihi, die Türkisen und die Blauen haben nicht nur im Graz einen Filmriss, ganz ohne Drogen, diese Wahl hat ihre Blasen platzen lassen. Darum sind die auffällig schmähstad.
Ist schon klar , dass linkslinke Blindgänger > Kommunisten , momentan eine Gaudi haben ...
Sehr viel Menschen in Graz haben das Gefühl die Kommunistische Organisation hat als einzige ein Ohr für die Bedürfnisse der Menschen:
Billige energie
Leistbares Wohnen
Leistbare Mobilität
Und nicht:
Klimaschutz weltweit
Migration
Etc..
Nicht nur das Gefühl, es ist wirklich so. Was der Kurz mit seinen Ohren hört? Keine Ahnung, aber sicher nicht die Stimmen des Volkes, höchstens die seiner Auserwählten.
Die Grazer KP-Vorsitzende gibt an, der Marxzismus sei ihre Weltanschauung.
Gut, das steht ihr zu.
Marxismus basiert auf der "klassenlosen Gesellschaft", der "Diktatur des Prolitariats", Verstaatlichung der Wirtschaft, und weiter den Lehren von Marx, Engels, Lenin, Thälmann und anderer kommunistischer Größen. Auch eine Planwirtschaft, welche zu Miss-und Mangelwirtschaft führt, gehört dazu.
Und man erinnere sich an die Länder des ehemaligen Ostblocks, so bis Anfang der 90er- Jahre, diese kommunistischen Regime betrieben den totalen und menschenverachtenden Überwachungsstaat, die STASi in der ehem. DDR hat da besondere Grausamkeiten gezeigt.
Grazer Genossen aus Murograz, die habt ihr gewählt. Erinnert sich denn niemand, was sich in den Staaten des ehem. Ostblocks abgespielt hat bzw. heute noch in Nord-korea abspielt.
Marx heißt die theorie ---- Murx das Ergebnis
Ich stimme dir in einem Punkt zu:
Marx heißt die Idee - Murx ist dein Ergebnis, z.B.
- Was hätte Thälmann "gelehrt"? --> lies erst mal nach, wer Ernst Thälmann war bzw. wie er einzuordnen ist. Auf jeden kein Philosoph geschweige Vordenker.
- Bei Marx steht nichts von Planwirtschaft, das hat dir vermutlich Erich Honecker bei einem deiner ach so zahlreichen Ostblockbesuche (als DDR-Agent?) erzählt. Jedenfalls ist das Instrument der Planwirtschaft nicht auf Marx rückführbar, geschweige denn als Ziel.
- Vermutlich hat man dir Sputnik III bei Kim Jong Il verimpft, wer käme sonst auf die völlig abwegige Idee, Graz mit Nordkorea zu verknüpfen...
@ RESTLOCH-- nun, so ahnungslos, wie du glaubst, bin ich sicher NICHT !! Ich habe einige Jahre meines Lebens im "Arbeiterparadies" verbracht, und ich war irgendwie dort gezwungen, mich mit den Lehren des Kommunismus-Marxismus-Sozialismus zu befassen.
Eines Tage hatte ich vom Arbeiterparadies die "Schnauze voll" und habe auf abenteuerlichem und nicht ganz legalem Wege das Arbeiterparadies in Richtung Westen verlassen. . Ganz ohne Kalaschnikow, Trabant oder Moskwitsch, die musste ich damals zurücklassen.
Oha, ist das jetzt deine Rechtfertigung für, ein Rechter zu sein.
Dann wird Kim bald nach Graz eingeladen ??
Wobei die Grazer KPÖ ideologisch von Nordkorea und vom Ostblock der 80er weiter entfernt als Sebastian Kurz vom rechten Nationalisten Viktor Orban!