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34 Millionen Euro pro Jahr mehr für Pflege in Oberösterreich

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2020, 13:35 Uhr
Pflegepersonal des Landes und der Gemeinden bekommt ab kommendes Jahr mehr Geld. Bild: Weihbold

LINZ. Zusätzlich 34 Millionen Euro pro Jahr für den Gesundheits- und Pflegebereich, so lautet das Ergebnis langer Verhandlungen des Landes Oberösterreichs mit den vier Gewerkschaften sowie Städte- und Gemeindebund, sagte Landeshautopmann Thomas Stelzer (VP) am Mittwoch.

23 Millionen Euro davon gehen in den Bereich Entlohnung, elf Millionen Euro in die Verbesserung der Rahmenbedingungen, so Stelzer. Konkret werde es für Kreiszimmer-Hebammen 194 Euro pro Monat mehr Lohn geben, diplomierte Krankenschwestern und -Pfleger erhalten ein Plus von 169 Euro, stellte Stelzer das Paket vor.

Aber nicht nur finanzielle Anreize seien notwendig, um das dringend benötigte Personal im Pflegebereich zu halten und neues zu gewinnen. Auch die Arbeitsbedingungen gehörten verbessert, unterstrichen die Verhandler der vier Gewerkschaften vida, GPA-djp, younion und GÖD in der Pressekonferenz.

So wird in den Alten- und Pflegeheimen mit mehr als 60 Betten ein zweiter Nachtdienst kommen, bei der Wochenarbeitszeit von 40 Stunden wird ein Stunde gutgeschrieben. Das Paket soll ab Februar 2021 gelten. Das Land sowie Städte und Gemeinden tragen die 34 Millionen Euro pro Jahr je zur Hälfte. "Das war für die Kommunen gerade noch machbar", sagte der Linzer Bürgermeister und oö. Städtebundvorsitzender Klaus Luger (SP). Der Geschäftsführer der GPA-djp in Oberösterreich, Andreas Stangl, stellte klar, dass das Paket nur für jenes Personal im Pflege- und Gesundheitsbereich gelte, das beim Land oder bei Gemeinden beschäftigt ist.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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frw (22 Kommentare)
am 15.07.2020 20:12

Was war bisher nochmal das Einstiegsgehalt brutto ihne Zulagen?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 15.07.2020 20:09

Für den Pflegebereich hat man lächerliche 34 Millionen EURO zur Verfügung gestellt.
Bei der AUA waren sie nicht so knausrig.
Da geht es in die Milliarden! Koste es was es wolle!!!

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M44live (3.838 Kommentare)
am 15.07.2020 20:42

Ich glaube Ihre Zahl bei der Aua ist leicht übertrieben.

Ich vergönne der Pflege das Geld voll. In 10 Jahren mit den jährlichen Erhöhungen kommt aber auch hier etwas zusammen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 15.07.2020 21:03

@M44LIVE: Nix übertrieben.
Du musst die Kurzarbeit bis zumindest 2023 auch zu den 600 Millionen dazurechnen.

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Thomas_pfleger (1 Kommentare)
am 15.07.2020 19:54

Vielen Dank für die Großzügige zusprache seitens der Regierung! (ACHTUNG IRONIE)

Schon langsam fühle ich mich so richtig verarscht! Die Gesetzgeber haben laut ihren Beschlüssen scheinbar keine Ahnung wie es in der Pflege wirklich aussieht. Ich arbeite im einen Altenheim in Oberösterreich und war die letzten 14 Tage Nonstop eingeteilt (zum Teil 13 Stunden pro Tag) weil die Verantwortlichen beschlossen haben das "gesamte" Personal in Quarantäne zu schicken. Das von der Landesregierung vorgestellte Parkett bezieht sich so wie ich es verstehe auf das Diplomierte Personal. Wissen die nicht das es mehrere Berufsgruppen in einem Alten- und Pflegeheim gibt? Wer kümmert sich hauptsächlich um die Bewohner? Wie geht es den Bewohnern eigentlich wirklich? Und vor allem den Personal? Schon langsam wird es wirklich eng für die Zukunft!!!!!

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Airmex (420 Kommentare)
am 15.07.2020 21:17

Es wird nicht nur das dipl. Personal, sondern auch PA und PFA bei den Gehältern berücksichtigt. PA, PFA sind dzt. noch in Ausarbeitung. Dass der Pflege schlüssel verändert gehört, ist unumstritten

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Biene1 (9.770 Kommentare)
am 15.07.2020 19:48

.... für die AUA hat unsere Regierung viel mehr übrig als für die Pflege der österr, Steuerzahler!

Traurig eigentlich und das mit grüner Regierungsbeteiligung!

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u25 (5.528 Kommentare)
am 15.07.2020 17:46

Nicht einnal ein Tropfen auf den heißen Stein

Die Verantwortlichen sollen sich schämen

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M44live (3.838 Kommentare)
am 15.07.2020 18:42

Sind vermutlich 5 % Gehaltserhöhung zusätzlich? Jedes Monat. Wie hoch waren die Kollektivvertragserhöhungen? Klingt nicht viel, sollte aber nicht unterschätzt werden.

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 15.07.2020 15:56

75% der Pflegebedürftigen wird von ÜBER siebzigJahrigen gepflegt - zu Hause!
Manchmal von Hilfsdiensten unterstützt,
was dem Staat Millionen spart!!

Versuchen Sie mal jenden mit Pflegestufe 5 in einem AH unterzubringen!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 15.07.2020 16:45

... mit Pflegestufe 5 sollte es nicht ganz so schwer sein.

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Katzenpfote2221 (236 Kommentare)
am 15.07.2020 16:53

Das ist nicht einfach!
Ich stimme Ihnen Voll und Ganz zu.
Meine Mutter 70+ und selbst Pflegegeldbezieherin pflegte Jahrelang unseren Papa, 79J. der leider letzten Oktober ins Heim musste, bis Sie selbst daran zerbrochen ist. Eine häusliche Pflege wäre aufgrund der starken Verschlechterung des Krankheitsverlaufes meines Vaters kaum möglich gewesen.

Eine höhere Pflegestufe zu bekommen, für meinen Vater war zu Hause nicht möglich. Im Heim keine 6 Wochen war diese bewilligt.

Ja, eine Schande was dieses Personal leisten darf und dafür bekommt.

Zuwenig Personal in den Heimen.

Nachdienst 1 Frau für 1 Stock!!

Wenn die Frau Gerestorfer etwas forderte dann weiß man, wer Sie zum Schweigen brachte.

Wenn ein Heim viele Menschen mit Stufe 5 hat, müsste es auch mehr Pflegepersonal bekommen....
Müsste.....

Sehr traurig

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 15.07.2020 17:47

@KATZENPFOTE2221: Was genau kann die Fr. Gerstorfer dafür, wenn von den zuständigen Finanzreferenten, die Landeshäuptlinge, die dringend erforderlichen Finanzmittel nicht zur Verfügung gestellt werden?

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Katzenpfote2221 (236 Kommentare)
am 15.07.2020 19:24

@Europa....

Deshalb meinte ich auch, dass es kein Geheimnis ist, wer immer gegen die Vorschläge oder Verbesserungen dieser Frau rudert. Es ist beschämend wenn Jetzt der Landesfürst sich mit solchen Federn schmücken will.

Ich finde die Frau Gerstorfer, sehr gut nur leider hat man Null Verständnis und Vorhaben den Personalschlüssel anzupassen und ggf. diesen zu fördern.

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( Kommentare)
am 15.07.2020 15:33

Wahlkampf für 2021 mit lächerlichen Erhöhungen. Brutto klingts ja super. Aber nach der Wahl vergessen wir dann wieder die SystemerhalterInnen u widmen uns den Pierers, Glocks, Hortens.

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 15.07.2020 15:13

Dieses "Paket" beweist die Geringschätzung der Pflegeberufe!
Auf die Stunde umgelegt ist die Gehaltserhöhung ein WITZ!

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evaluator (88 Kommentare)
am 15.07.2020 14:32

Gratulation einfach genial wie der OÖ Landeshäuptling agiert. aber was ist mit den privaten Ordensschwestern- Heimen? Auch wäre eine Dritte Schicht interessant bzw. Zwingend notwendig gewesen eine zweite gibt es in den obig angeführten Häusern schon lange! Aber super wenn der LH Zwei Jahre später draufkommt und es als Neuheit politisch verkauft so funktioniert nun mal Politik!

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Gugelbua (33.205 Kommentare)
am 15.07.2020 13:47

noch können wir die Pflege mit ach und krach so halbwegs bewältigen, doch in ein paar Jahren wen die vielen gestörten Singles mal auf pflege angewiesen sind ???
ob die Türken uns dann pflegen ?😲

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transalp (11.459 Kommentare)
am 15.07.2020 13:56

An gugl...
Was verstehen Sie unter "vielen gestörten Singles..."??

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Gugelbua (33.205 Kommentare)
am 15.07.2020 14:04

spazieren sie mal durch die Linzer Straßen 😉

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 15.07.2020 15:16

Was wollen Sie vorschlagen zur Behebung dessen, was Sie als " Störung" bezeichnen!!
WAS!
Mir graust!!

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Biene1 (9.770 Kommentare)
am 15.07.2020 19:54

Gehörst du zu dieser Gruppe? 😲😉

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