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Zerreißprobe für Diözese, Rom setzt Erzkonservativen als Linzer Weihbischof ein

31. Jänner 2009, 00:04 Uhr
Pfarrer Wagner steht für kompromisslose Treue zu Rom. Bild: dekanat.at

ROM/WIEN. Der als äußerst konservativ geltende Pfarrer von Windischgarsten, Gerhard Maria Wagner, wird neuer Weihbischof der Diözese Linz. Dies bestätigte die Kathpress Samstagmittag.

Die den OÖN von Wiener Kirchenkreisen zugespielte Information wurde schon Samstagmittag offiziell bekannt gegeben. Der neue Linzer Weihbischof Gerhard Wagner wird voraussichtlich am 22. März im Mariendom der oberösterreichischen Landeshauptstadt geweiht werden. Viele engagierte Katholiken der Diözese Linz werden dies als Provokation empfinden. Die Diözese könnte damit auf eine Zerreißprobe zusteuern.

Nicht bestätigten Informationen zufolge wird damit keiner jener Kandidaten berücksichtigt, die auf der Vorschlagsliste des Linzer Diözesanbischofs Ludwig Schwarz gestanden haben sollen. Angeblich hat Rom direkt entschieden. Auch der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn soll in die Entscheidungsfindung nicht unmittelbar eingebunden gewesen sein.

Tiefe Enttäuschung könnte diese Entscheidung bei Generalvikar Severin Lederhilger auslösen. Der Generalvikar galt als einer der Favoriten und soll auch neben dem ehemaligen Spiritual des Linzer Priesterseminars, Johann Hintermaier, auf dem bischöflichen Dreiervorschlag gestanden sein.

Der künftige Weihbischof ist bisher vor allem durch umstrittene Aussagen und absolute Romtreue aufgefallen. Er hatte Umweltkatastrophen in die Nähe von göttlichen Strafen gerückt. Die Diözese war gezwungen, sich von Wagner zu distanzieren.

In der Diözese steht Wagner für eine sehr umstrittene Minderheit. Laut einem Kircheninsider ist das Gewicht von Wagners künftigem Amt weniger bedeutend als die Tatsache seiner Bestellung. Rom wolle Linz signalisieren, dass die Zeiten des liberalen und gemäßigten Kurses vorbei seien.

Wie die Katholiken in Oberösterreich reagieren werden, ist nicht abzusehen. Schon die jüngsten Entscheidungen (Ende der Taufe durch Laien) hatten großen Unmut in der Diözese ausgelöst.

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156  Kommentare
156  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.02.2009 09:04

Ob man sie gesellschaftlich akzeptiert oder nicht, eine Abtreibung ist und bleibt eine widernatuerliche menschliche Tat. Damit meine ich nicht, dass es keine Abtreibungen geben sollte oder duerfte, sondern nur, dass jede Frau die eine Abtreibung begeht und jeder Ehemann der eine solche ermutigt, diese Tatsache (Vergehen, Suende, etc.) mit sich selbst und den weltlichen Gesetzen ausmachen, bereinigen muss, ohne von ihrer/seiner Kirche, die aus Respekt fuer alles menschliche Leben eine willkuerliche Unterbrechung der Schwangerschaft fuer eine schwere Suende halten muss, eine Absolution zu verlangen.

Die Kirche ist nicht dazu da die Suenden der Menschen auf sich zu nehmen, sondern suendige Menschen durch den Glauben zu troesten. Das heisst, der Mensch kann suendigen, muss aber fuer seine Suenden selbst einstehen. Denn die Kirche darf nicht suendigen. Sie wuerde dies aber tun, wenn sie von ihren goettlichen (fuer mich: natuerlichen) Prinzipien abweichen wuerde.
Ein Familienvater.

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( Kommentare)
am 11.02.2009 14:02

Als Christ (evang.), verstehe ich die Aufregung um Weihbischhof Wagner nicht.

Apostel Paulus hat doch bereits vor 2000 Jahren in seinem Brief an die Römer geschrieben:

"Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste; denn ihre Weiber haben verwandelt
den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;
desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichenen Brauch des Weibes und sind
aneinander erhitzt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn
ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen.
Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar;

Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten.
.
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden."

Heute laufen doch sehr viele Narren herum, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten.

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am 02.02.2009 08:24

Landeshauptmann Josef Pühringer (V): "Das deutet daraufhin, dass in Rom von der Diözese ein Bild herrscht, das meines Erachtens nicht der Realität entspricht..."

Was in Rom fuer ein Bild von der Realitaet der Diözese Linz herrscht, ist vollkommen unwichtig. Wichtig ist nur, welches 'Bild' und dessen Auswirkung der Papst sich von einem Bischof in Oesterreich macht. Punkt.

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am 01.02.2009 21:45

Der neue Weihbischof findet "die Kommunion-Rennerei ganz übel". Deshalb sagte er, dass, vor allem bei Festgottesdiensten in der Messe, der würdige Kommunionempfang selbstverständlich den Empfang des Bußsakraments voraussetze: "Ich halte nichts davon, dass die ganze Kirche zur Kommunion läuft und dann noch vier/fünf Kommunionhelfer herumstehen. Das ist ganz glatter Unfug." Kommunionhelfer dürften sowieso nur im Notfall beansprucht werden, betonte Wagner.

» Hintergrund: Erzkonservativer Bischof für Linz

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( Kommentare)
am 01.02.2009 23:24

welchen Leuten der Herr Kardinal beim Zilkbegräbnis die Kommunion gespendet hat, und wie diese Leute, die sicherlich mit 10 Jahren zum letzten Mal in einer Kirche waren, die Hostie empfangen haben, dann muss ich dem Wagner vollkommen Recht geben.

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Schlaumeier (34 Kommentare)
am 02.02.2009 01:29

Ich freue mich über diese klare Entscheidung! Es ist total wichtig, dass die Menschen wieder wissen , wo es lang geht. Entweder wir glauben oder wir glauben nicht! Wenn wir zwar glauben wollen aber nicht ganz so wie wir sollen, dann ist da schon ein Wurm drin! Den Glauben so zu gestalten, wie wir wollen, das ist echt bequem, daher ist es manchen Katholiken wichtig, zu glauben, es ist richtig. Was ist richtig? Dr. Wagner hat den Glaubensstoff studiert, ich vertraue ihm!Ich wünsche ihm viel Gnade und Erfolg bei seinen neuen Aufgaben!Was er tut, tut er für die Gläubigen!
Laien , die es ernst meinen, werden den Bischof gewiss unterstützen und werden nicht grundlos gegen ihn ankämpfen! Was macht das sonst für einen Sinn? Jesus Christus ist das Ziel, gemeinsam da hin zu gehen bringt viel!Der Glaube ist auch eine Herausforderung!
Gottgefälligsein, das ist ein Wort der Zukunft! Die Menschen brauchen wieder Werte, ein Gewissen und ein gutes Herz! Aktualisieren wir unsere innere Haltung!

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am 01.02.2009 21:33

Eigentlich wird er in Linz untergehen der neue Fundi, da ist ja Windischgarsten weit weg. Dort sind ihm die Weiberl vom Kirchenchor bis in seine Wohnung nachgeschlichen, haben ihn bei Kuchen und sonstigen "Spenden" bei Laune gehalten, aber das zählt in Linz nicht. Da ist er schnell unten durch, da muss er erst zeigen, ob er ein gestandener Gottesmann ist oder doch nur ein feiger Papstanbeter, der eben keine eigene Meinung hat.

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am 01.02.2009 21:09

Wir sind mit dieser Kirche einfach nicht mehr einverstanden !
Priester, welche ein "heimliches Verhältnis" (sogar mit Kindern) haben, dürfen weiterhin in einer Pfarre tätig sein und Messe lesen.
Berichten sie über dieses "Verhältnis" dem Bischof, werden sie meistens versetzt und dürfen weiterhin Pfarrer sein. Wollen sie dieses "Verhältnis" jedoch legitmieren, also die "Geliebte" heiraten, werden sie vom Priestertum ausgeschlossen !
Mit so einer katholischen Kirche, die so was von falsch ist, kann man einfach nicht mehr leben.
Ich rufe daher alle auf, sich für eine "Katholische Kirche NEU" einzusetzen, damit diese verwirklicht wird. Wir brauchen eine Kirche, aber eine ehrliche Kirche.
Machen wir doch diesem Kardinal den Garaus ! Es reicht !!!

Schöne Grüße aus Amerika.

In Amerika gab es zur Angelobung von Obama sogar ein Gottesdienst. In Österreich ist so etwas undenkbar.

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oblio (25.182 Kommentare)
am 02.02.2009 08:20

die bigotten amerikaner die dem bush zugestimmt haben als er den krieg mit dem kreuz gegen den irak geführt hat!!!ein krieg im namen des kreuzes!!! dann regt´s euch auf wegen einer zeichnung im islamischen religionsbuch!!!ist nicht mehr als sprechblasen!!!

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am 01.02.2009 20:19

Man kann zu Pfarrer Wagner verschiedenste Ansichten haben, sein sie nun positiv oder negativ. Aber heißt Glauben, heißt Kirche ... der Weihnbischof von Linz?

Berichterstattung hin oder her, mit Sicherheit finde ich nicht gut wie hier polarisiert wird, denn objektive Berichterstattung sieht anders aus.

Kirchenbesuch, Gebet ja selbst Kirchensteuern haben nichts mit einer Person zu tun. Ich finde es einfach unsinnig und völlig unbedacht was hier manche Disskusionsteilnehmer von sich geben, denn Pfarrer Wagner ist mit Sicherheit nicht Schuld an den Missständen in der Kirche - ich bin sogar der Meinung er könnte eben diese Probleme ein klein wenig mildern und ändern.

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am 01.02.2009 21:07

Danke liebe Steffilein für Deinen Komentar. Ich habe heute zum Ersten mal solche Komentare gelesen und bin total geschockt, was "moderne oder fortschrittliche Christen" über Mitmenschen, Priester und Papst von sich geben. Ich habe bisher immer geglaubt, dass solche "z.T.gröblichste Beleidigungen in unserer Kirche doch nicht vorkommen.
Diese modernen und fortschrittlichen Christen kennen offenbar die Worte Nächstenliebe, Achtung des Mitmenschen, Toleranz von Anders denkenden nicht, oder fordern es nur von den "Anderen". Diese "Retter der Kirche" rufen zum Kirchenaustritt auf und prophezeien einen praktischen Untergang der Kirche. Es wird gejammert, dass es keine Neupriester gibt und machen gleichzeitig den Priesterstand madig und stellen ihn als unattraktiv dar.
Ich meine daher, es ist allerhöchste Zeit, noch intensiver für unsere Kirche, unsere Priester, Bischöfe und Papst zu beten.

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am 01.02.2009 21:10

Zu deinem letzten Satz kann man darauf nur antworten:"wie seinerzeit der St. Pöltner Bischof"!

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am 01.02.2009 20:11

es wird immer leichter, sich von DIESER kirche zu verabschieden:
exorzismus und harry potter-jäger: JA
holocaust: NAJA
laientheologen:NEIN

pfürt gott!

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am 01.02.2009 20:27

wenn Du Dich wegen dem Zaubermärchengschichterl Harry Potter von der Kirche verabschieden willst, dann hau ab.

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am 01.02.2009 19:53

Wenn man sich die Videos in Gloria TV anschaut, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.Dieser Mann ist mein neuer Weihbischof ?
Lustig und lächerlich zugleich. Lieber Bischof Gerhard Maria (auch wenn ich dich mit du anspreche, obwohl du nicht willst, dass ein Priester geduzt wird), du wirst dich nur lächerlich machen. Bist 70 Jahre zu spät. Dein Auftreten hätte gut in die Zeit des Austrofaschismus gepasst.
Leid tun mir nur deine zukünftigen Untergebenen.
Besonders die vielen engagierten Frauen werden es mit dir nicht leicht haben. Doch mit ihren starken Glauben werden sie auch dich ertragen.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.02.2009 19:46

lieber gerhard maria, da kannst du noch 10 römische doktortitrln machen, solange du nicht menschlich gelernt hast, dass du präpotent über (kommunion)würde eines menschen nicht urteilen kannst und nichts zu urteilen hast. hast du leider gar nichts vom evangelium verstanden, sondern bist ein selbstgerechter , liebloser pfaffe.

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am 01.02.2009 20:04

da frag ich mich aber schon, wer von Euch beiden selbstgerecht und lieblos ist

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am 01.02.2009 19:11

Wer vor ein paar Minuten diesen "Konservativen" in "Oberösterreich heute" sah, der weiß wenigstens, was auf die Oberösterreicher zukommt und wird sich in Zukunft schleunigst von dieser r.k. Kirche abwenden.

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am 01.02.2009 18:53

Die Ernennung von Pfarrer Wagner zum Linzer Weihbischof ist Bischof Kren`s späte Rache an
seinen bösen bösen Gegnern in der kath. Kirche Österreichs(hat noch sehr viel Einfluß in Rom)

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am 01.02.2009 18:44

So wie in Windischgarsten, wo ein paar verschrobene alte Weiberl dem Herrn Pfarrer die Hände küssten, ein paar Jungscharmädels sich Avancen machten, das wird´s in Linz nicht spielen.
Da wird er knallhart durchgebeutelt, der Erzkonservative und tausende Taufscheinchristen, aber brave Kirchenbeitragszahler, werden in Zukunft jegliche Zahlung verweigern und aus diesem Ratzinger-Konservativistenverein austreten.

Hat er doch verkündigt, der Pope aus Marktl, ihm sei eine schlanke Kirche lieber ........na, die hat er ja bald mit solchen Ernennungen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.02.2009 18:51

aber nicht mehr lange und sie ist ein dürres elend. nur die wenigsten sind wieder zu feige, konsequenzen zu ziehen - sprich austreten. weil sich der gute christ in sein schicksal ergiebt. alles feige und unterwürfige gläubige.

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am 01.02.2009 18:32

kann man hier auf der Internetseite der Pfarre nachlesen:

Link

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am 01.02.2009 18:14

Als ausgetretener aber doch Gläubiger bin ich da ziemlich sicher, dass die Kirchenrebellen in O.Ö. jetzt ihre Antwort bekommen! Kirche ist nicht demokratisch sondern dogmatisch! Auch wenn wir in einer "angeblich" demokratischen Republik leben, dann heißt das nicht, dass die Institution Kirche auch demokratisch sein muss! Religion ist Glaubenssache und damit in Österreich Privatsache: Säkularismus! Also sind alle Aussagen von jedem Anhänger irgend eines Glaubens Privatsache! Lasst doch den guten Mann erst einmal seine Arbeit tun und messt ihn an seinen Taten! Keiner von uns hat die totale Weisheit mit dem Löffel "gefressen"! Auch der Herr Weihbischof nicht! Aber jeder kann lernfähig sein!

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am 01.02.2009 18:13

http://tinyurl.com/dyos9p

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am 01.02.2009 18:10

http://www.dioezese-linz.at/pfarren/windischgarsten/stjakob/site/report.php?action=display&id=352

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pepiboeck (3.234 Kommentare)
am 01.02.2009 18:06

Ich finde es schade dass der Herr Landeshauptmann das noch anheizt, hätte der Papst, und nur er ist entscheidungsbefugt, wohl ihn fragen müssen.

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am 01.02.2009 17:59

Herr Wagner bezeichnet den Hurricane Catrina als Strafe Gottes. Wie erklärt er sich dann die zahlreichen Tornados, die jedes Jahr Zerstörung und Tod im Mittelwesten der USA bringen, dort, wo Hunderttausende gläubiger, braver und fleißiger Farmer leben, die an intelligent design glauben und Darwin zum Teufel wünschen. Sie würden sich wohl ganz besonders zu Wagners Fangemeinde zählen. Und gerade sie trifft alljährlich die Strafe Gottes ??
Es ist bedauerlich, mit welch widersprüchlichen und dummen Aussagen mancher Kirchenvertreter wir immer wieder konfrontiert werden.

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( Kommentare)
am 01.02.2009 18:25

Hier kann man den Text nachlesen:

Link

Ob alles ganz glücklich ausgedrückt ist, kann man in Frage stellen. M.E. ging es Dr. Wagner darum, zum Nachdenken anzuregen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.02.2009 18:54

wie im ärgsten mittelalter mit den hexenverbrennungen. und sowas wird weihbischof, die kirchenoberen sollten sich alle zum teufel scheren.

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am 01.02.2009 17:43

Mit besten Empfehlungen.

Hier ist der Link. Zum Kennenlernen:

http://www.kathtube.com/player.php?id=8156

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( Kommentare)
am 01.02.2009 18:01

So ist der Zugriff zum ersten langen Interview noch leichter:

Interview mit dem ernannten WB Dr. Wagner

Hoffentlich klappts. Bin kein großer Techniker.

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am 01.02.2009 17:09

All diese Leute von wir sind Kirche sollten doch mal eine erste Gewissenserforschung machen und prüfen, ob vielleicht eingentlich sie es sind, die nicht mehr katholisch sind.

Ein herzliches Danke unserem Heiligen Vater Papst Benedikt XVI! Ad multos annos!! Beten wir für ihn und für die Linzer Bischöfe!

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stop (83 Kommentare)
am 01.02.2009 17:25

Eine kleine aber aktive Fangemeinde von Pfarrer Wagner versucht hier alle, die was gegen seine Ernennung haben, das Christsein abzusprechen. Genau diese Mentalität verstärkt den Eindruck, dass man zurecht sehr vorsichtig und kritisch auf diese Ernennung reagiert. Wer meint, im Besitz der Wahrheit zu sein und die anderen dazu "bekehren" zu müssen, ist als gefährlich einzustufen.
Ich kenne Pfarrer Wagner auch persönlich und kann bezeugen, dass er die Zusammenarbeit mit seinen Mitbrüdern im Dekanat jahrelang verweigert und boykotiert hat, nur weil sie wohlweislich
ihn nicht zum Dechant gewählt haben. Nun wird er ihnen als Weihbischof vor den Latz geknallt - nein Danke kann ich da nur sagen

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stop (83 Kommentare)
am 01.02.2009 17:46

Eine kleine aber aktive Fangemeinde von Pfarrer Wagner versucht hier alle, die was gegen seine Ernennung haben, das Christsein abzusprechen. Genau diese Mentalität verstärkt den Eindruck, dass man zurecht sehr vorsichtig und kritisch auf diese Ernennung reagiert. Wer meint, im Besitz der Wahrheit zu sein und die anderen dazu "bekehren" zu müssen, ist als gefährlich einzustufen.
Ich kenne Pfarrer Wagner auch persönlich und kann bezeugen, dass er die Zusammenarbeit mit seinen Mitbrüdern im Dekanat jahrelang verweigert und boykotiert hat, nur weil sie wohlweislich
ihn nicht zum Dechant gewählt haben. Nun wird er ihnen als Weihbischof vor den Latz geknallt - nein Danke kann ich da nur sagen

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( Kommentare)
am 01.02.2009 13:57

Die österreichische Medienlandschaft hat einmal mehr bewiesen, wie wenig objektiv und ernstzunehmend sie ist.
Heißen wir den neuen Weihbischof in Linz willkommen und begegnen wir ihm mit Respekt, Anstand, Wertschätzung und Wohlwollen, wie es jedem Menschen gebührt.
Die OÖN haben sich einmal mehr durch billige Berichterstattung disqualifiziert

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( Kommentare)
am 01.02.2009 14:20

Ja prima.Paßt genau in ihr vorgefertigtes Raster !
Medien sind an allem schuld.Man sollte ihnen(den österr.Medien) die kritische Berichterstattung per Dekret verbieten.
So hätten wir dann eine katholisch heile Welt wo keine Entscheidung mehr kritisch hinterfragt und kommentiert werden könnten.
Das ist"Demokratie und Meinungsfreiheit"nach Lesart der kath.Kirche

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am 01.02.2009 17:12

Ich finde es schlimm, die Medien zu vertreidigen, ohne die Wahrheit zu kennen ... ich arbeite selber bei einer Zeitung als freie Mitarbeiterin mit, aber wenn man beim ORF als Antwort auf die Frage bekommt, warum nur die negativen Statements gebracht werden: Positive interesiserne keinen, nur Negativschlagzeilen ziehen! - danns ehe ich darin auch keine objektive Berichterstattung!

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( Kommentare)
am 01.02.2009 17:27

Da hab ich noch etwas zu ergänzen: Ich lese hier immer von Vorverurteilung durch die Medien, im speziellen durch die OÖN. Das finde ich echt putzig: Da macht der Herr Pfarrer g'schmackige Aussagen zu den Themen Harry Potter und Sturm Katrina, die OÖN schreiben darüber und dann werfen Wagner-nahe Menschen der Zeitung Vorverurteilung vor. Wagner hat ja gesagt, er werde sich nicht ändern. Also wird er seinen erzkonservativen, hinlänglich bekannten Weg weitergehen. Also nix Vorverurteilung! Alles längst bekannt!

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( Kommentare)
am 01.02.2009 18:32

Wenn keine aufregenden Schlagzeilen gebracht werden, ist "alles" gut genug um daraus die Kehrseite zu manipulieren! "Objektive Berichterstattung!" Das Märchen glauben ohnehin nur mehr solche mit einem Brett vor dem Kopf! Aber mit solchen Zeilen wie in letzter Zeit disqualifiziert sich dieses Blatt immer mehr! Ein Bericht ohne persönliche Anemositäten ist schon selten geworden. Die öffentlich Rechtlichen sind noch viel ärger! Um ein paar Einschaltquoten mehr zu bekommen ist denen ja jede Verdrehung recht!

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( Kommentare)
am 01.02.2009 14:51

Soeben habe ich die Kommentare auf dieser Seite gelesen und frage mich ernsthaft, wieviele von denen, die meinen hier ihre geistigen Ergüsse preisgeben zu müssen, jemals persönlichen Kontakt zu Pfarrer Wagner gehabt haben?
Mit Sicherheit, gibt und gab es immer wieder Konfliktpunkte doch eine mangelnde Dialogbereitschaft, wie sie Herrn Wagner immer wieder vorgeworfen wird, davon kann man nun wirklich nicht sprechen. Er hat in den letzten 20 Jahren enorm viel für die Pfarre hier in Windischgarsten getan, und nicht nur für die gläubigen Katholiken, er hat auch niemals die Tür geschlossen wenn ein der Kirche - Fernstehender seine Hilfe benütigt hat.

Urteilen kann und sollte man nur wenn man beide Bilder der Medaille gesehen und erlebt hat. Aber die Medienhetze die in diesem Fall stattfindet kann und will ich nicht gutheißen.

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( Kommentare)
am 01.02.2009 15:24

Pühringer soll sich um seinen Regio Liner kümmern und um sein Musiktheater, da gibts Theater genug ! Wenn er nicht kompetent ist, soll er besser schweigen !

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am 01.02.2009 15:29

Die Wortmeldung von Landeshauptmann Pühringer war heute wirklich mehr als witzig - erst sagt er, dass er sich in die Belange der Kirche nicht einmischen will - und dann bezieht er doch ganz klar Stellung... ein klein wenig widersprüchlich für mich.

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( Kommentare)
am 01.02.2009 13:56

Papst Benedikt merkt wohl im fernen Rom gar nicht daß ihm langsam aber sicher die letzten treuen Schäfchen weglaufen.
Die erzkonservative Hardliner-Strategie die Rom seit einiger Zeit fährt ist nicht zeitgemäß und zukunftsfähig.In Rom will oder kann man das aber nicht erkennen.Warum ?
Herrn Wagner`s Aussage: "nicht umsonst sind bei der Sturmflut in New Orleans Abtreibungskliniken und Bordelle zerstört worden" zeigt mir persönlich den ideologischen Rückfall ins Mittelalter.
Er (Pfarrer Wagner)gehört einer Kirche an die am Sonntag auf der Kanzel von Nächstenliebe predigt.
Ich persönlch entferne mich (auf Grund solcher erzkonservativer Rückfälle)immer mehr von dieser Kirche.
und ich glaube daß ich nicht der einzige bin und auch nicht der letzte sein werde.
Bald gibt es nur noch Häuptlinge ohne "Kirchenvolk"
So wie im ehemaligen Ostblock den Politikern das Volk weggelaufen ist.

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Helmchen70 (444 Kommentare)
am 01.02.2009 16:09

Der Teufel sorgt sich mal wieder um die Kirche. -
Warum werden jene, die den Kathechismus (Sakramente, Realität der geistigen Welt) nicht mehr für "zeitgemäß" halten, nicht einfach evangelisch? Ich wundere mich, bin ich selber doch katholisch geworden, weil die Katholische Kirche ein Fels in der Brandung ist, weil sie die Sakramente gibt, wie Eucharistie und Beichte.
Das ist eine Standortfrage, die jeder für sich selber ausmachen muss. Gut, wenn die gehen, die die Glaubensinhalte nicht teilen. Die in diesen Sakramenten vielleicht nur Symbole sehen. Aber sie sollen dann auch den Mut haben und gehen. Es gibt genügend andere Konfessionen.
Die Kirche ist kein sozialer Verein, der entmythologisierte Offenbarung als Metapher auf die psychologische Ebene des modernen Menschen bricht. Die Kirche wird sich nicht anbiedern.

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am 01.02.2009 13:42

ist es in letzter Zeit geworden, die Kirche zu belehren, so redet auch Landeshauptmann Pühringer über den neuen Weihbischof Wagner, über den ohnehin schon genug geschimpft wird. Aber Wagner hat auch zwei Vorteile: Er war 20 Jahre lang Pfarrer, also Praktiker, in einer für die Kirche nicht sehr einfachen oö. Gegend. Und er scheut sich nicht, seine Meinung auch zu gesellschaftspolitischen Fragen und Entwicklungen zu sagen - was unseren Politikern nicht passen mag. Man muss nicht immer seiner Meinung sein, aber die Zeiten, in denen alles ohne Nachdenken als absolute Wahrheit angenommen wird, was von oben kommt, sind in Politik, Wirtschaft, Medien und auch in der Kirche ohnehin vorbei. Und man kennt sich wenigstens aus bei G.M. Wagner. Und das tut wohl in einer Zeit der unzähligen Halbwahrheiten, der Ablenkungsmanöver, Taktiken, aufgewärmten Ideologien, der politischen Wundergläubigen und Verteufelung, der falschen Propheten, des Größenwahns und der aufgeblasene Geschichten in den Medien.

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( Kommentare)
am 01.02.2009 14:31

Mit seiner Harry-Potter-Kritik hatte Wagner ja Recht: Ich habe mich immer gefragt, was angeblich nüchterne Leute gar so heftig schwärmen lässt über diese seltsamen Zauberer-Märchen, die Medien waren voll von Propaganda, und die sonst ern sthaften Filmkritiker wurden ganz wunderlich und sumperhaft gerührt bei ihrer pseudoreligiösen Götzenverehrung. Und was die Naturkatastrophen betrifft, an denen der Pfarrer von Windischgarsten hätte lieber nicht anstreifen sollen, weil auch er die grausame Welt in der Hand Gottes letztlich nicht erklären kann, ist auch so eine Sache. Wenn man sich die ganzen modernen, aufgeklärten Klimawarner anhört, sagen sie (ohne Gott zu erwähnen) ja auch nichts anderes. Ja sie predigen den Weltuntergang, wenn wir uns nicht bekehren. Und sie auferlegen uns Strafen, wenn wir CO2 ausstoßen, und die Politiker ziehen uns viel Steuergeld angeblich gegen die Erderwärmung aus den Taschen. Also seid nicht zu selbstgerecht, ihr modernen Menschen.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 01.02.2009 13:39

ich geh morgen gleich aufs bürgerservice!

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( Kommentare)
am 01.02.2009 14:02

ich komme mit !

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( Kommentare)
am 01.02.2009 15:19

Wenn du getauft bist, kannst du nie mehr aus der Kirche austreten, nur aus der Kirchensteuer kannst du austreten - vielleicht gar nicht so schlecht, bei dieser Diözese !

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( Kommentare)
am 01.02.2009 16:13

Taufscheinchristen gibt es ohnehin genug - also schiebt nicht ständig den Kirchenbeitrag als Motiv vor ... das find ich echt mies. Und jetzt wegen einer Peron auszutreten, die man gar nicht kennt, finde ich eigentlich krank.

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