IT:U: Standortsuche wird zur Chef-Sache
LINZ. Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) will bei der Suche eines Alternativstandortes für die Digital-Uni keine Zeit verlieren.
Nachdem die Stadt Linz am Montag die Notbremse bei der Umwidmung für die IT:U in Linz-Urfahr gezogen hat, wird heute bereits fleißig nach Alternativen gesucht. Neben Wels hat bereits Steyr Interesse bekundet. Auch Linz will mit Alternativvorschlägen wie dem Post City Areal weiter im Rennen bleiben.
„Ich werde alles dafür tun, dass wir eine vernünftige Heimat für die neue IT:U finden. Diese Universität ist für den Standort Oberösterreich und seine positive Weiterentwicklung enorm wichtig“, sagt am Dienstag Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Das Land und der Bund wollen sich unverzüglich auf die Suche nach einem neuen Standort machen und "keine Zeit verlieren".
Der laufende Betrieb der IT:U bleibe von dem Standort-Dilemma unbehelligt, betont Stelzer. Er habe bereits Gespräche mit JKU-Rektor Stefan Koch und IT:U-Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt geführt. Die IT:U ist aktuell am JKU-Campus untergebracht. Der Bau des neuen Campus hätte Ende 2025 starten sollen.
Zuversichtlich in Standortsuche
Die Synergien zwischen JKU und IT:U seien auch der Grund für die Standortwahl in Linz-Auhof gewesen, erinnert Stelzer, alle Vorarbeiten und Planungen seien - auch auf expliziten Wunsch der Stadt - darauf abgestimmt worden. Besagtes Grundstück ist in Form einer Beilage auch Teil der 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Land zur Digital-Uni. Was ein neuer Standort für dieses Vertragswerk nun bedeutet, werde aktuell von Juristen auf Landes- und Bundesebene geprüft, war heute zu erfahren.
„Wir haben es geschafft, nur vier Jahre nach dem Beschluss, eine neue Universität zu gründen, den Lehrbetrieb zu starten. So schnell ging das bei fast keiner anderen Uni. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem Bund auch einen geeigneten neuen Standort für die IT:U finden werden", sagt Stelzer. Gesucht werde, wie es auf Nachfrage heißt, in ganz Oberösterreich, Linz sei aber nicht ausgeschlossen.
Die neue Digital-Uni sei für den Standort Oberösterreich von enormer Bedeutung. „Innovation ist ein Schlüsselelement, damit der Wirtschafts- und Arbeitsstandort Oberösterreich auch in Zukunft attraktiv ist. Dafür brauchen wir die neue Uni, mit ihr können wir unsere Position auch international stärken und verbessern.“ Nachsatz: „Und wir werden uns bemühen, dass auch bei der Errichtung der notwendigen Infrastruktur keine unerwarteten Verzögerungen mehr auftreten."
Das Geschenk von Basti Kurz wollten Stelzer, Achleitner und Hajart den Linzern zu Lasten des Grüngürtels aufs Auge drücken. Luger machte nett mit.
Gut, dass diese Ära vorbei ist. Herr Prammer hat weise entschieden!
Bauen wir halt woanders. Mühle auf.
Bauen wir halt in Wels und jeder weiß, dass die ÖVP sich vor der FPÖ in die Hose macht. Mühle zu.
Das fühlt sich doch alles wie ein Kasperltheater an.
Betonieren wir halt wo anders tausende Quatratmeter zu.
Wär doch eine gute Möglichkeit, von den zig tausenden Quatratmeter Leerstand ein Eckerl sinnvoll wieder zu beleben.
wär da nicht eine freie Fläche in Ohlsdorf?
Ja! Da hat der Achleitner schon festgestellt,, dass die Umwidmung im öffentlichen Interesse ist.
Für ihn ist schon eine neue Lagerhalle im öffentlichem Interesse!