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"Jetzt muss auch die Politik endlich handeln"

27. November 2021, 00:04 Uhr
"Jetzt muss auch die Politik endlich handeln"
Bundesweit gingen Pflegekräfte am 10. November auf die Straßen. Bild: APA

LINZ. Weitere Proteste der Pflegekräfte sind geplant.

"Nun ist es wieder so weit!", schreibt Helmut Freudenthaler in seinem Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). Freudenthaler ist Betriebsratsvorsitzender des Med Campus Linz. Neuerlich stünde das Pflegepersonal an der Belastungsgrenze. "Seit einem Jahr fordern wir die Umsetzung der dringend notwendigen Entlastungsmaßnahmen." Und wieder sei nichts geschehen.

"Impfen zu gehen und so das Gesundheitssystem zu entlasten, ist ja nur ein Teil der Lösung", sagt Freudenthaler. "Jetzt muss auch endlich die Politik handeln und uns helfen."

"Weinerlich und fertig"

Jeden Tag würden ihn Pflegekräfte um Hilfe und Rat bitten: "Die Leute sind weinerlich und richtig fertig. Viele sind kurz davor, den Hut draufzuhauen." 12,5 Stunden dauern die Dienste der Pflegekräfte, 60 Personen arbeiten im Schnitt auf einer Intensivstation. "Das klingt viel, ist es aber nicht, denn die Intensiv kann ja nicht übers Wochenende zugemacht werden. Die Patienten müssen rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche betreut werden", sagt der Betriebsratsvorsitzende.

Neben der Corona-Welle steht den Pflegenden eine weitere Welle ins Haus, die Pensionierungswelle. Bis 2030 gehen rund 41.000 Pflegekräfte in Österreich in Pension. Im Gegenzug würde man bis 2030 76.000 zusätzliche benötigen. Denn die Menschen werden immer älter, die Arbeit immer mehr. Die landesweiten "5 nach 12"-Proteste hätten auf die Lage der Pflegekräfte aufmerksam gemacht. "Viele haben sich endlich gehört gefühlt", sagt Freudenthaler. Dennoch seien die nächsten Proteste bereits in Planung. Sogar Streikmaßnahmen würden vorbereitet. (mis)

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6  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 29.11.2021 16:04

2015 kamen Millionen Migranten an , und die Politik hjubelte (AußerFPÖ) , hurra lauter Ärzte Ingenieure udn Pfleger etc aber was ist geblieben lauter Messerstechende Afghanen , etc die auch beim AMS sind die uns Milliarden kosten. Auch die Wohnungsmieten werden vom Land OÖ bezahlt da skönen wir bestätigen

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NeuhuberIngrid (22 Kommentare)
am 01.12.2021 19:28

Problem nicht verstanden bei der Rechtschreibung kein Wunder

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otterpohl (1.268 Kommentare)
am 27.11.2021 21:16

Warum handelt die Politik nicht, kann das jemand erklären? Ich verstehe es nicht!

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ClausP (3 Kommentare)
am 27.11.2021 11:22

Und wieder schallt es durch das Land….

Unermüdlich machen sich Betriebsräte/Arbeitnehmervertreter ans Werk den politisch Verantwortlichen aufzuzeigen, dass es notwendig ist, endlich entsprechende finanzielle Ressourcen für den Pflegebereich (sowohl Heim-, Spitals- als auch Altenpflege) zur Verfügung zu stellen (zu budgetieren)

… alleine es verhallt in den weiten Räumen des Landhaus und findet kein Echo!

Weder bits&bytes (Digitaloffensive in den Krankenanstalten), noch minimalistische Einzelprämien, noch das KTM-Museum, auch nicht die Glücksspielindustrie, schon gar nicht die gewinnorientierten privaten Wirtschaftsbetriebe, sonder qualifiziertes, dieser Qualifikation entsrechend bezahltes Personal pflegt!

Warum verzichtet die Gemeinschaft/der Staat (unser Finanzminister!) auf Steuereinnahmen in Milliardenhöhe von gewinnorientierten Großunternehmen und finanziert damit nicht den Gesundheitsbereich (allen voran die pflegenden Berufe)?

Erklärs mir einer!

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kave84 (3.047 Kommentare)
am 27.11.2021 10:21

Bei der Vielzahl von arbeitslosen und super ausgebildeten Migranten sollte es nicht schwer sein ein paar tausend davon als Pflegekräfte auszubilden. Aber die Männer lungern lieber in den Städten herum und die Frauen sind auf Nachwuchs programmiert.
Das bringt viel gutes Geld vom Staat und sichert gegen Abschiebung ab.

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Rat_Tat_KUK_MC (5 Kommentare)
am 28.11.2021 09:35

Ersten dürften sie noch nie etwas davon gehört haben, dass z.B. Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen. Zweitens ist es wiederum eine extreme Geringschätzung, wenn sie glauben, Leute von der Straße, die diesen Beruf aufgezwungen bekommen, wären ein idealer Ersatz für hochqualifizierte Pflegepersonen, ÄrztInnen oder auch sinnfindend arbeitendes Unterstützungspersonal!!!

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