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JKU-Rektor: "Pflöcke für die neue TU einschlagen"

09. Oktober 2020, 00:04 Uhr
JKU-Rektor Meinhard Lukas
JKU-Rektor Meinhard Lukas Bild: JKU/Maybach

LINZ. Seit fünf Jahren ist Meinhard Lukas Chef der Kepler-Uni, seither wurden 233 Millionen Euro investiert.

Etwas "radikal Neues" müsse die geplante Technische Universität (TU) werden, sagt Meinhard Lukas, Rektor der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU): "Aufbauend auf die bestehenden Stärken in Oberösterreich." Er fordert, dass die "Pflöcke in den nächsten Monaten eingeschlagen" werden. Als Standort plädiert Lukas für den JKU-Campus. Offen sei, wie eine von ihm forcierte Verschränkung JKU/TU genau aussehen könnte.

  • Video: In Linz soll eine neue Technische Universität mit den Schwerpunkten Digitalisierung und digitale Transformation entstehen. Meinhard Lukas, Rektor der Johannes Kepler Universität, appelliert nun an die Verantwortlichen, etwas radikal Neues zu kreieren, das auf den Stärken des Bestehenden aufbaut.

Der nächste Schritt ist die Einsetzung einer Gründungskommission. Bund und Land dürften diese bald präsentieren. Ende August hatte Kanzler Sebastian Kurz (VP) die Errichtung der TU mit Schwerpunkt Digitalisierung und digitale Transformation angekündigt.

Anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums als JKU-Rektor skizziert Lukas seine Vorstellungen: "Die TU kann ein Katapult für den ganzen Bildungsstandort sein. Es braucht Weichenstellungen, um schnell internationale Sichtbarkeit zu erreichen, und einen klugen Weg, um die Ars Electronica zu integrieren." Man sollte wie im Silicon Valley auf digitale Wertschöpfung mit neuen Ideen und Geschäftsmodellen abstellen. Gleichzeitig sei die Verbindung von Digitalisierung mit Geistes-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften wichtig, so Lukas.

Auch die Entwicklung der JKU seit 2015 ist stark geprägt von einem technologischen Profil – unter anderem mit der Gründung des Linz Institute of Technology (LIT). In Lukas’ Zwischenbilanz als Rektor stehen außerdem neue Studien wie Künstliche Intelligenz, die Etablierung der Medizin-Fakultät mit mehr als 900 Studenten, 13 Professoren und 307 Lektoren sowie 232,8 Millionen Euro Investitionen in die Infrastruktur (etwa Science Park, Med-Campus, Kepler Hall, Teichwerk). Die Zahl der Studienanfänger in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik stieg von 1095 auf 1714.

Lukas steht vor großen Herausforderungen, die nun auch mit der TU zusammenhängen. Dazu gehören die Uni-Budget-Verhandlungen nächstes Jahr. Zwar gab es zuletzt Steigerungen für Linz, aber verglichen mit anderen Standorten hinkt man nach. Auch müsse Linz noch "stärker als Studentenstadt wahrgenommen" werden, um Leute aus anderen Bundesländern anzuziehen und internationaler zu werden. "Da sind wir alle gefordert." Ein Beispiel ist für Lukas die nötige Belebung der Donauufer. (az)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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clarazet (6.212 Kommentare)
am 10.10.2020 18:07

Was ist radikal neu am Pflöcke einschlagen?

Warum hinterfragt keiner das exponentielle Wachstum der Wirtschaft oder das Monopol der Technik über das Leben!

Warum soll gerade Linz Innovationsmetropole werden?
Müssen Roboter menschliche Arbeitskräfte vollkommen ersetzen?

Nichts davon wird beantwortet werden. Statt alle Hoffung auf künstliche Intelligenz zu setzen sollte konsequent die natürliche menschliche Intelligenz genutzt werden.

Übrigens, sinnvoll eingesetzte Technik ist eine wunderbare Sache und gut für die Zukunft.

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Linzer64 (1.342 Kommentare)
am 10.10.2020 10:25

Ein bisschen Voreingenommen ist schon, der Herr Rektor. Es gibt in Tirol, Steiermark, Niederösterreich und Salzburg 2 Universitäten. Warum soll es nicht auch in OÖ 2 Standorte geben?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2020 11:14

um unser Steuergeld ist dem Lukas nichts zu teuer.

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Papillon_2 (526 Kommentare)
am 09.10.2020 06:59

JKU-Rektor Meinhard Lukas fordert "radikal Neues" bei der geplanten Technischen Universität (TU).
Als Standort plädiert Lukas für den JKU-Campus sowie eine enge Verschränkung der neuen TU mit der JKU.
Das ist genau das Gegenteil von Radikal Neu, das ist einfallslos und phantasielos!
Das ist altmodisch und konventionell.

Die traditionellen Unis sind u.a. durch das komplexe, überbürokratisierte Universitätsorganisationsgesetz (UG) in ihren Innovationsmöglichkeiten und schnellen Entscheidungen, stark eingebremst.
Radikal neu und innovativ wäre daher, diese TU NICHT als traditionellen Uni nach dem entschleunigenden UG zu gründen sondern, ähnlich wie das Institute of Science and Technology – Austria (ISTA), mit eigenem Bundesgesetz als flinke Gazelle, die rasch und mit wenig Bürokratie entscheiden kann, zu gründen.

Das wäre radikal Neu, nicht die alten, konventionellen und stark von Eigennutz (TU am JKU Campus, TU müsse eng mit der JKU verschränkt sein) Vorschläge von Rektor Lukas!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 09.10.2020 01:42

Das Donauufer beleben?
Wie wäre es mit der Donauufer-Universität auf Stelzen?

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