Kinderbetreuung: Öffnungszeiten wurden verlängert
LINZ. Durchschnittliche Stundenanzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht - jedoch mit regionalen Unterschieden.
Der Ausbau der Kinderbetreuung in Oberösterreich schreitet voran. Das geht aus einer Erhebung aus dem Büro von Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) hervor. Laut dieser haben oberösterreichische Betreuungseinrichtungen im Zeitraum 2023/24 durchschnittlich 8,5 Stunden pro Tag, 48,5 Wochen pro Jahr geöffnet. Das sei eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Wochen. Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) hat man insgesamt "einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht".
Regionale Unterschiede
Zudem konnte der Anteil der Kindergärten, die die VIF-Kriterien, also die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, erfüllen, um 11 Prozentpunkte auf 39 Prozent gesteigert werden. Von den Spitzenreitern Wien (91 Prozent) oder Burgenland (73 Prozent) ist man allerdings weit entfernt. Insgesamt haben sich die VIF-konformen Einrichtungen im Land von 238 im Vorjahr auf 329 erhöht.
Weitere Verbesserungen soll die beitragsfreie Vormittagsbetreuung in Krabbelstuben ab 1. September bringen. Der von Haberlander ausgerufene "Weg zum Kinderland Nummer eins" wird in den Bezirken allerdings unterschiedlich schnell gegangen. Während sich die VIF-Quote in Wels-Land um 31 Prozentpunkte gesteigert hat, ist sie in der Stadt Steyr um 6,3 Punkte gesunken.
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