Überlastung im KUK: Betriebsrat fordert Aktionsplan
LINZ. Täglich 140 gesperrte Betten, Personalflucht und massive Wartelisten für Patienten – der Personalnotstand im Med-Campus des Kepler Universitätsklinikums (KUK) hat sich durch die Corona-Pandemie nochmals verstärkt.
"Schon zuvor haben nachweislich 20 Prozent zu wenig Beschäftigte im Krankenhausbereich in Oberösterreich gearbeitet. Das größte Problem stellt die massiv unterbesetzte Pflege dar", sagte Helmut Freudenthaler, Med-Campus-Betriebsratsvorsitzender, bei der gestrigen Betriebsversammlung im Design Center Linz. Ärzte und Pfleger würden sich bereits anderweitig nach Arbeitsplätzen umschauen.
Weder von Gesundheitslandesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) noch von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) habe es es aktive Schritte gegeben, um einen gemeinsamen Aktionsplan umzusetzen und das Krankenhauspersonal zu entlasten, begründete Freudenthaler die Betriebsversammlung. "Die Führung des Uniklinikums hat zwar schon mehr als 140 Betten gesperrt, die etwa 5000 Kollegen haben aber meist keine Zeit, eine Versorgung der Patienten sicherzustellen. Es ist jetzt bereits 30 Minuten nach 12 Uhr", sagte Freudenthaler und kündigt weitere gewerkschaftliche Maßnahmen an, sollte es "zeitnah" zu keinen Änderungen kommen.
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Reine SP-Parteipropaganda!! Seitens des Spitals lässt man jetzt endlich, die übrigens von SP-Binder immer angekreideten hohen Zeitguthaben der Mitarbeiter, nach dem schwierigen Coronajahr, abbauen und jetzt beschwert man sich, dass dadurch die Belegung nicht aller Betten möglich ist. Geht`s noch, lieber SPÖ-ler. Was wollt ihr eigentlich??? Die Krankenhausführung legt dar, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, den MitarbeiterInnen die nötige Freitzeit zu genehmigen, da über die Sommermonate "weniger los ist". Und was kommt aus der linken Ecke?? Wieder nur Kritik. Was anderes als fordern und kritisieren gibts aus diesem Bereich offenbar nicht mehr.
Wer nicht vor Ort ist, sollte sich mit Kommentaren lieber zurück halten. Es geht um Menschen nicht um politische Parteien. Wer das nicht versteht, versteht die Pflegearbeit nicht.
Was trägt die Arbeitnehmervertretung bzw. der Betriebsratsvorsitzende zur Problembewältigung bei bzw. was sind die konkreten Vorschläge oder Forderungen, außer höhere Gehälter natürlich.
Am Ende geht es leider immer nur um letzteres, konstruktiv wirkt das nun wirklich nicht und es riecht massiv nach einer parteipolitisch unterstützten Störaktion.
Dumphump!@
Mit der ständigen negativen Propaganda und Stimmungsmache hilft man dem Unternehmen aber nun wirklich nicht. Das sind leider die üblichen Methoden der Gewerkschaft, die Aussagen basieren nicht auf sachlichen Zahlen und Fakten.
Spricht man mit Beschäftigten, dann sagen diese, dass es in einigen Bereichen durchaus Probleme gibt, keineswegs flächendeckend, aber die Gewerkschaft maßlos übertreibt und die Situation auszunutzen versucht. In einigen Bereichen ging oder geht es sogar sehr ruhig zu.
Mit welchen Beschäftigten haben sie bitte geredet?
Habe selbst vor längerer Zeit dort gearbeitet und damals war es schon schlimm. Und die Erzählungen von Mitarbeitern die noch dort arbeiten, bestätigen mir, dass es mit den Arbeitsbedingungen zunehmend bergab geht.