Weitere Anfragen zu umstrittenen Aufträgen
LINZ. Die Werbeaufträge der freiheitlichen Landesräte an Stefan Magnet und seine PR-Agentur beschäftigen die Landespolitik schon länger.
Magnet gilt laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands als "relevanter Kopf der extremen Rechten", er betreibt eine Medienplattform, auf der Verschwörungstheorien verbreitet werden und gegen Corona-Maßnahmen Stimmung gemacht wird.
Die Grünen stellten mehrere Anfragen dazu an Landeshauptmann-Stellvertreter und FP-Landesparteichef Manfred Haimbuchner. Eine Anfrage zur Höhe der Aufträge etwa ließ dieser mit Hinweis auf Datenschutz unbeantwortet. Überraschend war nun, dass Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) eine gleichlautende Anfrage der Neos ohne Bedenken beantwortete. Selbstverständlich juristisch abgeklärt, wie aus Stelzers Büro betont wird. Insgesamt wurden seit 2015 140.492 Euro an das Unternehmen von Magnet vergeben: 53.000 und 44.238 Euro aus dem Ressort der ehemaligen Landesräte Elmar Podgorschek und Wolfgang Klinger, 34.674 Euro aus dem Ressort von Haimbuchner und 8580 Euro aus jenem von Landesrat Günther Steinkellner.
Die Neos haben bereits eine weitere Anfrage zur genauen Mittelverwendung gestellt. Die Grünen kündigten an, die Öffentlichkeitsarbeit des Landes zu hinterfragen.
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Man muss sich das schon auf der Zunge zergehen lassen:
Die Rädelsführer dieser sogenannten "Freiheits-Demos", wie dieser Herr Magnet, welche ganz offen und aggressiv gegen die Republik auftreten, lassen sich von ebendiesen System bzw. den ihnen zugewandten Teilen desselben, großzügig sponsern.
So sieht die absolute Scheinheiligkeit aus, das sollte diesen Möchtegern-Bewahrern von "Friede-Freiheit-keine Diktatur" mal bewusst werden, dass ihre Anführer Geld von jenen bösen Institutionen nehmen, welche sie vorgeben bekämpfen zu wollen...
Na klar,
unter den Blaunen gibt es doch keine rrR!
und
unter den Schwarkisen gibt es keine rsH!
Da wird ein Rechtsextremer mit Steuermittel gefüttert, um seine Desinformations- und Propaganda-Medien hochziehen zu können, die auf Demos dann jeden Tag öffentlich unter Polizeischutz beworben werden können. "Bravo"!