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Blau-Weiß-Goalie gab Steilvorlage für einen Traumstart

Von Raphael Watzinger, 04. August 2024, 20:24 Uhr
Neuzugang Anderson rettete Blau-Weiß mit einer akrobatischen Einlage spektakulär den Sieg.  Bild: Scharinger

Fußball-Bundesliga: Linzer besiegten dank Seidl-Goldtor die Wiener Austria 1:0

Dem FC Blau-Weiß Linz gelang ein echter Traumstart in die neue Saison der Fußball-Bundesliga: Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner besiegte die Wiener Austria dank eines Joker-Tors von Simon Seidl (78.) 1:0. "Wir freuen uns riesig, dass uns so ein Start gelungen ist. Es war eine sehr reife Leistung meiner Mannschaft", sagt Blau-Weiß-Coach Scheiblehner.

Zum heimlichen Helden wurde aber ein Kicker, der beim Führungstor gar nicht involviert war: Neuzugang Anderson hatte im Finish mit einem spektakulären Fallrückzieher – auch nach VAR-Check – vor der Linie gerettet. Im Brasilo-Duell mit Austrias Cristiano wurde er zum großen Sieger: Der Stürmer der Veilchen war völlig frei vor BW-Goalie Nicolas Schmid aufgetaucht, der nach einem Lupfer bereits geschlagen gewesen wäre.

"Darum haben wir Brasilianer geholt, die diese Körperbeherrschung haben", sagt Scheiblehner mit einem Schmunzeln. "Die Szene stand auch sinnbildlich dafür, dass wir kein Tor bekommen wollten."

Rechtsverteidiger Anderson war nicht der einzige neue Mann in der Blau-Weiß-Startelf: Martin Moormann gab sein Liga-Debüt im Linzer Trikot auf der Position des linken Innenverteidigers, in der Offensive feierte Thomas Goiginger sein Comeback beim Stahlstadtklub. Zudem gab es einen neuen Kapitän: Weil Fabio Strauss wegen einer Schulterverletzung nicht dabei war, trug Abwehrkollege Manuel Maranda die Schleife.

Die erste Top-Chance gehörte gleich den Hausherren: Beim Kopfball von Alem Pasic hatten die Blau-Weiß-Fans bereits in der zweiten Minute den ersten Torjubel dieser Saison auf den Lippen – der Mittelfeldabräumer scheiterte aus zwei Metern an der Latte.

Nach einer starken Anfangsphase kamen dann aber die Veilchen besser ins Spiel: Goalie Schmid musste bei einem Schuss von Andreas Gruber (8.) erstmals eingreifen, bei Abschlüssen von Nik Prelec (19., 27.) waren Beine der blau-weißen Hintermannschaft dazwischen. Knapper wurde es in der 23. Minute wieder auf der anderen Seite: Abermals wurden die Hausherren nach einer Ecke gefährlich, Ronivaldo köpfte aus kurzer Distanz drüber.

Schmid sah Seidl – 1:0

Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang – mit einer Top-Chance für das Heim-Team: Goiginger hatte den eingewechselten Lukas Ibertsberger gut freigespielt, dessen Stangler fand Conor Noß: Der 23-Jährige vergab aus kurzer Distanz, traf nur die Außenstange. Austria-Keeper Samuel Sahin-Radlinger hätte keine Abwehrchance gehabt. Dann flachte die Partie etwas ab – bis zur Schlussviertelstunde: In der 77. Minute war noch Moormann per Kopf gescheitert, eine Minute später durften die Blau-Weiß-Fans aber jubeln.

Kurios: Blau-Weiß-Torhüter Schmid hatte mit einem unglaublichen weiten Ball über das halbe Feld Joker Simon Seidl bedient, der vor dem Tor ganz cool blieb – 1:0. "Ich weiß, wie gut er diese Bälle spielen kann. Ich habe versucht, in die Schnittstelle zu gehen, umso schöner, dass der Ball dann auch genau gekommen ist", sagt Goldtorschütze Seidl, der sich aktuell auch mit der Joker-Rolle anfreunden kann: "Ich spiele für die Mannschaft, werde die Aufstellung immer akzeptieren. Wenn ich weiter so Gas gebe, werde ich auch wieder von Beginn an spielen."

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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