Silvan Wallner: So lief der blauweiße Deadline-Day-Transfer

Wovon OÖN-Leser bereits seit gestern wussten, wurde heute offiziell gemacht:  Fußball-Bundesligist FC Blau-Weiß Linz gab mit Silvan Wallner eine Neuverpflichtung am Deadline-Day bekannt.

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Wegen des Langzeit-Ausfalls von Lukas Tursch wurde mit dem 22-jährigen schweizerisch-österreichischen Doppelstaatsbürger in der Abwehr nachgelegt. "Er steht schon länger auf unserer Liste, eigentlich war es aber nicht geplant, dass wir ihn in diesem Sommer schon holen", sagt Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner, der den universell einsetzbaren Verteidiger wie folgt beschreibt: "Ein Rechtsfuß, der einen guten Spielaufbau hat und Geschwindigkeit mitbringt." Weil er sowohl den schweizerischen, als auch den österreichischen Pass besitzt, gilt er nicht als zusätzlicher Legionär. 

Faire Verhandlungen mit Zürich

Auch wenn der Wechsel nur wenige Stunden vor dem Ende der Sommer-Übertrittszeit über die Bühne ging, hatte Blau-Weiß Wallner bereits länger am Schirm. "Wir beschäftigen uns seit Juni mit ihm, waren immer wieder mit ihm in Kontakt", erklärt BW-Sportchef Christoph Schösswendter.

Wallner, der aktuell noch beim Schweizer U21-Team weilt, wurde fix von Erstligist Zürich verpflichtet. Weil er es bei seinem langjährigen Klub nicht einfach gehabt hätte, regelmäßig auf Spielzeit zu kommen, wurden ihm auch keine Steine in den Weg gelegt. Zürich hat sich bezüglich einer Ablöse in den Endverhandlungen sehr fair verhalten, soll aber bei einem möglichen Weiterverkauf beteiligt sein.