Nach Cup-Aufstieg: Nächster Ausfall bei Blau-Weiß
WELS. Blau-Weiß Linz gewann Cup-Duell gegen FC Hertha Wels 1:0, verlor aber nächsten Kicker verletzungsbedingt.
"Am Ende zählt im Cup nur das Weiterkommen", sagte Blau-Weiß-Linz-Trainer Gerald Scheiblehner nach dem 1:0-Erfolg gegen Regionalligist FC Hertha Wels. Die Leistung seines Teams wäre aber ausbaufähig gewesen: "Man wünscht es sich, dass es leichter geht, aber wir hatten einfach nicht unseren besten Tag."
Was den 47-Jährigen viel mehr stört: die Verletzung von Lukas Tursch, der nach einer Stunde den Platz verlassen musste. Der erste Verdacht eines Wadenbeinbruchs hat sich nicht bestätigt, eine genaue Diagnose liegt aber noch nicht vor. Fix ist nur: Der 28-Jährige wird wie Verteidiger-Kollege Martin Moormann, der sich im Duell mit Ex-Klub Rapid einen leichten Muskelfaserriss zugezogen hat, wohl mehrere Wochen fehlen. Auch Lucas Dantas (Bänderüberdehnung im Knöchel) ist aktuell nicht einsatzbereit. Scheiblehner: "Auf der Sechser- und Innenverteidigerposition haben wir aktuell einen Engpass. Für das kommende Liga-Spiel in Klagenfurt werde ich gute Ideen benötigen."
Legt Blau-Weiß nach?
Geht es nach BW-Sportchef Christoph Schösswendter, ist das Transferprogramm auf der Zugangsseite trotz der aktuellen Personallage abgeschlossen. Auch Verteidiger Aristot Tambwe-Kasengele (Rapid II), der im Juli bei Blau-Weiß auf Probetraining weilte, ist kein Thema mehr. "Wir arbeiten daran, noch Spieler abzugeben." Ein Kandidat wäre wie schon seit Wochen kolportiert Danilo Mitrovic. Der 23-Jährige könnte in der Abwehr aber mehrere Positionen bekleiden – ob man ihn in der aktuellen Situation abgeben sollte?