Dortmund verlor bei Union Berlin, Leverkusen gegen Kiel 2:2
BERLIN. Vier Tage nach der 7:1-Gala in der Fußball-Champions-League gegen Celtic Glasgow hat Borussia Dortmund in der deutschen Bundesliga eine Niederlage kassiert.
Der BVB musste sich am Samstag auswärts Union Berlin mit 1:2 geschlagen geben und hält damit nach sechs Runden nur bei zehn Punkten. Einen Zähler mehr hat Bayer Leverkusen nach einem enttäuschenden Heim-2:2 gegen Holstein Kiel auf dem Konto. Wolfsburg gewann in Bochum 3:1, Bremen verlor daheim gegen Freiburg mit 0:1.
Die Dortmunder gerieten in Berlin durch einen Elfmeter von Kevin Vogt (26.) in Rückstand, Yorbe Vertessen erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel wurde Schwarz-Gelb besser, mehr als der Anschlusstreffer durch Julian Ryerson (62.) gelang aber nicht mehr. Bei den Siegern spielte Christopher Trimmel durch, Leopold Querfeld wurde in der 60. Minute eingetauscht. Bei Gästen kam Marcel Sabitzer in der 76. Minute auf den Platz.
Leverkusen gab beim Aufsteiger Punkte ab
Benedikt Pichler durfte bei Aufsteiger Holstein Kiel ab der 46. Minute mithelfen, einen Punkt aus Leverkusen zu entführen. Der Titelverteidiger dominierte die Partie zunächst klar und sah nach Toren von Victor Boniface (4.) und Jonas Hofmann (8.) schon früh wie der sichere Sieger aus. Dann jedoch schlich sich der Schlendrian ein, Kiel wurde gefährlicher und schaffte dank Mark Geschwill (45.+5) und Fiete Arp (69./Elfmeter) noch den Ausgleich. Bayers Schlussoffensive blieb wirkungslos.
Fünf ÖFB-Spieler bei Bremen-Freiburg im Einsatz
Bei Werders Heimniederlage gegen Freiburg war Marco Friedl die tragische Figur. Der ÖFB-Rückkehrer fälschte einen relativ harmlosen Schuss von Ritsu Doan ins eigene Tor ab (75.). Friedl und Schmid spielten durch, Marco Grüll kam in der 79. Minute. Auf der Gegenseite waren Junior Adamu und Philipp Lienhart über die komplette Distanz im Einsatz, Michael Gregoritsch saß auf der Bank.
Zumindest etwas Spielpraxis vor den anstehenden Nations-League-Partien erhielt Patrick Wimmer. Der Ex-Austrianer wurde von Trainer Ralph Hasenhüttl beim 3:1 seines VfL Wolfsburg in Bochum in der 73. Minute ins Spiel gebracht.