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Sturm zahlt so viel Ablöse wie nie zuvor

05. Juli 2024, 12:00 Uhr
Sturm schaffte den Aufstieg ins Achtelfinale
Die bisherige Leihgabe von Arsenal bleibt in Graz. Bild: APA/Erwin Scheriau

GRAZ. In 22 Pflichtspielen erzielte Arsenal-Leihgabe Mika Biereth neun Tore und bereitete vier weitere vor.

Fußball-Meister Sturm Graz steht vor einem Rekordtransfer: Laut "The Athletic" und Transferexperte Fabrizio Romano erwerben die Steirer den bisherigen dänischen Leih-Stürmer Mika Biereth nun fix von Arsenal. Demnach überweisen die Steirer eine Ablösesumme von 4,7 Millionen Euro an den englischen Topklub.

Sturm bestätigte den Deal, der auch eine Weiterverkaufsklausel für Arsenal beinhalten soll, noch nicht. Man befinde sich in guten Gesprächen, hieß es. Der 21-Jährige, der nie für Arsenals erste Mannschaft gespielt hat, brauchte in der Steiermark im Frühjahr keine Anlaufzeit: In 22 Pflichtspielen brachte er es auf neun Tore und vier Vorlagen.

Sturms bisheriger Rekord-Zugang ist seit über 23 Jahren Charles Amoah, der 2001 für knapp vier Millionen Euro von St. Gallen nach Graz gewechselt ist. Den Bundesliga-Rekord für Neuzugänge hält Salzburg: Der Vizemeister ließ sich den französischen Mittelfeldspieler Lucas Gourna-Douath im Sommer 2022 13 Millionen Euro Ablöse kosten.

Als fix vermeldete der Doublesieger einen Zugang und zwei Abgänge. Vom deutschen Rekordmeister Bayern München kommt der kroatische U21-Teamspieler Lovro Zvonarek auf Leihbasis. Der 19-jährige Mittelfeldspieler hat in der vergangenen Saison fünf Bundesligaspiele absolviert und ein Tor erzielt. Zudem verkündete Sturm den bereits kolportierten Abgang von David Schnegg. Den Außenverteidiger zieht es in die USA zu D.C. United. An die zwei Millionen Euro Ablöse werden für Schnegg kolportiert - eine Summe, die Sturm kürzlich auch für den zuletzt verliehenen Mohamed Fuseini (Union Saint-Gilloise) lukriert hat. Luca Kronberger, vergangene Saison leihweise bei Tirol, wechselt fix zu Altach.

"Lovro Zvonarek ist ein hochveranlagter Spieler für das offensive Mittelfeld, der in seinem jungen Alter bereits erste Einsätze für den FC Bayern vorweisen kann, in seiner Entwicklung aber noch lange nicht am Ende steht. Er ist technisch sehr stark und fußballerisch hervorragend ausgebildet", erklärte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker.

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund sagte, dass der Offensivakteur "alles mitbringt, um sich im Profifußball zu behaupten". Er sei überzeugt, dass Zvonarek in Österreich die nächsten Schritte seiner Entwicklung machen werde, meinte der frühere Salzburg-Sportchef. "Er hat einen starken Charakter. Wir werden seinen Weg in der kommenden Saison von München aus eng begleiten."

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