Nach Miroslav Klose: Klaus Schmidt wird Trainer bei Altach
ALTACH. Klaus Schmidt übernimmt wieder das Amt des Cheftrainers beim SCR Altach und tritt damit die Nachfolge von Miroslav Klose an.
Der ehemalige deutsche Torjäger Klose wurde am gestrigen Montag freigestellt. Der Steirer Schmidt übernimmt das Traineramt im Rheindorf bis zum Saisonende. Schmidt war zuletzt beim TSV Hartberg engagiert. Der 55-Jährige hatte das Amt Anfang März vergangenen Jahres angetreten und wesentlichen Anteil am Klassenerhalt gehabt. Seine Bilanz in 27 Spielen: sechs Siege, sieben Remis und 14 Niederlagen. Im November folgte dann die einvernehmliche Trennung mit den Oststeirern.
Für Schmidt und die Vorarlberger kommt es nun zu einem Wiedersehen: Der ehemalige Sky Analyse-Experte stand bereits von Juni 2017 bis Juni 2018 in Altach an der Seitenlinie. Gemeinsam mit Schmidt wechselt der ehemalige österreichische A-Nationalspieler Joachim Standfest als Co-Trainer ins Rheindorf. 2019/20 war er unter Schmidt in derselben Rolle in Mödling tätig. Anschließend betreute er als Cheftrainer den SKU Amstetten und seit Saisonbeginn die U18-Mannschaft von FK Austria Wien.
Wieder für ein halbes Jahr ? Hat er die Mission Klassenerhalt geschafft, so wird er für gewöhnlich mit einem Fußtritt wieder verabschiedet. War noch immer so. Dabei wird immer übersehen dass man aus einem Trabi keinen Formel I Boliden zaubern kann. Mit diesem schwachen Spielermaterial sollte man sich besser um einen David Copperfield umschauen. Für die Transferpolitik ist immer noch die sportliche Leitung eines Vereines verantwortlich. Doch diese zieht den Kopf ein und reicht die Arschkarte an den Trainer weiter.
Mission Trainer-Schleudersitz gilt für viele da unten am Tabellenende. InWolfsberg hat man den Trainer ebenso geschasst wie in Hartberg und in Ried. Einzig die WSG Tirol hält seit langem zu ihrem Trainer, und das mit Erfolg.
Wie du schon sagtest, mit einem Trabi gewinnt man nicht die Formel I. Wer nur Spieler verpflichtet, die halt grad mal verfügbar sind, weil sie nirgends anders unterkommen, der braucht einen Zauberer auf der Trainerbank.