1:0 – Österreich feierte Sieg im Geduldsspiel
PLOIESTI. Mit einem 1:0-(0:0)-Erfolg in Rumänien hat sich Österreichs Fußball-Nationalteam am Mittwochabend in der Nations League eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Aufstieg in die Liga A geschaffen.
Österreichs Fußball-Nationalteam bleibt in der UEFA-Nations-League an der Tabellenspitze. Beim 1:0 (0:0) in Ploiesti gegen Rumänien war viel Geduld gefragt. Alessandro Schöpf traf nach 76 Minuten zum Sieg für die ÖFB-Auswahl, die nach dem 2:3 im Test gegen Rumänien im September diesmal weniger Risiko nahm.
Weil ÖFB-Teamchef Franco Foda in der Startaufstellung LASK-Spieler Reinhold Ranftl durch FC-Schalke-Legionär Alessandro Schöpf ersetzt hatte, ergab sich eine Premiere in der Geschichte des ÖFB.
- Bildergalerie: ÖFB-Team feiert 1:0-Auswärtserfolg:
Bildergalerie: ÖFB-Team feierte 1:0-Auswärtssieg gegen Rumänien
Galerie ansehenErstmals bestand die Anfangself ausschließlich aus Spielern, die in der deutschen Bundesliga ihr Geld verdienen. Mit Bayern München (Alaba), Eintracht Frankfurt (Hinteregger, Ilsanker), Vfl Wolfsburg (Pervan, Schlager), Mönchengladbach (Lainer), Leverkusen (Dragovic, Baumgartlinger), Schalke (Schöpf), Hoffenheim (Baumgartner) und Augsburg (Gregoritsch) waren insgesamt acht verschiedene Klubs vertreten. Dazu saßen auch noch fünf Deutschland-Legionäre auf der Bank.
Zum Vergleich: Gegner Rumänien hat keinen einzigen Spieler aus der deutschen Bundesliga im Kader. Der Qualitätsunterschied war auf dem Platz allerdings zu wenig zu sehen. Auf das aggressive Pressing vom 2:3 im Spiel in Klagenfurt wurde diesmal verzichtet, Österreich benötigte einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Dann gab es aber Top-Chancen: Xaver Schlagers Schuss aufs lange Eck ging ganz knapp vorbei (11.). Beim Lattenpendler von Michael Gregoritsch war der Ball definitiv nicht hinter der Linie (21.). Dennoch fehlte über weite Phasen der letzte Nachdruck, um das Spiel wirklich zu kontrollieren.
Hinteregger ausgewechselt
Der erste „Aufreger“ nach der Pause war die frühe Auswechslung von Martin Hinteregger (53.). Der Innenverteidiger wurde zwar in Halbzeit eins der sehr ruppig geführten Partie bei einem Foul ordentlich am Knöchel erwischt worden. Der polnische Referee Stefanski war nicht nur in dieser Situation, die nur mit Gelb geahndet worden war, überfordert gewesen. Hintereggers Unverständnis über den Wechsel legte sich nach dem Spiel. „Angeblich hat mir der Schiri schon die Rote Karte angedroht. Wenn der Grund für den Wechsel gesagt wird, ist natürlich alles akzeptabel. Beim Foul an mich habe ich erst geglaubt, dass die Verletzung schwer ist.“
Österreich lief nach einer Systemumstellung mit drei Spitzen an, Stefan Ilsanker rückte dafür vom Mittelfeld in die Abwehr.
Nach 64 Minuten hätte es dann 1:0 stehen müssen. Irgendwie schaffte es Rumäniens Torhüter Tatarusanu noch, im Fallen den Baumgartner-Schuss vom Elfer aus vollem Lauf an die Querlatte zu drehen. Im nächsten Anlauf war es dann doch so weit. Nach Alaba-Vorlage ließ Baumgartner auf Alessandro Schöpf weiterlaufen, dessen Schuss genau ins lange Eck passte (76.). Das sollte am Ende auch reichen.
Die Rumänen, die auch vor Österreichs 1:0 keine Top-Chance vorgefunden hatten, wurden nicht mehr gefährlich.
Der Liveticker zum Nachlesen:
Schreckliches Spiel,lustloser Fersehkommentator,blinder Schiri. Ich hoffe wir steigen nicht auf, da würden wir zerlegt werden. Beispiel das wunderbare Schweiz Spiel gegen Deutschland, das nenne ich Unterhaltung.
Unterhaltung ist bei der Nachbarin wenn Er aus dem Haus ist, Im Sport gibts Erfolg od Nichterfolg u momentan sinds Erfolgreich und trotzdem passts nicht und der Trainer passt auch nicht trotz EM Teilnahme was viele seiner Prominenten Vorgänger nicht geschaft haben
Alles an Erfolg oder Nichterfolg zu messen, ist ein Minimalismus, den auch nicht jeder haben will. Aber Ihnen genügt es halt.
2 erfreuliche Dinge:
3 Punkte.
Alaba spielt dort wo er hingehört: links hinten.
Der gewohnte Angsthasenfussball der Foda-Truppe. Kaum Pressing wie es die Clubs im EC so erfolgreich praktizieren. Und das gegen einen Gegner, der sicherlich auch nicht mit der stärksten Mannschaft angetreten ist.
Und noch eine Bemerkung zur Holzerei der Rumänen: dass ein Schiri so etwas zulässt müsste folgen für den Pfeifferlmann haben. So einer hat auf der internationalen Bühne nix verloren.
Es war ein verdienter Sieg gegen eine durchaus spielstarke Mannschaft (die aber anderweitige Schwächen hatte). Alaba hat als LV ein ganz gutes Spiel gespielt.
Der Schiri war eine Frechheit.