Kam Thomas Weissenböck seiner Degradierung zuvor?
RIED IM INNKREIS. Thomas Weissenböck trat als SV-Ried-Trainer zurück, bleibt aber der Akademie erhalten.
Seit gestern, 16.35 Uhr, ist Fußball-Zweitligist SV Guntamatic Ried offiziell auf Trainersuche. Thomas Weissenböck erklärte nach dem 1:3 gegen den FC Blau-Weiß Linz seinen Rücktritt bei den drittplatzierten Innviertlern, die zuletzt dreimal in Folge nicht gewinnen konnten. "Ich habe in den jüngsten Spielen gemerkt, dass die Mannschaft neue Impulse braucht. Ich möchte dem Verein hierbei nicht im Wege stehen", sagte Weissenböck, der dem Klub als Akademieleiter erhalten bleibt.
Trotzdem stellt sich die Frage: Kam der 46-Jährige seiner Degradierung zuvor? "Das kann man so nicht sagen, es hätte Gespräche gegeben, wir hätten die Situation in der Winterpause analysiert. Alles andere wäre Spekulation", betonte SVR-Sportchef Fränky Schiemer: "Dieser Schritt ist von ihm ausgegangen und kam für mich überraschend. Wenn Thomas Weissenböck nicht mehr Trainer sein will, dann ist das zu akzeptieren. Wichtig ist, dass er uns erhalten bleibt."
Dennoch gilt es als wahrscheinlich, dass Weissenböck nach dem letzten Spiel des Jahres am 25. November beim FC Juniors OÖ abgelöst worden wäre. Zu groß war der Druck nach der Kritik – vor allem in den sozialen Netzwerken. Zu groß vielleicht auch der Frust, in der öffentlichen Wahrnehmung als Alleinschuldiger der durchwachsenen Herbst-Saison herhalten zu müssen. Die neuerlich mit Aufstiegsambitionen gestarteten Rieder haben einen Rückstand von sechs Zählern auf Spitzenreiter Wattens aufgerissen. "Thomas Weissenböck hat es gut gemacht, auch der Punkteschnitt ist in Ordnung. Leider gibt es eine gewisse Unruhe. Wir sind zwar Tabellendritter, aber gefühlt Neunter", sagte Schiemer: "Unser Problem ist, dass wir wenige Tore schießen."
Von Gludovatz bis Baumgartner
Weissenböck selbst, der Tag und Nacht alles für den Verein gibt, kann den Ball nicht ins gegnerische Tor befördern. Für ihn war vor allem die Doppelbelastung Akademie/Kampfmannschaft in Verbindung mit dem größer werdenden Tabellen-Rückstand nicht mehr zu stemmen.
Vorerst übernimmt Co-Trainer Miron Muslic, Chefcoach der in der OÖ-Liga erfolgreichen Jungen Wikinger, das Zepter. Allerdings nur interimistisch. Wie geht es danach weiter? Einige freie Trainer gibt es.
Eine Rückkehr von Paul Gludovatz, von vielen gefordert, käme intern der völligen sportlichen Entmachtung von Sportchef Schiemer gleich. Neben Gludovatz ist für niemand Platz. Zu sehr sind auch die halbherzigen Annäherungsversuche der Vorsaison in Erinnerung, die am Ende in einer Absage von Gludovatz mündeten.
Zu haben ist auch Heimo Pfeifenberger, der seinen bis 2019 datierten Vertrag in Wolfsberg bereits vor einiger Zeit aufgelöst hat. Zwar hat er Ried bereits im Frühjahr abgesagt, damals war die Vertragssituation aber noch anders.
Gerald Baumgartner, vor einigen Wochen in Mattersburg gekündigt, wird wohl nicht so leicht auf seinen gut dotierten Vertrag bei den Burgenländern verzichten.
Oliver Lederer ist nach seinem gescheiterten Intermezzo in St. Pölten mittlerweile in der Regionalliga Ost tätig.
Vier Trainer binnen 20 Monaten
Namen werden zu diesem Zeitpunkt von Schiemer nicht kommentiert, er schloss aber nicht aus, dass Trainer, die in der Vergangenheit der SV Ried abgesagt haben, wieder ein Thema werden könnten. "Die Entscheidung muss gut überlegt sein, einen Schnellschuss wird es nicht geben. Wir haben Zeit", sagte der Sportchef.
In Ried wird über kurz oder lang der vierte Trainer binnen 20 Monaten arbeiten. Christian Benbennek musste im März 2017, kurz nach dem Amtsantritt von Schiemer als Manager, gehen. Lassaad Chabbi, um 50.000 Euro aus Lustenau geholt, wurde kurz vor Ende der vergangenen Saison von Weissenböck abgelöst. (haba/alex)
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Ich kenn diesen Frust leider aus eigener Erfahrung. Die letzten Jahre der Reichel-Diktatur beim LASK habe ich aus Protest aus der Distanz erlebt. Es war für ein LASK-Urgestein wie mich keine leichte Entscheidung die Spiele meiner Schwarzweißen zu boykottieren. Das "Warten" hat sich ausgezahlt. Seit wieder Fachleute beim.LASK das Sagen haben geht es steil bergauf. Und das wird in Ried auch nicht anders sein. Man muss es nur erwarten können. Viel Glück dabei. LG nach Ried 👍
Es braucht eine KLARE Linie, das Ziel muss der Aufstieg in die Buli sein, und die Spieler müssen lernen, mit diesem Druck umzugehen. Dem neuen Trainer muss genügend Zeit gegeben werden, um eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, mit der 2019/20 voll angegriffen werden kann. Ich glaube, dass die Fans Verständnis haben werden, wenn der Aufstieg diese Saison nicht mehr gelingt, wenn eine positive Entwicklung erkennbar ist und endlich wieder attraktiver Fußball geboten wird. Unter TW war beides leider seit Wochen nicht mehr der Fall. Hoffentlich kann man die Sponsoren bei der Stange halten, dies wird viel Überzeugungsarbeit brauchen, am Besten durch gute Leistungen auf dem Spielfeld.
Die nächsten Monate werden entscheiden, wohin der Weg der SVR führt - zurück in die Erfolgsspur oder für längere Zeit in die Bedeutungslosigkeit. Es muss von allen Verantwortlichen alles gegeben werden, dann wird man die Trendwende schaffen. Zu 100%. Das ist man den Fans auch schuldig.
Die Sprüche vom Manager sind nicht mehr auszuhalten.
Hab ich ja Gesagt,
Da Gludowatz wäre der einzige der ben Aufstieg schaffen würde!
Alles andere wird nix ,glaubts ma des😊
Gludovatz ist ein Top Kanditat es wurde in Eberau sicher nicht erst heute angerufen! Wäre der einzige der von den Fans vollen Rückhalt hätte und der Vorstand käme mit einem blauen Auge davon! Gludovatz ist in Ried ein Denkmal und unbestritten! Wenn Frau Gludo die Freigabe gibt👍😎 und FS seine Hausaufgaben sprich neue Spieler erfüllt dann könnte es was werden!
Zu alt, ein jüngerer muss her. FS soll mal in Lafnitz anrufen, vielleicht gibt´s eine Möglichkeit.
Gute Idee da FF soll aber ab Sommer den SK Sturm Trainer Kader verstärken die Gespräche sind schon sehr weit trotzdem Anfragen ist kein Fehler!👍 Müsste aber sicher abgelöst werden!! Sonst Gludo der ist eine Mauer da haben alle Plauderer Pause der geht seinen Weg und alle haben sich zum unterordnen!! Pfeifenberger funktionierte nur mit Ilzer, Lederer nur mit Baumeister! Die 3 OÖ Trainer die im erweiterten Kreis medial herumschwirren hätten von Anfang an in Ried kein Standing! Da hätte TW bleiben können.
FF wäre ein Trainer für die ZUKUNFT, mit Ried hätte er eine reelle Chance, sich zu beweisen und in die Buli aufzusteigen - wenn nicht diese Saison, dann in der nächsten. Er hat ja selber gesagt, er sieht sich eher als Einser-Trainer. Mit Lafnitz hätte er keine Chance aufzusteigen. FS sollte alles versuchen, um ihn zu bekommen. Der nächste Trainer muss sitzen, d.h. lieber jetzt mehr Geld investieren als am falschen Platz zu sparen. Als ehemaliger erfolgreicher Spieler kann er sich sicher auch gut in die Lage der Spieler versetzen in schwierigen Situationen und als Trainer in Lafnitz hat er auch gezeigt, dass er es kann. Mit Abstand die beste Option aus meiner Sicht. FS muss das richten. Gludovatz ist für mich keine längerfristige Option und die 3 OÖ sind völlig indiskutabel. Ein NEUER muss her!!!!
Die Qualität von FF steht ausser Frage plant seine Trainer Laufbahn wie Hütter Glasner oder Ilzer also wäre die SVR der nächste Schritt!
Da ist jetzt FS am Zug nicht lange herumreiern verhandeln!
Danach offen und ehrlich das Ziel Aufstieg spätestens 19/20 deklarieren!
Mit dem schaun ma wenn ma dabei sind ja aber müssen tun ma ned das kann in Ried keiner mehr hören!
Vollkommen richtig - dieses Herumgerede bringt niemanden etwas. Es muss klar gesagt werden, was die Ziele sind/wo man hin will und bis wann - nicht ständig dieses
BLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLA!!!!!!!
Liebe Freunde, es ist inzwischen anschaulicher sich Gurten anzusehen.
Die Rückversetzung in Akademie aber sehr wohl schwer nachzuziehen...
siehe Tabelle AKA 15,16,18....was will man sich da erwarten...
Liebe SV Ried...einmal warst du mein Herzverein...vergessen wir dich nie...aber mit Typen wie Daxl, Schiemer und der Rest der Maden bist so gut wie Tod....
Reset 2. Klasse Mitte-West....
Dieser Schritt von Weissnböck ist absolut nachvollziehbar und zwar nicht weil er den Job nicht mehr machen wollte, sondern weil er im Winter vermutlich sowieso gehen hätte müssen und damit auch die Rückversetzung in die Akademie nur schwer kommunizierbar gewesen wäre, weil bei einem Rauswurf einfach größerer Schaden hängen bleibt als sich selbst wieder in die zweite Reihe zu befördern. Also aus der Sicht von TW verständlich, da er ansonsten im Frühling komplett ohne Job gewesen wäre.
Herr Redakteur soll ich noch 3 Trainer nennen dan hama morgen wieder einen Artikel✌
Ich seh schon das "Dreigestirn" Grad-Reiter-Mayrleb auf euch zukommen. 😲😨 😉
Was kostet ein Lask Abo? Denn dann ist es Zeit auszuwandern! Unglaublich was sich in Ried abspielt! 😭