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Ried muss den heißesten Torjäger der 2. Liga kalt stellen

Von Raphael Watzinger, 28. November 2024, 19:04 Uhr
Vienna-Torjäger Kelvin Owusu Boateng
Vienna-Torjäger Kelvin Owusu Boateng Bild: GEPA pictures/ Armin Rauthner (GEPA pictures)

RIED. Kelvin Boateng vom morgigen Gegner Vienna schoss sich auch beim LASK in das Blickfeld.

Auf die SV Guntamatic Ried wartet in der 2. Fußball-Liga das nächste Spitzenspiel: Der Zweite aus dem Innviertel gastiert morgen im Verfolgerduell beim Dritten Vienna (20.30 Uhr). Beide Teams sind nur durch einen Punkt getrennt – eine schwierige Aufgabe erwartet daher auch Ried-Trainer Maximilian Senft: "Man spürt im Training, dass wir mit den jüngsten beiden Siegen gegen sehr gute Gegner Selbstvertrauen getankt haben. Heute wartet eine noch größere Nummer mit der Vienna."

Die Döblinger sind mit fünf Siegen in den vergangenen fünf Partien das Team der Stunde – ein Mann ragt dabei aber noch besonders heraus: Stürmer Kelvin Boateng, der mit zehn Toren aktuell der beste Torschütze in der zweithöchsten Spielklasse ist und in den jüngsten beiden Spielen (3:0 gegen Lustenau, 3:1 gegen Amstetten) fünf Treffer erzielte. Eine Quote, die natürlich auch größere Vereine aufmerksam macht. So soll sich laut OÖN-Infos auch der LASK mit dem 24-Jährigen aus Ghana beschäftigen.

Und auch die Rieder wollen in der Winterpause im Angriff nachlegen – nicht aber mit Boateng: Einen direkten Liga-Rivalen zu verstärken – das werden die Vienna-Funktionäre tunlichst vermeiden wollen.

Ried engt den Kandidatenkreis für die Stürmerposition indes weiter ein – zuletzt waren Sport-Geschäftsführer Wolfgang Fiala und der technische Direktor Lukas Brandl bei Kooperationsklub Schalke 04 zu Gast, sahen sich die Begegnungen des U19-Teams sowie der königsblauen Amateure an. Bitter: Ein Offensivspieler, den man bei der zweiten Mannschaft gerne genauer unter die Lupe genommen hätte, fiel kurzfristig verletzungsbedingt aus. Dafür stand mit Pierre-Michel Lasogga ein 128-facher deutscher Bundesliga-Spieler für Schalkes Amateurteam auf dem Platz. Fiala: "Man hat gesehen, dass er immer noch Qualität hat, aber er ist nicht der Typ, den wir suchen."

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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