1:3 – Ried verlor hitziges Cup-Duell
RIED. ÖFB-Cup: Oedt war beim 2:3 gegen die Austria nahe an der Verlängerung dran
Es war ein verrückter Cup-Abend beim 1:3 (1:3) der SV Guntamatic Ried vor 5800 Zuschauern gegen Sturm Graz. Da führten die Steirer nach 44 Minuten mit 3:0, und dennoch sagte Sturms Sportdirektor Andreas Schicker zur Pause: „Da sind wir mit einem blauen Auge davongekommen.“
Denn vor allem in der ersten halben Stunde war nur die SV Ried zu sehen gewesen, die dem regierenden Meister und Cupsieger alles abverlangte, ehe eine umstrittene Schlüsselszene nach 23 Minuten dem Match eine Wende gab:
Oft schimpft man über den Video Assistant Referee (VAR) – diesmal hätten ihn die Innviertler beim 0:1 unbedingt benötigt. Als sich ein Eckball von Tomi Horvat direkt ins leere Tor senkte, lag Rieds Torhüter Andreas Leitner auf dem Boden. Im TV war klar zu sehen gewesen, dass er von Sturms Mika Biereth am Trikot gezogen worden war, ehe er ausrutschte und nicht mehr eingreifen konnte.
Video: Das sagt Ried-Tormann Andreas Leitner zum ersten Gegentor:
Weil es in der zweiten Runde des ÖFB-Cups aber keinen VAR gibt, konnte auch niemand Einspruch einlegen. Damit wurde auch die Pflichtspiel-Torsperre des Rieds Keepers nach 851 Minuten gebrochen. Die Innviertler gaben auch nach Seedy Jattas Doppelschlag zum 0:2 und 0:3 nicht auf (32./44.). Bumberger traf noch vor der Pause zum 1:3. Nach dem Seitenwechsel nützte der fehlende VAR der SV Ried: Rot für Sturms Seedy Jatta war völlig überzogen (60.). Bei einem Gerangel matchte sich der Sturm-Spieler mit mehreren Riedern. Trotz der Überlegenheit kam Ried danach nicht mehr heran.
Video: Ried-Trainer Maximilian Senft nach dem Spiel:
Blau-Weiß Linz mit Mühe
Mühe hatte auch der FC Blau-Weiß Linz beim 0:1 (0:1) gegen Regionalligist FC Hertha Wels. Die 2550 Zuschauer bekamen einen 90minütigen Fight geboten. Conor Noß brachte Blau-Weiß bereits nach 15 Minuten in Führung. Danach hatte er bei einem Stangenschuss Pech. So blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem auch der Außenseiter aus Wels seine Chancen auf den Ausgleich hatten. Auf jeden Fall machte man Bundesligist Blau-Weiß das Leben deutlich schwerer als der SK Rapid am vergangenen Sonntag.
Oedt war an Sensation dran
Ganz nahe war die Askö Oedt vor 2000 Zuschauern beim 2:3 (1:2) gegen Bundesligist Austria Wien an der Sensation dran. Besonders bitter: In der 81. Minute ließ Johathan Alukwu den Regionalligisten mit seinem Tor zum 2:2 Ausgleich bereits von der Verlängerung träumen. Praktisch im Gegenzug gab es Elfer für die Austria. Manfred Fischer verwertete den Strafstoß zum Sieg für die Wiener. Bereits davor hatte sich der Favorit nach dem Schok durch Nenad Vidackovics 20-Meter Schuss zum 1:0 für Oedt nach nur zwei Minuten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nik Prelec und Muharem Huskovic machten aus dem Rückstand binnen 120 Sekunden einen Vorsprung (10./12.).
3:0 - SV Ried kehrt auf die Siegerstraße zurück
SV Ried: Personalsorgen vor dem Auswärtsspiel gegen Sturm Graz II
SV Ried bei der Admira: Erster Akt im Titelduell
Trainerdiskussion? SV Ried nimmt sich Blau-Weiß Linz als Vorbild
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Der ORF "Experte" erinnerte sich zu recht an das Nationalteam, das ebenfalls zwei Gegentore aus Eckbällen erhielt.
So wie gestern der SV Ried. Für mich ganz klar, dass hier der Torwart eine Mitschuld hat, weil er sich den Torraum verrammeln ließ und er deshalb keinen Platz zum Eingreifen hatte.
Der Schiedsrichter war phasenweise richtig schlecht, es gab mehrere klare Fouls die nicht gepfiffen wurden, Höhepunkt war für mich die Situation wo 3 Sturmspieler am Boden lagen er aber Foul für Ried gab obwohl man vorher bereits bei Böving für Freistoß Sturm entscheiden hätte müssen.
Rot war ein Witz genauso natürlich die Situation zum 1:0
Sturm hatte in diesem Spiel ordentlich Glück, bis zum 1:0 nicht wirklich in Erscheinung getreten und ordentlich gebettelt.
wie immer .. wltklasse schiri leistung ... wie lange geht das noch so weiter mit den eklatanten fehlentscheidungen in jeder partie
Es war ein Spiel aus dem man Einiges lernen und mitnehmen kann.
Verdienter Sieg der Steirer! 👏