LASK Juniors steigen in Regionalliga auf, OÖ.-Liga nur mit 13 Vereinen
LINZ. Paukenschlag im Unterhaus: Wie der OÖ-Fußballverband gestern bekannt gab, dürfen die LASK Juniors als Tabellenzweiter in die Regionalliga aufsteigen. Eine Entscheidung, die nicht nur Zustimmung findet.
LINZ. Paukenschlag im Unterhaus: Wie der OÖ-Fußballverband gestern bekannt gab, dürfen die LASK Juniors als Tabellenzweiter in die Regionalliga aufsteigen. Eine Entscheidung, die nicht nur Zustimmung findet. Denn während die Linzer den freien Platz einnehmen, hilft der Aufstieg der Athletiker keinem Verein – die OÖ.-Liga wird kommende Saison mit nur 13 Teams ausgetragen, wie Liga-Boss Günther Redl gestern bestätigte: „Der Vorstand wird sich am Montag dafür entscheiden.“
Rieds Manager Stefan Reiter ist über die Vorgehensweise besonders verärgert. Denn Neuhofen/Ried-Amateure spielte lange um den Titel mit. „Ich gönne dem LASK den Aufstieg. Aber es ist ungeheuerlich, wenn die Aufstiegsregeln nach Meisterschaftsende geändert werden. Wenn ich gewusst hätte, dass man plötzlich nach Saisonende die Regeln ändert, und der Vizemeister aufsteigen darf, hätten wir im Finish der Meisterschaft ganz anders gespielt: Dann lasse ich auch – so wie der LASK – die Profis auflaufen.“
Mondsee steigt ab
Ein Verein muss laut Regulativ in der nächsten Saison aber auf jeden Fall aus der OÖ.-Liga absteigen. Deshalb war ein Verbleib von Mondsee nicht möglich. Dennoch bleiben Fragen offen:
– Warum lässt der Verband nicht den besten Zweiten der Landesligen (UFC Eferding) aufsteigen? Dadurch wäre unter anderem auch Altheim gerettet.
– Warum wäre es problematisch gewesen, wenn in der Saison 2010/11 mehrere Klubs aus der OÖ.-Liga absteigen hätten müssen?
– Warum gibt der Verband den Vereinen nicht über das Wochenende Zeit, Meinungen und Wünsche zu deponieren?
Ried spielt heute
Herwig Drechsel kehrte gestern nach Oberösterreich zurück. Rieds Ex-Kapitän spielte mit seinem neuen Klub Grödig gegen Blau-Weiß Linz. Die SV Josko Ried testet heute in Seekirchen gegen Rapid Bukarest (18 Uhr) die Stürmer Markus Sahanek (Admira) und Christoph Hübl (Anif). Der LASK spielt am Sonntag gegen Regensburg (Stadion, Trainingsfeld, 15.30 Uhr). (mf/haba)
Über die Abschaffung der Regionalliga kann man ja reden, aber dass der LASK (wobei es hier nicht um den LASK "persönlich" geht - oder doch?) NACH Beendigung der Saison einfach so noch aufsteigen darf, ist eine absolute Frechheit, Wettbewerbsverzerrung und eigentlich auch Betrug.
Hätten die Vereine vorher gewusst, dass der Zweite eventuell auch aufsteigen darf, hätten einige im Endspurt der Meisterschaft sicher auch Profis eingesetzt wie der LASK.
Außerdem wird den verbleibenden Mannschaften ein attraktiver Gegner weggenommen. Da sollte man evtl. über Schadensersatz reden.
Falls sich herausstellt, dass dies eine "Lex LASK" ist, sind Rücktritte fällig.
das ist ja wohl klar vor einigen jahren hat uns der Verband als drittletzter aus der OÖ Liga absteigen lassen und jetzt hätten wir mal Glück da entscheiden die Herrn einfach so wie es ihnen bast ! Herr Redl soll mal einige Jahre zurück denken was mit Donau Linz war !!!!! Aber es können nur die großen Vereine alles machen (Pasching,Lask) bei den kleinen wird nicht nachgedacht ! Altheim spielte 43 Jahre nur Landesliga und steigt heuer um 1 Tor ab !!! aber vielleicht gibt es doch noch einen Fussballgott !
so kurzsichtig in der aufstiegsregelung? eferding könnte den 14.platz in der LL einnehmen. da hat man dem fußball wieder ein
eigentor geschossen.
Das ist wieder typisch - österreichischer Fussball - im übrigen gibt es solche Auf und Abstiegsregeln auchg noch in anderen Ländern: Mosambike, Kongo, Sudan....
Das Herr Redl von Donau Linz für eine 13er Liga ist, ist auch klar. Bei den vielen Neuerwerbungen muss er weniger Punkteprämie zahlen. Ausserdem treibt er den O.Ö.Fussballverband schon seit Jahren vor sich her.