Danielle Collins: Der absolute Höhepunkt einer Karriere, die sich dem Ende zuneigt
Tennis: Die US-Amerikanerin triumphierte in Miami, der Rücktritt der 30-Jährigen ist trotzdem in Stein gemeißelt
Komme, was wolle, an ihrer Entscheidung gibt es nichts mehr zu rütteln.
wird mit Saisonende ihre Tennis-Karriere beenden, obwohl sie erst 30 ist und gerade ihren größten Erfolg gefeiert hat. Die US-Amerikanerin gewann den Titel beim WTA-1000-Heimspiel in Miami, wo die ungesetzte Lokalmatadorin (Kaz) 7:5, 6:3 bezwang. Der Lohn: 1,1 Millionen US-Dollar brutto und ein Vorstoß in der Weltrangliste von Position 53 auf 22."Als Kind habe ich meinen Vater angefleht, bei diesem Turnier zuschauen zu dürfen. Er hat gesagt: ,Du kannst dorthin, wenn du selber mitspielst.‘ Und jetzt stehe ich hier ...", erzählte Collins, die schon 2022 im Endspiel der Australian Open gestanden war. Ein Küsschen für die Trophäe blieb ihr damals aber verwehrt.
Kurz zuvor war die Dame aus Saint Petersburg in Florida beim Upper Austria Ladies 2021 in Linz zu Gast gewesen, wo sie im Semifinale eine Verletzung gestoppt hatte. Es war nicht der erste Rückschlag. 2018 bekam Collins die niederschmetternde Diagnose "Rheumatoide Arthritis", eine Autoimmunerkrankung, die ständige Gelenksschmerzen und Schwellungen erklärte. 2021 machte sie publik, dass ihr überdurchschnittlich heftige und lange Schmerzen während der Monatsblutung zusetzten. Nach einer Operation, bei der eine tennisballgroße Zyste in ihrer Gebärmutter entfernt worden war, stellte sich Besserung ein.
"Gründung einer Familie"
Collins könnte also noch ein paar Jahre anhängen, aber sie möchte nicht, weil Tennis nicht alles im Leben ist. "Ich habe eine gute Zeit auf dem Court, aber jetzt gibt es andere Ziele für mich, insbesondere die Gründung einer Familie", sagt sie.
Das permanente Nachhaken hinsichtlich ihres Rücktritts nervt Collins mittlerweile: "Ich glaube, dass bei Männern nicht so oft nachgefragt wird, wenn sie so eine Entscheidung treffen."
ist erst 22 und hat noch viel Tennis vor sich. In Miami bewies der Südtiroler eindrucksvoll, dass er im Moment der beste Spieler ist. Sein 6:3, 6:1-Finalsieg über (Bul) wurde ihm nach dem Equal-Pay-Prinzip mit jener Gage, die auch Collins kassierte, versüßt. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Level", sagte Sinner nach seinem dritten Titel in diesem Kalenderjahr. Zuvor hatte der neue Weltranglistenzweite, der 24 seiner jüngsten 25 Partien gewann, bei den Australian Open und in Rotterdam triumphiert.
Auftaktsieg für Thiem
Dimitrow kehrt trotzdem erstmals seit rund sechs Jahren in die Top Ten zurück. Wohlgemerkt mit 32. Dieses starke Comeback sollte Ansporn für den ehemaligen US-Open-Champion
(ATP-Nr. 91) sein. Der Lichtenwörther ist erst 30 und hat sich nach neuerlichen Handgelenksproblemen beim ATP-250-Turnier in Estoril zurückmeldet. Mit Erfolg. Der 17-fache Turniersieger, der in Portugal ein Viertelfinale zu verteidigen hat, gewann gegen (D/Nr. 97) 6:1, 6:7 (3), 6:4.Tennisturniere in Linz und Wien in einem Paralleluniversum – funktioniert das?
Österreichs Handball-Frauen besiegten Tschechien knapp 26:25
Salzburger Extremsportler landete im Geschichtsbuch
Sprung an die Spitze: Ein junger Turner führt die 50. OÖN-Sportlerwahl an
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.