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Pogacar stellte in den Pyrenäen klare Verhältnisse her

Von Dominik Feischl, 14. Juli 2024, 19:05 Uhr
Der Mann in Gelb spielt mit der Konkurrenz derzeit Katz und Maus.  Bild: AFP/Poujoulat

Slowene zementierte mit zwei Etappensiegen die Tour-Führung, Corona holt das Peloton immer mehr ein

Am französischen Nationalfeiertag ließ sich bei der Tour de France gestern vor allem einer richtig feiern. Tadej Pogacar gelang in den Pyrenäen ein beeindruckender Doppelschlag. Nach seinem zweiten Teilstück-Sieg bei dieser Rundfahrt am Samstag in Pla d’Adet setzte er noch einen drauf und gewann auch die Königsetappe über 198 Kilometer von Loudenvielle hinauf zum Plateau de Beille, womit er seine Führung auf Rivale Jonas Vingegaard auf nunmehr 3:09 Minuten ausbaute.

Der Gesamtdritte Remco Evenepoel kassierte auf dem 15. Tagesabschnitt diesmal 2:51 Minuten auf den Slowenen, während Felix Gall als Zehnter oben ankam und 5:57 Minuten ausfasste.

Pogacar steckte die Attacke eines alkoholisierten Zuschauers, der ihn am Samstag mit Chips bewarf, scheinbar mühelos weg. Vingegaard, der mit 1:57 Minuten Rückstand auf den Mann in Gelb ins Rennen gegangen war, hatte nach harter Vorarbeit seines Visma-Teams rund zehn Kilometer vor dem Etappenziel hinauf zum Plateau de Beille attackiert, vom Rest konnte nur Pogacar folgen.

Der UAE-Kapitän konterte dann fünfeinhalb Kilometer vor dem Ende und ließ den sichtlich angeschlagenen Dänen stehen. "Im Moment sieht es so aus, als wenn Pogacar der Stärkere ist", gab danach auch sein sportlicher Leiter Grischa Niermann zu.

Gall zeigte gestern wieder, dass er am Berg zu den Besten gehört. Und das obwohl sich der 26-jährige Osttiroler noch nicht in absoluter Topform wähnt. "Es fehlt noch das gewisse Etwas", so Gall.

Heute steht der zweite und letzte Ruhetag der Tour an, ehe nach einer Etappe am Dienstag für die Sprinter eine beinharte Finalwoche in den Alpen wartet.

Die Masken sind wieder zurück

Aufgrund steigender Corona-Fälle haben die Organisatoren nun erneut eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen eingeführt. Die Tour teilte mit, dass bis zum Ende der Rundfahrt Masken getragen werden müssen, wenn man in Kontakt mit den Fahrern kommt.

Zahlreiche Teams hatten bereits davor auf die Problematik reagiert. Für Deutschlands Sprinter Pascal Ackermann macht das keinen Sinn mehr. "Jetzt ist es eh zu spät. Es ist im Feld drin, und entweder man bekommt es, oder eben nicht."

Während Pogacar vor der Rundfahrt an Covid erkrankt war, verlor Titelverteidiger Vingegaard dadurch schon seinen Edelhelfer Sepp Kuss. Im Laufe der Tour mussten etwa schon Pogacars Teamkollege Juan Ayuso und Ineos-Star Thomas Pidcock die Segel streichen. Auch Pidcocks Landsmann Geraint Thomas wurde positiv getestet. Der Tour-Sieger von 2018 fährt aufgrund milder Symptome vorerst weiter. (fei)

  • Tour: 15. Etappe (Loudenvielle - Plateau de Beille/198 km): 1. Pogacar (Slo) UAE 5:13:55 Std. - 2. Vingegaard (Den) Visma +1:08 Min., 3. Evenepoel (Bel) Soudal +2:51; 10. Gall (Ö) Decathlon +5:57; Gesamt: 1. Pogacar 61:56:24 Std., 2. Vingegaard +3:09 Min., 3. Evenepoel +5:19; 11. Gall +17:01.
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Dominik Feischl
Dominik Feischl
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