Auer: "In meinem Fall gibt es nur vollen Angriff"
SPIELBERG. Die DTM biegt an diesem Wochenende auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg bei der vorletzten Saisonstation auf die Zielgerade.
Spannung ist dabei garantiert, gab es doch bisher in diesem Jahr zehn verschiedene Sieger und schon fünf verschiedene Marken, die Rennen gewonnen haben. Darunter auch der Linzer Thomas Preining. Kein Wunder, dass ihn DTM-Chef Gerhard Berger in der Steiermark ebenfalls auf der Rechnung hat.
"Man hat gesehen, dass er talentiert ist, aber am Anfang waren halt immer Fehler dabei. In der Zwischenzeit hat er die aussortiert und natürlich immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen. Er ist einer der absoluten Aufsteiger der Saison", urteilte Österreichs früherer Formel-1-Pilot über den Porsche-Werksfahrer, der auf dem Norisring triumphiert hatte.
Bergers Neffe, Mercedes-Pilot Lucas Auer, ist beim Saisonauftakt in Portimao Erster gewesen und mischt um den Titel mit. "In meinem Fall gibt es nur vollen Angriff, da gibt es nichts zu verwalten", meinte der Gesamtzweite vor dem anstehenden Heim-Double auf dem Red-Bull-Ring. Für den 28-Jährigen, dessen Vertrag mit Mercedes-AMG Ende 2022 ausläuft, steht fest: "Ich muss da abliefern." Vor dem Österreich-Gastspiel führt der Südafrikaner Sheldon van der Linde (BMW/130 Punkte) in der Gesamtwertung vor Auer (98), Dreifach-Champion Rene Rast (Audi/96) und dem Italo-Wiener Mirko Bortolotti (Lamborghini/94).