Glück im Unglück?
LINZ. Nach Knieblessur sagte Kragl dem Nationalteam ab.
Nachdem Gerd Kragl, Verteidiger der Steinbach Black Wings, bereits in der 9. Minute mit einer Knieblessur ausgeschieden war, verfolgte er das Geschehen (sitzend) bis zur Schlusssirene von außen und freute sich über den 2:1-Sieg über Spitzenreiter Bozen. Mit einem gequälten Lächeln, versteht sich. Denn der 25-jährige Linzer wird definitiv den morgigen Heim-Schlager gegen Salzburg (19.15 Uhr) und das Gastspiel in Graz am Sonntag (16.30 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at) verpassen. "Natürlich ist das bitter, Gerd ist ein wichtiger Spieler für uns", sagte Black-Wings-Coach Philipp Lukas.
Auch der Deutschland-Cup (10. bis 13. November) ist kein Thema, Kragl sagte Österreichs Teamchef Roger Bader ab, Klubkollege Raphael Wolf wurde nachnominiert.
Wie schwer die Verletzung ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Erst heute Vormittag steht eine MRT-Untersuchung auf dem Programm, laut einer ersten Diagnose ist kein monatelanger Ausfall zu befürchten. "Es sollte nicht so schlimm sein", hieß es von Seiten der medizinischen Abteilung.
Stürmer Dennis Sticha (lädierter Fuß) könnte gegen Salzburg in das Team zurückkehren, bei Alex Lahoda und Daine Todd, die ebenfalls das Eistraining aufgenommen haben, zeichnet sich ein Comeback in zwei Wochen ab.
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