Pinkelnigs Vorfreude auf das Skifliegen
LILLEHAMMER. Die Vorarlbergerin wurde in Lillehammer Dritte
Nachdem Eva Pinkelnig den Skisprung-Weltcup für sich entschieden hatte, flog die Leichtigkeit des Seins mit. Die 34-jährige Vorarlbergerin landete beim Raw-Air-Event in Lillehammer unter Flutlicht auf Rang drei, es war ihr bereits 18. Stockerlplatz in dieser überwältigenden Saison. Pinkelnig musste mit Weiten von 133 und 127 Metern nur der nun siebenfachen Siegerin dieses Winters, Katharina Althaus aus Deutschland (1.), und der kanadischen Weltmeisterin Alexandria Loutitt (2.) den Vortritt überlassen.
Das trübte die Freude vor dem Skifliegen in Vikersund am Sonntag aber nicht, die Trainings sind für Freitag und Samstag angesetzt. "Das wird ein Hammer, es wird richtig cool werden auf diesem Monster-Bakken", sagte Pinkelnig, die sich körperlich wieder einigermaßen auf der Höhe fühlt. "Ich habe die Balance gut gefunden, es springt sich ganz anders, wenn man ein starkes Gefühl hat", sagte die ÖSV-Athletin.
Teamkollegin Chiaria Kreuzer verbesserte sich vom 17. auf den siebenten Rang. "Es ist eine Mischung aus Freud und Leid. Beim Skispringen hat man nicht alles selber in der Hand, mit dem zweiten Versuch bin ich happy. Jetzt freue ich mich auf Vikersund", berichtete die Salzburgerin.
Ihre engere Landsfrau Sara Marita Kramer befindet sich im Aufwind, auf dem Weg zum 13. Platz machte es klick. "Ich bin ganz gut rausgekommen, das war sicher mein bester Sprung seit Längerem", sagte die 21-Jährige über ihren ersten Versuch auf 124 Meter.
Julia Mühlbacher vom ASVÖ SC Höhnhart zeigte sich nach Platz 20 nicht unzufrieden. Die 18-Jährige aus Schalchen hat sich zwar für das Skifliegen qualifiziert, sie fühlt sich aber noch nicht bereit, die Megaschanze (Hillsize 240 Meter) in Angriff zu nehmen.
Hannah Wiegele belegte Rang 22, die Schildornerin Jacqueline Seifriedsberger (SC Waldzell) kam über Platz 25 nicht hinaus.