Schrecksekunde beim Skispringen in Hinzenbach: Spurfräse stürzt über die Schanze
HINZENBACH. Vor dem ersten Weltcupspringen reißt das Seil der knapp 500 Kilogramm schweren Spurfräse, welche die Schanze hinunterstürzt.
„Danke dem Herrgott, dass nichts passiert ist“, sagt Organisationschef Bernhard Zauner nach dem Vorfall dem ORF.
Schließlich hatten sich mehrere Helfer gerade auf dem Vorbau der Schanze befunden. Sie konnten sich alle rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Wie sich das Spurgerät überhaupt lösen konnte? Das Spurfräse sei, so Zauner, nicht bis ganz zurück hinaufgefahren, weshalb das Befestigungsseil schlaff durchgehängt sei. „Als die Spurfräse doch ins Rollen gekommen ist, wurde durch die Wucht, die das rund 500 Kilo schwere Gerät entwickelt hat, das Seil aus der Verankerung gerissen“, erklärt Zauner.
Die Spur ist dennoch bereit für das erste Weltcupspringen der Damen am Freitag, das Eva Pinkelnig gewann. Am Samstag folgt der zweite Bewerb.