Skispringen: Kubacki siegte in Innsbruck vor Tournee-Leader Granerud
INNSBRUCK. Der Pole Dawid Kubacki hat in Innsbruck den bisher die Vierschanzentournee dominierenden Halvor Egner Granerud knapp besiegt.
Der Pole gewann am Mittwoch das Bergiselspringen vor dem Norweger, der seinen komfortablen Vorsprung in der Tournee-Gesamtwertung wahrte. Granerud geht mit einem Polster von 23,3 Punkten in das abschließende Dreikönigsspringen am Freitag (16.30 Uhr/live ORF 1) in Bischofshofen. Als bester Österreicher landete Stefan Kraft auf Rang vier.
Granerud lag nach den Siegen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen 26,8 Punkte vor Kubacki und behielt dank eines hervorragenden zweiten Sprungs fast den gesamten, großen Vorsprung. Der 26-Jährige sprang mit der Tageshöchstweite von 133 Metern von Platz sechs auf Rang zwei vor und hat ausgezeichnete Chancen, als erster Norweger seit Anders Jacobsen 2006/07 die Tournee zu gewinnen.
Die Österreicher zeigten vor 18.700 Fans und bei milden Temperaturen von sieben Grad wie schon beim Neujahrsspringen mannschaftlich eine starke Leistung. Kraft landete mit 10,2 Punkten Rückstand hinter dem Slowenen Anze Lanisek, der in der Gesamtwertung Dritter ist, auf Rang vier. Auch Michael Hayböck (7.), Daniel Tschofenig (8.) und Jan Hörl (9.) landeten in den Top Ten. Manuel Fettner kam auf Platz 15. Philipp Aschenwald verpasste als 31. den zweiten Durchgang, Clemens Leitner wurde im ersten Durchgang wegen eines zu großen Anzugs disqualifiziert.