420 Jobs wackeln: ATU soll vor der Pleite stehen
WEIDEN/SALZBURG. Der Spezialist für Autozubehör betreibt in Österreich 25 Filialen.
In der Autozubehörbranche droht einem weiteren Unternehmen Ungemach. Nach der Ende Juli bekannt gewordenen Pleite der Kette Forstinger (die dritte nach 2001 und 2018) soll nun die Reparaturkette ATU (Auto-Teile-Unger) mit Hauptsitz in Weiden in der Oberpfalz in Ostbayern vor der Pleite stehen.
Laut einem Bericht der Kronen Zeitung wackeln 420 Jobs. ATU betreibt laut eigenen Angaben 25 Filialen in Österreich, unter anderem in Linz, Wels, Steyr, Asten und Vöcklabruck. Mit den Vermietern der Standorte seien bereits in den vergangenen Wochen Gespräche geführt worden, heißt es. Hinter den Kulissen sollen Verhandlungen laufen, um die Schließung vieler Filialen abzuwenden.
Cyberangriff auf Mutterkonzern
ATU soll schon in den vergangenen Jahren in Österreich Verluste geschrieben haben, aber immer von der deutschen Mutter und dem dahinterstehenden Mobivia-Konzern gestützt worden sein.
Allerdings ist ATU in Deutschland noch immer mit den Folgen eines Cyberangriffs beschäftigt. Im Mai hatten Angreifer eine Schadsoftware eingeschleust, die die Website und das Terminvereinbarungssystem einschränkte. Hinter der Attacke steckte laut Ermittlern der Kriminalpolizei Weiden die russische Gruppe "Black Basta".
Der wievielte Konkurs dieser Firma ist das?
Noch ist es kein Konkurs. Es schaut vorläufig mal nach einer drohenden Insolvenz aus. Was man dem Artikel entnehmen kann, wäre es offenbar die erste Insolvenz. Sie verwechseln ATU möglicherweise mit Forstinger (war seit 2001 schon dreimal insolvent; steht übrigens auch im Artikel).
Es ist immer schlecht wenn wer den Arbeitsplatz verliert ... aber es fehlen eh viele Alten-, und KrankenpflegerInnen. Auch die Gastronomie braucht viele Leute. Somit finden die Betroffenen schleunigst wieder Arbeit.
Dabei ist der Atu noch wesentlich professioneller als der Forstinger