44 Millionen Euro an aws-Garantien für Covid-Kredite
Der Abbau der staatlichen Garantien für Überbrückungskredite aus der Coronakrise schreitet voran.
Ende 2023 haftete das Austria Wirtschaftsservice (aws) noch für 1,2 Mrd. Euro an von Banken an Unternehmen gewährte Überbrückungskredite. Das ist ein Rückgang von 700 Mio. Euro gegenüber Ende 2022, wie aus dem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht hervorgeht. Davon seien 43,6 Mio. Euro schlagend geworden, erklärte die staatliche Förderbank auf Anfrage.
Das aws hatte in der Coronakrise für Unternehmen, die von den Lockdowns betroffen waren, Haftungen übernommen, mit denen diese bei ihrer Bank Überbrückungskredite beantragen konnten. Können die Firmen diese Kredite jedoch nicht mehr zurückzahlen, holt sich die Bank das ausständige Geld vom Garantiegeber, also dem aws.
Das aws erklärte, dass der Hauptgrund für die Obligosenkung die plangemäßen Kredittilgungen seien. Der Anteil der schlagend gewordenen Garantien "beträgt weniger als die dafür zu Beginn des Förderungsprogramms kalkulierten Risikokosten und liegt im einstelligen Prozentbereich", sagte das aws.