Ab 27. Oktober fliegt AUA dreimal täglich Linz-Frankfurt
LINZ/HÖRSCHING. Nach längeren, zähen Verhandlungen bekommt Linz wieder einen regelmäßigen Anschluss an ein international bedeutendes Flughafendrehkreuz: Die AUA verbindet mit einem schwedischen Partner ab 27. Oktober dreimal täglich Linz mit Frankfurt.
Wie berichtet, hat Linz die grundsätzlich positiv laufende Frankfurt-Verbindung der Lufthansa verloren, weil der deutschen Fluglinie die Fluggeräte ausgegangen waren. Linz war einer der leidtragenden Flughäfen, der Passagierverkehr von Oberösterreich in die Welt wurde massiv ausgedünnt.
- Lesen Sie aus dem Archiv: Linz: Am Samstag hebt der letzte Frankfurt-Flieger ab [OÖNplus]
Für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich mit seiner exportorientierten Industrie war dies eine Hiobsbotschaft. Geschäftsführung und Politik starteten daher Verhandlungen mit potenziellen Partnern. Auch bei der größten Tourismusmesse der Welt, der ITB in Berlin, wurde hinter den Kulissen verhandelt. Dabei kam eine andere Variante ins Spiel. Überlegt wurde, ob nicht Oberösterreich eine eigene Maschine anschaffen sollte, um ein Drehkreuz wie Frankfurt bedienen zu können. Dies hätte jedoch bedeutet, dass es Probleme beim Durchbuchen gegeben hätte.
Nach längeren Verhandlungen des Landes Oberösterreich mit der Lufthansa-Tochter AUA gibt es nun eine Einigung. Die AUA wird mit dem schwedischen Partner Braathens Regional Airlines einen Pendelverkehr einrichten, der es ermöglicht, in der Früh, mittags und am Abend nach Frankfurt und wieder retour zu fliegen. Die Maschine mit 72 Sitzplätzen werde in Linz stationiert werden, bestätigt der stv. Aufsichtsratschef des Flughafens, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, den OÖNachrichten.
Kleinere Maschine als zuvor
Die Flüge finden im Rahmen der Star Alliance der Lufthansa-Gruppe statt und zählen auch zum Miles-&-More-Programm. Damit können Kunden von Linz weg ihre Verbindungen durchbuchen. „Wir freuen uns, dass wir diesen wichtigen Meilenstein geschafft haben und mit Inkrafttreten des Winterflugplans abheben können“, sagt AUA-Vorstand Michael Trestl. Achleitner und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger als Aufsichtsratschef des Flughafens verweisen vor allem auf die Entscheidung für den Standort Oberösterreich. Für Geschäftsführer Norbert Draskovits ist die hohe Frequenz der Verbindung sehr wichtig.
Das verwendete Flugzeug sei zwar etwas kleiner als die Maschine, die früher zum Einsatz gekommen sei, dafür sei die Frequenz mit drei Flügen pro Tag an sieben Tagen in der Woche sehr gut. Damit werde man sich leichter tun, wieder auf die Passagierzahlen zu kommen, die vor der Covid-Krise gezählt worden seien.
Von Montag bis Samstag wird jeweils um 6.15 Uhr nach Frankfurt geflogen, um 8.30 geht es retour. Am Montag, Dienstag, Freitag, Samstag und Sonntag geht eine Maschine um 10.30 und fliegt um 12.40 wieder zurück. Mittwoch, Donnerstag und am Wochenende wird um 14.40 nach Frankfurt und um 17 Uhr zurückgeflogen. Und mit Ausnahme vom Samstag fliegt täglich eine Maschine um 19 Uhr nach Frankfurt und kommt um 22.40 zurück. Leichte Änderungen im Flugplan kann es noch geben.
Mit welchen finanziellen Anreizen die AUA gelockt wurde, ist nicht bekannt. Aber bei Lande- und Parkgebühren gab es offenbar eine Einigung, mit der alle leben können.
Dieser Artikel wurde um 17:54 Uhr aktualisiert.
Super Sache, gratuliere - ich hoffe, dass das jetzt gut angenommen wird und bleibt!
Kerosin endlich RICHTIG besteuern. Innereuropäisch mit Zwischenlandung an einen Drehkreuz geflogen. Kosten für insges. 4 Flüge 210 EUR. Das kann es meiner Meinung nach nicht sein. Das ist keine Kostenwahrheit. Da kann der ICE nie eine Chance bekommen.
Es ist übrigens schneller und billiger mit dem Flugzeug über Düsseldorf nach München-Flughafen zu fliegen als mit dem Zug dorthin zu fahren. Auch das kann es nicht sein.
Flüge richtig besteuern und teuer machen. Schnellzüge ausbauen.
Die Frage ist „für wie lange ?“ weil keine Auslastung und „wieviel“ steckt das Land OÖ Steuergeld in den „Pemperlhafen“ der eigentlich Zivil geschlossen gehört - im Sommer ein paar Maschinen, dann ist wieder ruhig, das Gebäude kannst als Westernstadt nutzen………
Der Nick bürgt für die Qualität...
Täglich werden sich morgens um 6 und abends um 21:30 bis zu 72 Leistungsträger freuen, rascher zu einem brauchbaren Hub bzw. Von der Dienstreise wieder nach Hause zu kommen! Vor allem die Frühverbindung und der späte Heimbringer habe ich sehr vermisst! Und JA, es sind die Leistungsträger, welche frühmorgens zu Dienstreisen aufbrechen und mitten in der Nacht heimkommen.
Ja mein, da bin i jetzt aber ganz stolz auf dich.
Und echte Leistungsträger fahren gleich nach MUC, fahrst a Stund länger, kummst überall direkt hin und man braucht dann net a paar Hektoliter Kerosin für die Bequemlichkeit von wahrscheinlich einer Handvoll "Leistungsträger" verbraten.
Das sind die Menschen, die deine Sozialleistungen finanzieren.
Leider haben sie recht den Flughafen hat die Politik kaputt gemacht
Also unter 3 mal täglich verstehe ich Montag bis Sonntag. Ganz so ist es dann wieder doch nicht, wenn man den Artikel liest. Aber das ist Jammern auf höchstem Niveau und wir kommen zumindest wieder zu einer vernünftigen Verbindung nach Frankfurt, so wie ich es beruflich in den fast 30 Jahren vor COVID gewohnt war.
Seien Sie nicht so streng, Montag bis Freitag sollte auch reichen, zuzüglich ein Flug jeweils Samstag und Sonntag. Das einzige auf das ich gespannt bin, ist wie die Fluggäste auf die Maschinen reagieren, denn ich bin 2015 mehrfach mit Air New Zealand des gleichen Herstellers geflogen und der Komfort war mit anderen Linienmaschinen nicht vergleichbar.
Ist ja ein Kurzstreckenmodell.
Klar ist der Kabinenkomfort da niedriger
Na Gott sei Dank!
Ich hatte schon Angst, es würde zu wenig geflogen.
Keine Sorge!
Die Frachtflieger von DHL und Konsorten frequentieren der Linzer Flughafen zur genüge und bringen uns ständig neues Klump, das wir in China bestellen.
Gut so und von dort aus in die große, weite Welt. Von Brüssel fliegen ja auch viele Politiker die Kurzstrecken nach Paris, Wien, Berlin, Prag etc. Dem braven, kleinen, steuerzahlenden Bürger steht das gleiche Recht zu.
Schön, ni h mehr Abgase über dem Innviertel und das noch Mineralölsteuerfrei! Der Zug wäre für die 600 km umweltfreundlicher!
einmal eine gute nachricht.. der dornröschenschlaf des flughafens dauert viel zu lange
Gut für die Umwelt, da kommt genug Dreck von oben!
Wohnt man neben einer stark befahrenen Straße, sind im Garten , im Sommer ,die weißen Zierdegänse....schwarz!!
Jo eh
Lösung…..schwarze kaufen
Sind eh kitschig! 😜
Gute Nachrichten. Der Linzer Flughafen ist sympathisch, überschaubar und auch fair beim Parken - passt!
Für Leute, die nicht auf den Umweltschutz pfeifen, wäre ein früherer ICE nach Frankfurt sinnvoller. Erste Direktverbindung nach Frankfurt heute: 08.34!
Ach Ahnungsloser! Den Weiterflug um 15:00 kriegt man dann; jenen um 9:00 bei weitem nicht! Verabschiede er sich doch von diesem Urlauberdenken; der Hub FRA ist für OÖs Wirtschaft und deren Mitarbeiter eine Lebensader.
Mal sehen ob die Flüge wieder so oft abgesagt werden wie zu Lufthansa-Zeiten
Diese grenzenlose Sauerei sollte hoffentlich künftig die Ausnahme bleiben, das die Maschine in LNZ stationiert ist.
Eine grenzenlose Sauerei wäre es gewesen wenn man regelmäßig für 4 Hanseln eine Maschine nach Frankfurt geflogen hätte.
endlich!
Endlich!!!
Gut für Linz!
Eine seriöse Airline , eine gute Lösung! 👍
fährt keine Bahn nach Frankfurt? wäre wohl besser für die Co2-Bilanz...
Ein Flug nach Dänemark ist traurigerweise billiger als der Zug nach Wien
Ich weiß, aber unser Klimajünger meinen auch: Klimaschutz darf kosten!
Auch Kerosin darf und muss kosten, wird aber subventioniert.
Natürlich, fahren sie die Strecke und berichten Sie im Anschluß. Wenn die werte Umweltministerin fliegt, dann werden wir wohl auch auf die Co2 Bilanz pfeifen dürfen.
Wir haben eine „werte“ Umweltministerin? Meine Wahrnehmung ist gegenteilig.
geht schon, wenn Sie genug Zeit haben… (bin selbst bei der EM Opfer der DB geworden)
Ja, wenn einem Klimaschutz wichtig ist, muss man sich die Zeit dafür nehmen!
Auch Gewessler ist Klimaschutz nicht wichtig, denn auch sie ist ständig im Flugzeug unterwegs, bsp nach Strassburg oder Brüssel-trotz gegenteiliger Behauptungen bei ihrem Amtsantritt.
Dann fragt man sich, warum die Mutter Erde uns nicht mehr tragen kann, der viele DRECK, das wird sie uns zurück zahlen!
Nach der DB konnte man früher die Uhr stellen, die liberale deutsche Wirtschaftspolitik hat die Bahn leider über Jahre vernachlässigt und nun liegt mitten in Europa eine riesige Baustelle.
Stattdessen sieht man kreuz und quer die grünen Busse mit übermüdetem Personal und schlechtem technischen Zustand herumfahren. Bravo!