Amag setzte im ersten Halbjahr weniger um, blieb aber in der Gewinnzone
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RANSHOFEN. Der Innviertler Aluminiumkonzern spricht von einem "herausfordernden Marktumfeld", vor allem in Europa.
Der Aluminiumkonzern Amag hat im ersten Halbjahr 2024 weniger Umsatz und Gewinn erzielt. Die Erlöse sanken gegenüber der Vorjahresperiode um 11,1 Prozent auf 707,7 Millionen Euro, das Ergebnis nach Ertragssteuern fiel mit 33,4 Millionen Euro um gut ein Drittel (minus 34,5 Prozent) geringer aus, wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte. Auch operativ ging das Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 zurück, der Amag gelang es aber, in der Gewinnzone zu bleiben.
So verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 117,8 Millionen Euro um 19,1 Prozent auf 95,3 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) von 75,4 auf 50,8 Millionen Euro.
Verhaltene Nachfrage in der Industrie
Das herausfordernde Marktumfeld zu Jahresbeginn habe sich auch im zweiten Quartal fortgesetzt, schrieb das Unternehmen zur Geschäftsentwicklung. So sei etwa die Nachfrage nach Aluminiumwalzprodukten in bestimmten Industrien nach wie vor verhalten, vor allem in Europa.
Für das Gesamtjahr rechnet der Amag-Vorstand mit einem Ebitda zwischen 160 und 180 Millionen Euro. Gegenüber der bisherigen Ebitda-Schätzung für 2024 sei die Untergrenze damit um zehn Millionen Euro - von 150 auf 160 Millionen Euro - angehoben worden.